Ich hätte nur dann Geld in die Beziehung zu einem neuen Partner gesteckt, wenn ich dafür auch in seinem Testament entsprechend bedacht worden wäre.
Meine Oma musste auf jeden Fall ne harte Lektion lernen, ja. Sie waren verheiratet. Sie war einfach einverstanden, dass die Kinder erben, weil er auch ein großes Vermögen hatte, sie war nicht hinter dem Geld her. Aber so über die Jahre war er sehr knausrig und meine Oma hat viel bezahlt und am Ende hatte sie wohl eher gedacht, dass man dafür vllt auch was abgibt (im Vergleich zum Erbe peanuts), aber wie gesagt, die Söhne haben dafür gesorgt, dass sie absolut keinen cent sieht. Also wir reden hier von 10000, weil sie Möbel gekauft hat, den Garten gepflegt hat und da immer alles gekauft hat, die Einkäufe bezahlt hat etc. bei einem Erbe von 3 Häusern und vllt so ca. 1 Mio+ War vllt auch eher so ein "menschlicher Gedanke". Sie wollte glaube ich am Ende einfach nur die Sachen haben die sie bezahlt hat, aber das war dann auch nicht möglich.
Hat dein Vater die andere Frau geheiratet? Dann würde sie bei gesetzlicher Erbfolge auch noch miterben. Die Kinder der anderen Frau haben bei gesetzlicher Erbfolge nichts zu beanspruchen; sie sind ja nicht von deinem Vater.
Noch nicht nein, kann ja noch passieren, er hat mich auch noch nicht enterbt oder sowas, ich kann ja auch eigentlich überhaupt nichts dafür, bin halt trotzdem das einzige Kind. Ich glaube wir scheuen momentan alle die Scheidung, weil meine Mutter dann auch gewillt wäre, alles an Geld daraus zu holen für uns Kinder, was so geht. Die haben auch keinen Heiratsvertrag. Der Kontakt zum Vater ist einfach nur sehr zurück gefahren. Wenn das 10-20 Jahre so bleibt, weiß ich nicht wie gut man sich überhaupt noch kennt. Interessant ist vllt auch, dass das Erbe tatsächlich nur meinem Vater gehört, also bei ner Scheidung wäre das kein Geld was in der Ehe für beide erwirtschaftet wird. Aber das Geld was so über 30 Jahre in der Ehe erwirtschaftet wurde, existiert ja so in der Form sicherlich auch nicht mehr.
Also wäre schon spannend zu sehen wie sowas fair aufgeteilt wird laut dem Gesetz.
Sie werden sich auf jeden Fall seine Rente und Betriebsrente teilen. Das ist so ein Alleinverdiener (1500 Rente +1500 Betriebsrente)/Hausfrau (300 Rente) Fall. Momentan zahlt er ihr auch noch ganz normal Unterhalt (sogar mehr als er müsste und mehr als sie an Rente kriegen würde), deswegen lohnt sich auch für meine Mutter noch keine Scheidung.
Ich denke insgesamt wollte ich mit den Geschichten zeigen, dass es uns eigentlich nie ums Geld ging, man stellt ja schon eher die Liebe zu den Menschen in den Vordergrund und ich kenne auch diese Abwehrhaltung wie
@Leogladio "Ich brauch das eh nicht", aber es wird schon echt unangenehm und unfair was da alles kommt. Leute werden zu Raubtieren, die drüber herfallen, Neid , Eifersucht, etc. Am Ende bleibt nur noch das Geldthema übrig - ist einfach traurig.
Meine andere Oma wollte uns mal enterben, weil wir nicht christlich gläubig sind und das ganze Geld der Kirche schenken, dann war sie aber schon so halb dement und mein Vater wurde Vormund und das Testament hat sie wohl auch nicht mehr geändert. Also hat er es geerbt.