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dem Glück hinterher rennen

B

bibsi

Gast
@ lunas vater

Genauso wie Aussagen über Fehler begehen und daraus lernen. Und doch gibt es Dinge die man immer wieder macht. Und manchmal sind enden diese Taten noch katastrophaler als die Vorgängerfehler.
Nur weil man meint, man könne nicht alleine glücklich sein?
aber das ist ein zeichen, dass man es noch nicht verarbeitet hat.
man muss sich auch selber die zeit gönnen und manchmal muss es halt auch ein 2. mal geschehen mit noch stärkerer wirkung, damit man daraus lernen kann.

wie oft trifft man immer wieder auf den selben typ mensch, gerade weil man festgefahren ist. man sucht und sucht und trifft doch immer die gleichen.
das ist doch der beste beweis, das man selbst nichts verändert hat.
ich lese zur zeit ein buch, das dies sehr genau erklärt. es wird darin auch übermittelt, wie man das ganze ändern kann.
"das geheimnis des herzmagneten" von rüiger schache
es ist wirklich empfehlenswert, es öffnet einem die augen über dinge die man tut, die festgefahren sind und gibt tipps wie man es ändern kann.
 

LunasVater

Mitglied
tja... und wieviele Bücher solcher Art habe ich schon gelesen, aber verinnerlicht....?!
Ein Beispiel...
Seit Jahren möchte ich mich beruflich verändern, da mir mein Job nicht gefällt, und er mich auch immer wieder runter zieht.
Aber was muss ich mir anhören, selbst von Therapeuten, wenn ich darüber berichte?
"Nein, das sollten Sie nicht tun, denn es ist ein guter Job, und Sie bekommen regelmässig gutes Feedback und ein vernüftiges Gehalt. In der heutigen Zeit sehr wichtig!".
Wie oft muss ich mir diese Argumente anhören? Selbst meine Ex konnte es nie verstehen, keine Freunde, keine Familienmitglieder, dass ich einfach unglücklich bin in dem was ich tu. Dabei sind ihre Argumente leider auch nicht von der Hand zu weisen. Und je älter ich werde, desto schwieriger wird es das machen zu können, was man eigentlich machen möchte.
Wo liegt diese Wahrheit die so oft in Büchern beschrieben wurde?
Denn das ist die andere Seite des Glücks :eek:
 
B

bibsi

Gast
sicher ist nicht alles super, was um uns geschieht,

aber nimm aus allem das beste, genieße die schönen stunden im leben, die glücksgefühle, die dir überall begegnen. gerade die machen dich stark für die schlechten momente im leben.

stell dir mal vor das leben würde immer reibungslos verlaufen. wäre das auf dauer nicht langweilig?
wir hätten keine herausforderung mehr.
wir könnten nicht mehr wachsen.
finde auch in allem schlechten etwas gutes, es hilft dir weiter und es fällt nicht so schwer.

ich hab auch oft stress an der arbeit und sogar einen kollegen, der mich überhaupt nicht mag, aber ich habe auch kollegen, mit denen ich gerne arbeite. meine arbeit überschlägt sich manchmal, aber ich liebe meinen job, daher kann ich auch mit den tiefschlägen leben.
sicher kotzt es mich manchmal an, wenn alles drunter und drüber geht, aber ich habe einen job, der mir sicherheit vermittelt.
 

LunasVater

Mitglied
genau! Sicher ist Sicher...
verdammt! aber wenn man durch seinen Job regelmässig Depressionen entwickelt... was ist dann?
Das Schlimme daran ist, dass eigentlich alles stimmt. Bis auf die Tatsache, dass ich lieber etwas machen möchte was direkt mit Menschen zu tun hat.

Dieser Job z.B. macht mich fertig, und dennoch raten mir alle Leute ab (quasi) hinzuschmeissen. Die Fa. selbst bot mir vor drei Jahren ein höheres Gehalt, wenn ich bleibe. Und ich habe mich wieder breitschlagen lassen.

Man sitzt also zwischen Baum und Borke, und es zerrt und zerstört!
Und solche Dinge gibt es viele.

:eek:
 
Zuletzt bearbeitet:

Serafina

Aktives Mitglied
genau!
"Alles im Leben hat seinen Sinn"
Den Spruch kenne ich.
Genauso wie Aussagen über Fehler begehen und daraus lernen. Und doch gibt es Dinge die man immer wieder macht. Und manchmal sind enden diese Taten noch katastrophaler als die Vorgängerfehler.
Nur weil man meint, man könne nicht alleine glücklich sein?

Man macht sie immer wieder weil man die übergeordneten Ursachen nicht begriffen hat. Ausserdem sind gewonnene Eigenschaften schwer zu ändern. Von Natur aus. Es ist aber machbar.

Sorry... diese Aussagen über "Liebe erstmal Dich, bevor du andere lieben kannst!" halte ich nur für bedingt richtig.

