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Dialekt nicht mehr leiden können

MissVerständnis

Aktives Mitglied
Bairisch bzw. Niederbairisch.
(y) da geht's mir wie @Selbst-Bewusst77 mit seinen Assoiziatioen zum Schwäbischen!
Bei Bairisch (ich hätte das natürlich mit y geschrieben 🙈, das werd ich mir jetzt merken)
seh ich automatisch schummrige Bauernstuben, deftiges Essen, grüne Wiesen und schroffe Felsen vor mir und hab ein Gefühl, das sich am ehesten mit Geborgenheit vergleichen lässt.
(dabei war ich noch nie in Bayern! 😆)
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
(y) da geht's mir wie @Selbst-Bewusst77 mit seinen Assoiziatioen zum Schwäbischen!
Bei Bairisch (ich hätte das natürlich mit y geschrieben 🙈, das werd ich mir jetzt merken)
seh ich automatisch schummrige Bauernstuben, deftiges Essen, grüne Wiesen und schroffe Felsen vor mir und hab ein Gefühl, das sich am ehesten mit Geborgenheit vergleichen lässt.
(dabei war ich noch nie in Bayern! 😆)
Ich fand München auch wunderschön. Ohne jetzt die größeren Städte meiner Heimat wie Köln, Bonn oder Aachen dissen zu wollen, aber ich hab mich noch in keiner deutschen Großstadt so wohl gefühlt. 🙈
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Der Unterschied ist der, dass bairisch mit i sich auf den Dialekt bezieht, während das Wort mit y sich auf alles bezieht, was mit dem (Bundes-)Land Bayern zu tun hat. Die Leute, die hier wohnen, sind also Bayern.

Das y kommt übrigens vom König Ludwig I (nicht dem Märchenkönig), der ein großer Fan Griechenlands war und den griechischen Buchstaben y im Namen haben wollte. Soweit ich weiß, ist auch Speyer deswegen zu seinem y gekommen.
schummrige Bauernstuben, deftiges Essen, grüne Wiesen und schroffe Felsen
Das sind lauter Attribute, die es hier selten gibt. Nur noch wenige Bayern sind Bauern (und wenn, dann sind es meistens moderne Höfe, in denen es nicht schummrig ist), und schroffe Felsen gibt es in den allermeisten Regionen Bayerns fast gar nicht. Jedenfalls nicht öfter als in den anderen Mittelgebirgen Deutschlands. Der Münchner Raum ist sowieso total flach, und auch Niederbayern ist moderat hügelig bis mittelgebirgsmäßig, nämlich im Bayrischen Wald. Niederbayern und die Oberpfalz sind eher von den Flüssen geprägt (Donau als Hauptfluss und die Zuflüsse, z.B. die Isar oder der Inn).

Die einzigen echten Hochgebirgsregionen in Bayern ziehen sich in einem Streifen entlang der österreichischen Grenze von ca. Salzburg bis zum Bodensee, mit Schwerpunkten in den Regionen rund um Garmisch, Berchtesgaden und Oberstdorf.
 
Zuletzt bearbeitet:

MissVerständnis

Aktives Mitglied
Der Unterschied ist der, dass bairisch mit i sich auf den Dialekt bezieht, während das Wort mit y sich auf alles bezieht, was mit dem (Bundes-)Land Bayern zu tun hat. Die Leute, die hier wohnen, sind also Bayern.

Das y kommt übrigens vom König Ludwig I (nicht dem Märchenkönig), der ein großer Fan Griechenlands war und den griechischen Buchstaben y im Namen haben wollte. Soweit ich weiß, ist auch Speyer deswegen zu seinem y gekommen.
Total interessant, danke für den kleinen Exkurs! :)

