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Der gute Alkohol

EinfachIch12345

Neues Mitglied
Ich weiß nicht
wieIch weiß nicht genau wie ich das Thema hie starten soll. Vielleicht damit. Ich bin Student, 21 Jahre alt und hab mich gestern mal wieder richtig lächerlich gemacht. Wie genau? Ich hab mich abgekotzt. Im Wortwörtlichen Sinne abgekotzt. Es wahr mal wieder zu viel Alk, bei einen der üblichen Trinkspiele bei uns im Studentenheim. Trotz der sehr späten Uhrzeit hab ichs mal wider nicht geschafft einen Strich zu ziehen und heim zu gehen . Nein der Herr EinfachIch musste sich mal wieder total lächerlich machen und viel zu viel saufen obwohl er nichts verträgt.
Das ist leider ein wiederkommenden Thema bei mir. Es ist nicht so, dass ich regelmäßig was trinke. Aber regelmäßig, wenn ich was trinke, übertreibe ich es maßlos und hab keine Kontrolle mehr. Die letzten paar mal hatte ich eine immer größer werdende Angst ja keinen scheiß zu bauen, wenn ich besoffen werde. Und wenn ich am morgen danach aufgewacht bin und nichts unglaublich dämliches gemacht habe war ich wirklich erleichtert.
„Dann trink halt einfach weniger“. Das hab ich schon oft versucht. Aber gerade wenn alle anderen trinkfester sind als du, ist das schwer. Und ich schaffs nicht. Deswegen bleibt mir jetzt wahrscheinlich nur übrig überhaupt nichts mehr zu trinken. Persönlich machts mir nix aus, würde ich sagen. Aber wir leben halt in einer Gesellschaft in der Alkohol so normal ist, dass Leute wie ich, die anscheinend nicht darauf klar kommen sich ausgeschlossen fühlen.
Ich muss jetzt nacher in die Uni Höhere Mathematik, ein besonderer Spaß mit einen Kater wie ich ihn hab. Aber was natürlich mehr schmerzt ist die Leute zu treffen die wahrscheinlich schon ausführlichst alles darüber gehört haben, wie ich mich mal wieder zum Affen gemacht habe. Tja muss man halt zu seinen Mist stehen den man gebaut hat.
Warum ich das hier schreibe? Bin mir selber nicht ganz sicher. Was ich mir jetzt und hier aber als Ziel setzte ist mir klar. Für 1-2 Monate keinen Alkohol trinken. Und noch wichtiger keinen Scheißdreck darauf geben was diese versoffene Gesellschaft davon hält.

Wie gesagt ich bin mir nicht ganz sicher was ich hier bezwecken will. Vielleicht mir einfach ein bisschen Mut machen? Die peinliche Situation ein bisschen hinausschieben die mich unweigerlich erwartet? Ich bin ein riesen Vollidiot, der schon fast gewohnt ist sich zum Vollidiot zu machen. Aber das gestern hat den üblichen echt die Krone abgeschossen. Naja wie gesagt jetzt erst mal zur Uni, ich weiß nicht was ich als Feedback hier bekomme, was ich überhaupt erwarten soll. Aber ich freue mich drauf, ob wüste Beleidigungen (was ich durchaus verdient hätte) oder konstruktive Kritik.
 
S

Silent Pain

Gast
Ich denke nahezu jeder kennt es, dass man sich betrunken mal ziemlich zum Affen gemacht hat.
Gott, mir wird 2 Jahre später immer noch vorgehalten, dass ich gekotzt hab wie ein Reiher.:rolleyes:
Aber was solls. Das passiert wirklich fast jedem mal.
Dein Problem ist eben nur, dass du deine Grenzen nicht kennst.
Ich musste die ersten 2 Male sowas von davon kotzen, dass ich seit dem nie wieder zu viel getrunken habe, weil es mich selber total anwidert und ich es nicht mag, wenn ich über mich keine Kontrolle mehr habe. Bei Trinkspielen steige ich dann halt irgendwann mal aus, wobei bei man die bei uns zum Glück ziemlich selten spielt.
Wenn du das nicht kannst, dann musst du es entweder lernen, gar keinen Alk mehr trinken oder halt mit den peinlichen Geschichten leben.
Aus welchem Grund hast du dich nicht unter Kontrolle und säufst dich jedes mal so zu?
 
D

Dr. Rock

Gast
Wenn Du es nicht schaffst, die anderen "trinkfesteren" Leute um Dich herum trinkfest sein zu lassen wie sie es für sich wollen und Du Dich mitreißen lässt, wäre es vielleicht besser wenn Du gar keinen Alkohol mehr trinken würdest.

Was ist Dir denn wichtiger, Deine Gesundheit, Deine Selbstachtung und Deine Selbstbestimmung oder dass Ansehen von irgendwelchen Saufkumpanen?

Ich persönlich kann Dich überhaupt nicht nachvollziehen, trinke gar keinen Alkohol und wer was von mir denkt geht mir am A**** vorbei. Wo liegen denn der Sinn bzw. der Nutzen darin, sich selber zu vergiften und sich zum Affen zu machen? Um von irgendwelchen Leuten angesehen und respektiert zu werden? Solche Saufkumpanen respektieren Dich vermutlich nicht als Mensch der Du bist sondern, wenn überhaupt, anhand Deiner Saufleistung...grandios... :rolleyes:

Zieh einen Schlussstrich und erlange Deine Selbstachtung zurück.
 