Wenn du die Liebe richtig verstehst ist zwischen dich selbst lieben und andere lieben kein Unterschied mehr.

Insgesamt gesehen ist das sicher richtig, da sonst etwas ganz Entscheidenes verloren geht, nämlich Vertrauen, das immer bei einem selbst anfängt. Andererseits kann, und das habe ich mehr als deutlich zu spüren bekommen, diese Selbstliebe in einem rücksichtslosen Egoismus enden, welcher der Person mittelfristig das gefühlsmäßige Rückrat brechen kann. Auch das habe ich mit ansehen müssen.

Das ist keine Liebe die diese Person zerstört hat sondern dass sie Herz und Kopf verwechselt. Manchmal hat man das Gefühl das Herz rät einem etwas, dabei ist es der Kopf und umgekehrt.

Es ist eben die "gesunde" Mischung die das Nehmen und Geben von Liebe auszeichnet.

Wer gibt kann immer nehmen, ohne verlangen zu müssen.

Das Glück liegt in Dir... genauso wie Liebe...
schon klar! aber möchte man mit dieser inneren Liebe nicht die äußere Sphere der äußeren Liebe erreichen? Versucht man nicht genau deshalb sich zu lieben? Für mich ist das so'ne Art Evolutionsstufe des Hirns und des Herzens.
Wenn deine Grundeinstellung dir versucht vorzugeben, dass du nur deshalb Projekt "ich liebe mich selbst" in Angriff nimmst, weil du damit versuchst etwas zu erzwingen, dann wirst du kläglich scheitern. Du versuchst mit dem Kopf, mit dem Verstand Liebe zu überlisten. Liebe ist aber Intuition die durch dein Ego aber blockiert wird. Man sagt Intuition ist die Sprache Gottes.
 

Serafina

Aktives Mitglied
das ist mal'ne Prima Idee @serafina (du Drache Du! :D)
Ich glaub, dass mache ich jetzt auch :)

Ich hoffe nur, dass mein Büchlein nicht leer bleibt, denn zur Zeit... gäbe es da nicht viel.
Es kommt einem Anfangs sicher merkwürdig vor sich über seine Träume, Wünsche und Wertvorstellungen Gedanken zu machen. Aber hast du dich jemals damit beschäftigt nach welchen Glaubenssätzen du lebst. Hast du dich selbst beobachtet und sie hinterfragt, ob sie noch gültig haben. Weisst du wieviel Emotionen, Gefühle und Stimmungen allein durch die Stimme eines Menschen und seine Körpersprache transportiert werden?
 

LunasVater

Mitglied
Natürlich habe ich mir bereits mehrfach den Kopf darüber zerbrochen, ob meine Werte, meine Ideale oder/und meine Gefühle so toll sind, und ob sie jemals mein Leben wirklich lebenswert machen konnten oder können. Mittlerweile habe ich auch das entsprechende Alter, und vielleicht auch die nötige Reife, erreicht, mich auch mit meinen Fehlern auseinander zu setzen. Vielleicht habe ich das sogar immer mehr getan, als mit dem konträren Gefühl des "Richtigmachens".
Komisch ist nur, dass man sich immer besonders nach Sinnigkeit im Leben den Schädel zermatert, wenn mal wieder die ganze Welt im Schutt liegt.
Ich hätte mehr mitnehmen sollen aus Erfahrungen und Erlerntem.
Tja... und nun ist es wieder da... das Suchen nach dem Sinn und Unsinn der Denkstruktur. :D
 

Serafina

Aktives Mitglied
tja... und wieviele Bücher solcher Art habe ich schon gelesen, aber verinnerlicht....?!

Du kannst sie deshalb nicht anwenden, weil du nur einen Massstab nimmst, einen Blickwinkel in dem du die Bücher aufnimmst. Versuch mal den Blickwinkel zu verändern, zu neutralisieren, anders zu denken. Wenn ich an einem Punkt in einer Sackgasse lande stelle ich meinen Kopf auf Reboot und fange neu an. Ich versuche umzudenken, es von anderen Seiten her zu betrachten. Aus dem Kreis der Emotionen herauszutreten und es neutral wahrzunehmen. Hilft mir immer sofort.

Ein Beispiel...
Seit Jahren möchte ich mich beruflich verändern, da mir mein Job nicht gefällt, und er mich auch immer wieder runter zieht.

Der Mensch ist auf der Erde sich zu entwickeln. Er strebt stetig nach Wachstum, daher hat man das Gefühl dem Glück ständig hinterherzulaufen. Immer wenn man angekommen ist rennt es schon wieder weg. Aber man kann lernen sich mit dem Strom zu bewegen und nicht dagegen anzukämpfen.

Aber was muss ich mir anhören, selbst von Therapeuten, wenn ich darüber berichte?
"Nein, das sollten Sie nicht tun, denn es ist ein guter Job, und Sie bekommen regelmässig gutes Feedback und ein vernüftiges Gehalt. In der heutigen Zeit sehr wichtig!".

