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Der Sinn des Lebens?

57-55

Aktives Mitglied
Ich empfinde die Begriffe "alles" und "nichts" als sehr schwierig. Im Grunde ist beides für den Menschen nur eingeschränkt erfassbar oder greifbar. Wir befinden uns mit unserer Existenz und Wahrnehmung wohl eher irgendwo dazwischen.
Bei nichts gebe ich Dir recht, der Begriff ist, je nach Anwendung, nur schwierig in letzter Konsequenz zu erfassen.
Bei alles sehe ich es anders, insbesondere in dem genannten Fall gibt es für mich keinen treffenderen Begriff. Das Leben umfasst alles, was wir denken und fühlen, sowie unser Handeln.
 
G

Gelöscht 128502

Gast
Ganz wichtiges Thema, wenn du dich mit dir selber beschäftigst.

Der Sinn des Lebens... oder die Frage danach.
Siehe du kannst es jetzt, ausnahmsweise einmal probieren.
Mache nichts außer dich zu fragen, was der Sinn des Lebens ist.
Ohne tun, machen, bewegen... ich meine einfach so.
Frag dich einfach so, ohne was zu tun, was der Sinn sein soll.
Merkst du es?

Ich kann den Sinn von etwas, nicht sehen, wenn ich etwas nicht tue.
Das heißt im Tun findet sich ein Sinn, aber nicht im warten und zerdenken.

Ohne Bewegung so gesehen kein Sinn.

Außerdem möchte ich jetzt fragen: Was ist der Gegenteil von Sinn?
Eben! Das ist es! Jetzt hast du den Unterschied erkannt.
Den Sinn des Lebens, gibt es nicht geschenkt.

Alles Liebe wünsche ich dir, wer auch immer du gerade bist.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Einen Lebenssinn kann einjeder seinem Leben selber geben. Entscheidet er sich dagegen und hadert nur, ändert nichts, so führt das m.E. dazu, dass ihm Gefühle wie Glück und Zufriedenheit verwehrt bleiben.

Sinnvoll sind Aufgaben, die ich mir auferlege und mit denen ich etwas im besten Fall Positives bewirkend kann. Wenn ich die zu einem guten Ergebnis führe und im Idealfall noch etwas Positives zurück bekomme, ist das unglaublich erfüllend und trägt enorm zur Lebenszuriedenheit bei.

Die bisher sinnstiftendste Aufgabe meines Lebens war die Erziehung meines Kindes. Ihr ins Leben zu verhelfen, sie zu einem selbstbewussten, lebensbejahenden und glücklichen Menschen erwachsen zu sehen, ihr dabei zu helfen, sie anzuleiten, zu befähigen, zu beschützen, sie zu ermutigen, ab und zu auch zu trösten, und dann zu sehen, wie sie als junge Frau jetzt ihr eigenes Ding macht, war einfach nur rundum schön und erfüllend. Nun ist sie so gut wie flügge und ich muss mir eine neue Aufgabe suchen, die diese Lücke schließt. Gemeinsamen Genuss und Freude mit meinem Mann zu erleben ist natürlich Lebenssinn im Kleinen, aber dennoch nicht minder schön.

Und nein, in meinem Leben ist ganz sicher auch nicht alles gut gelaufen und so manches Päckchen würde ich auch gerne abschütteln. Geht aber nicht. Also hab ich die Wahl: Ich kann den hoffnungslosen Kampf gegen diese Päckchen kämpfen, non-stop versuchen, sie abzustreifen, jammern, obwohl ich um die Unmöglichkeit weiß oder aber ich richte meinen Blick zur Sonne und freue mich dazu noch über Schneeglöckchen- und Krokusteppiche, also auch über die hübschen Klitzekleinigkeiten, die das Leben bereit hält.

So etwas gelingt nicht immer. Aber der einzige Mensch, der mich hindern kann, Sinn in meinem Leben zu sehen bzw. ihm Sinn zu geben, bin ich selber. Das gilt für jeden einzelnen von uns; viele Vorwände sind in meinen Augen keine, sondern billige Ausreden. Von sehr negativen Menschen halte ich mich daher auch fern, staune still fürmich ob ihrer Sicht auf die Welt - häufig tun sie mir leid, da sie nicht erkennen, dass sie sich nur selber im Weg stehen.
 
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