EinfachIch12345

Neues Mitglied
Aus welchem Grund hast du dich nicht unter Kontrolle und säufst dich jedes mal so zu?
Ich weiß es nicht. Nach ein, zwei Bier denke ich halt einfach nicht mehr darüber nach, trinke es wie wenns Wasser wäre. Gott verdammt ich in halt so maßlos von mir entäuscht mich nicht unter Kontrolle zu haben, als ob ich ein 16 jähriger Bengel wäre der das erste mal Bier getrunken hat. Kenn dein Limit... ich bin über mein Limit jetzt schon dermaßen oft drüber, ich müsste wissen wo es liegt. Und das ist mir früher nicht so gegangen. Es waren zwar mal hin und wieder so Totalausfälle wie gestern dabei, aber nicht so oft.

Ich hab die ganzen Leute halt so kennen gelernt. Wenn ich sage ich trinke nichts mehr dann respektieren die das auch. Aber ich weiß einfach nicht genau was ich sonst machen soll. Das klingt hier so unglaublich dämlich und wahrscheinlich auch ein bisschen traurig. Aber zusammen Alkohol trinken verbindet halt. Und ich hab einfach ein bisschen Angst irgendwann alleine dazustehen. Wie gesagt 21 Jahre alt, sollte es besser wissen, tut es aber nicht.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ich habe Glück ich nehme Medis. welche es nicht tolerieren zu trinken. Aber, ich kenne das auch noch wo man den Alk förmlich aufgenötigt bekommen hat, da hilft nur eins, Klare Ansagen machen und nicht lange diskutieren entweder akzeptieren dich deine Kumpels so wie du bist, als Nicht-Trinker oder sie lassen es sein.
 

ringobert

Mitglied
Hallo,

Alkohol als verbindes Element ist absolut verlockend - zumal in jungem Alter. Stell dir aber mal die Frage, was dich ausser dem Alkohol mit den Menschen verbindet. Würdest du dich auch auf einen Kaffee mit ihnen treffen können und dabei trotzdem Spass haben? Wenn nicht, solltest du überlegen, ob du diese Kontakte pflegen möchtest. Denn wenn du selbst gar keinen Spass am "Saufen" hast, sind die Trinkkumpane vielleicht nicht die beste Gesellschaft.

Greetz
 
S

Silent Pain

Gast
@ Spoony
Was an Trinkspielen üblich ist? Naja, man findet sie immer öfters. Gerade in kleinen Runden, wenn man nicht woanders hin zum Feiern geht. Beer Pong z.B. gewinnt immer mehr an Beliebtheit.
"Never have I ever ..." wird auch ganz gern mal gespielt, weil man was über die anderen erfährt und sich da drüber köstlich amüsiert. Es ist übrigens nicht zu empfehlen, wenn du im Gegensatz zu den anderen schon ganz schön viel gemacht hast, das kann ich dir sagen. :D
 
D

Dr. Rock

Gast
Ich hab die ganzen Leute halt so kennen gelernt. Wenn ich sage ich trinke nichts mehr dann respektieren die das auch. Aber ich weiß einfach nicht genau was ich sonst machen soll. Das klingt hier so unglaublich dämlich und wahrscheinlich auch ein bisschen traurig. Aber zusammen Alkohol trinken verbindet halt. Und ich hab einfach ein bisschen Angst irgendwann alleine dazustehen. Wie gesagt 21 Jahre alt, sollte es besser wissen, tut es aber nicht.
Wenn Dich mit diesen Leuten nur der Alkohol verbindet, würdest Du vermutlich nicht viel verlieren, wenn ihr ohne Sauferei sonst nichts miteinander anfangen könnt, oder?

Dauerhafte und tiefe Beziehungen würden auch halten, würdest Du Dich entschließen, nach dem 3. Bier aufzuhören oder gar keinen Alkohol zu trinken.
 

Burbacher

Aktives Mitglied
Es gab eine Zeit, da trank ich, was mir vor die Nase kam: Wein, Sekt, Cognac und Wodka auch. Ich merkte selbst, wie ich in einen Sog geriet, dem ich mich nicht mehr entziehen konnte.i
Es folgte die Klinik. Ein einziges Mal trank ich danach nochmal ein Glas Wein, und ich habe mich dafür geschämt. Seit sechs Jahren bin ich jetzt clean. Ich vermisse den Alkohol nicht, habe keinerlei Verlangen mehr danach. Das war einer der größten Siege meines Lebens.
Nie besuchte ich eine einschlägige Unterstützer-Gruppe. Es reichte mir, mich der unangenehmen Situationen mit dem damit einhergehenden Kontrollverlust zu erinnern, um die Finger von dem Zeug zu lassen.
Ich vermisse nichts. Ein gutes, ja beglückendes Gefühl.
Man kann aufhören. Du kannst das auch.

Burbacher
 

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