Wechsel den Therapeuten! In meinen Augen zeugen solche Aussagen nicht von Lebenserfahrung. Eine Lebenserfahrung die ich eigentlich mit 25 Jahren noch nicht haben sollte, aber ich mich schon so oft durchgebissen habe, freiwillig, dass ich sie habe. Aber weil ich ohne Angst zu haben vorwärts gehe und nicht zurück. Ich wehre mich nicht gegen Veränderungen.

Wie oft muss ich mir diese Argumente anhören? Selbst meine Ex konnte es nie verstehen, keine Freunde, keine Familienmitglieder, dass ich einfach unglücklich bin in dem was ich tu.

Ein Tip, du hast Lebensziele, wenn du dich von Ihnen weg bewegst bist du unzufrieden, je weiter weg du gehst, desto unglücklicher wirst du.

Du hast ein natürliches Leitsystem, dass dir genau sagt, schlechtes Gefühl Der Weg führt weg von dem was du dir wünscht, gutes Gefühl Der Weg führt hin zu dem was du dir wünscht. Es warnt dich praktisch, achtung wenn du dort weiter gehst bekommst du das was du nicht willst. Tatsache.

Dabei sind ihre Argumente leider auch nicht von der Hand zu weisen.

Es gibt keine logischen Argumente die jemand dir von aussen geben könnte die auf dich zutreffen. Es sei den du gibst Ihnen Macht. Das liegt an dir. Wenn sie Macht haben werden sie deine Realität. Fakt. Gedanken sind Energie. Energie wird Materie. Also überleg genau was du dir wünscht.

Und je älter ich werde, desto schwieriger wird es das machen zu können, was man eigentlich machen möchte.

Es wird nicht schwieriger. Es ist schwieriger weil du immer komplizierter denkst. Logik ist aber, die Dinge nicht komplizierter zu machen wie sie sind.

Du kannst nichts falsch machen. Am Ende deines Lebens wirst du nicht bereuen was du getan hast, sondern dass was du nicht getan hast.

Wo liegt diese Wahrheit die so oft in Büchern beschrieben wurde?

Vor deiner Nase, aber du kannst einfach nicht glauben, dass es so leicht sein soll...

Denn das ist die andere Seite des Glücks :eek:
Es gibt keine andere Seite. Alles ist eins.
 

Serafina

Aktives Mitglied
genau! Sicher ist Sicher...
verdammt! aber wenn man durch seinen Job regelmässig Depressionen entwickelt... was ist dann?
Das Schlimme daran ist, dass eigentlich alles stimmt. Bis auf die Tatsache, dass ich lieber etwas machen möchte was direkt mit Menschen zu tun hat.

Dieser Job z.B. macht mich fertig, und dennoch raten mir alle Leute ab (quasi) hinzuschmeissen. Die Fa. selbst bot mir vor drei Jahren ein höheres Gehalt, wenn ich bleibe. Und ich habe mich wieder breitschlagen lassen.

Man sitzt also zwischen Baum und Borke, und es zerrt und zerstört!
Und solche Dinge gibt es viele.

:eek:
Du weisst noch nicht was Vertrauen ins Universum ist. Kannst du dir vorstellen, dich fallen zu lassen und nicht zu wissen was passiert, aber soviel Vertrauen zu haben, dass du weisst das es gut werden wird.

Ich weiss nicht ob es gut wird wenn es sich ändert,
aber ich weiss dass es nicht gut wird wenn sich nichts ändert.
 

Serafina

Aktives Mitglied
Natürlich habe ich mir bereits mehrfach den Kopf darüber zerbrochen, ob meine Werte, meine Ideale oder/und meine Gefühle so toll sind, und ob sie jemals mein Leben wirklich lebenswert machen konnten oder können. Mittlerweile habe ich auch das entsprechende Alter, und vielleicht auch die nötige Reife, erreicht, mich auch mit meinen Fehlern auseinander zu setzen. Vielleicht habe ich das sogar immer mehr getan, als mit dem konträren Gefühl des "Richtigmachens".
Komisch ist nur, dass man sich immer besonders nach Sinnigkeit im Leben den Schädel zermatert, wenn mal wieder die ganze Welt im Schutt liegt.
Ich hätte mehr mitnehmen sollen aus Erfahrungen und Erlerntem.
Tja... und nun ist es wieder da... das Suchen nach dem Sinn und Unsinn der Denkstruktur. :D
Da ist es wieder. Du denkst zuviel darüber nach. Das ist was ich gelernt habe. Der Sinn erschliesst sich dir erst wenn du aufhörst nachzudenken und dich in Vertrauen dem Leben hingibst.

Du musst nichts lernen, nichts tun, nichts erarbeiten um glücklich zu sein. Das ist etwas das uns falsch anerzogen wird, so zu denken. Es ist. Und wir können einfach nicht loslassen und begreifen das es so einfach ist.
 

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