Huhu Amory,
mir geht es mal so, mal so. Ich leide an Postvirale Fatique.
Das heißt, sobald ich mal mehr machen, knocke ich mir aus.
CFS ist keine psychische Krankheit, habe auch oft die verschiedensten Symptome, aber nicht so extrem.
Hoher Puls, oft Luftnot, Erkältung Symptome ohne Fieber, Magen Darm Beschwerden, Vergesslichkeit, Rheumaähnliche Symptome in Gelenken und Muskeln und noch mehr.
Trotzdem wird es noch immer von manchen Ärzten als psychisch abgetan.
Der Grund: Erkrankten fehlt es ähnlich wie Menschen mit einer Depression an Energie.
Sie können meist nicht mehr gut mit Stress umgehen, außerdem lässt sich bisher über eine körperliche Untersuchung kein eindeutiger Nachweis für die Krankheit erbringen.
Empfehlungen, die depressiven Menschen aus der Lethargie helfen, sind jedoch schädlich für CFS-Patienten.
Sport etwa verschlimmert die Symptome.
Und Untersuchungen zeigen, dass CFS-Patienten vor ihrer Erkrankung nicht häufiger an einer psychiatrischen Krankheit wie Depression oder Schizophrenie gelitten haben als andere Menschen.
Außerdem: Auch bei psychischen Störungen sind Müdigkeit und Antriebsmangel weder eingebildet noch simuliert und müssen ernstgenommen und behandelt werden.
Die Mechanismen der Krankheit sind komplex und zum Großteil noch unbekannt.
Der Körper ist dann dauerhaft überlastet und nicht mehr in der Lage, zu regenerieren.
Die Versorgung der Betroffenen ist schlecht.
Da viele Ärzte sich nicht mit dem Krankheitsbild auskennen, erhalten Patienten oft erst spät die Diagnose und auch häufig gar keine oder eine falsche Behandlung.
Postvirale Fatigue nach einer Corona-Infektion: Kann man von ME/CFS lernen?