Das sind lauter Attribute, die es hier selten gibt. Nur noch wenige Bayern sind Bauern (und wenn, dann sind es meistens moderne Höfe, in denen es nicht schummrig ist), und schroffe Felsen gibt es in den allermeisten Regionen Bayerns fast gar nicht. Jedenfalls nicht öfter als in den anderen Mittelgebirgen Deutschlands. Der Münchner Raum ist sowieso total flach, und auch Niederbayern ist moderat hügelig bis mittelgebirgsmäßig, nämlich im Bayrischen Wald. Niederbayern und die Oberpfalz sind eher von den Flüssen geprägt (Donau als Hauptfluss und die Zuflüsse, z.B. die Isar oder der Inn).
Da bin ich ja wohl voll in's Klischee-Fettnäpfchen gelatscht. 😅🤭
Ist aber bestimmt an vielen Orten trotzdem eine wunderschöne Landschaft, ich liebe Flüsse.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Ich weiß es nicht genau, aber Piepe ist platt für Pfeife.
Komme ebenfalls aus dem Raum Hannover bzw. bin dort aufgewachsen und spreche deshalb ziemlich "reines" Hochdeutsch.
Mir sind alle Akzente/Dialekte ein Graus, ausser Plattdütsch. Ganz ganz schlimm ist Sächsisch und Bayuvarisch, aber auch Österreicherisch ist in meinen Ohren ganz schlimm.

Witzig ist, dass ich trotz meines schönen Hochdeutsch als Jugendliche/ junge Erwachsene eine Fremdsprache erlernt habe. Was ich nicht wusste war, dass ich diese Sprache mit einem fürchterlichen Akzent gelernt habe, den ich von meinen "Lehrpersonen" übernommen habe 🤣. Als ich meine Sprachkenntnisse dann mal ausprobiert habe sagte man mir dann, dass ich einen ganz schlimmen Akzent besitze. Fand ich irgendwie witzig.
Ich komme ja auch aus dem Raum Hannover, und bin deshalb fast ohne Dialekt aufgewachsen. Es gibt allerdings auch in Hannover ein paar Worte, die es woanders nicht gibt, z.B. krökeln für Tischkicker spielen, Bollo für Bonbon, und die alten Hannoveraner kennen noch den "Döllmer" oder kurz Döll, für jemand der sich ein bisschen blöd und ungeschickt anstellt.

Aber was findest du an Österreichisch so schlimm? Ich finde, das klingt sehr freundlich und gemütlich...
Plattdeutsch mag ich auch sehr gern, und ich bin froh, daß wir in der Grundschule eine Lehrerin hatten, die uns öfters mal Geschichten auf Plattdeutsch vorgelesen hat...

Was nicht so mein Ding ist, das sind vor allem Schwäbisch und Sächsisch, und manche westfälische Dialekte, vor allem münsterländisch.
Z.B. sagen die Leute dort anstatt "offen" oder "geöffnet" komischerweise "los", also so wie "mach mal das Fenster los", oder "heute sind die Geschäfte los", und ich kann mir nicht helfen, aber das klingt für mich richtig bescheuert.
 

mucs

Aktives Mitglied
Ich komme ja auch aus dem Raum Hannover, und bin deshalb fast ohne Dialekt aufgewachsen. Es gibt allerdings auch in Hannover ein paar Worte, die es woanders nicht gibt, z.B. krökeln für Tischkicker spielen, Bollo für Bonbon, und die alten Hannoveraner kennen noch den "Döllmer" oder kurz Döll, für jemand der sich ein bisschen blöd und ungeschickt anstellt.

Aber was findest du an Österreichisch so schlimm? Ich finde, das klingt sehr freundlich und gemütlich...
Plattdeutsch mag ich auch sehr gern, und ich bin froh, daß wir in der Grundschule eine Lehrerin hatten, die uns öfters mal Geschichten auf Plattdeutsch vorgelesen hat...

Was nicht so mein Ding ist, das sind vor allem Schwäbisch und Sächsisch, und manche westfälische Dialekte, vor allem münsterländisch.
Z.B. sagen die Leute dort anstatt "offen" oder "geöffnet" komischerweise "los", also so wie "mach mal das Fenster los", oder "heute sind die Geschäfte los", und ich kann mir nicht helfen, aber das klingt für mich richtig bescheuert.
Bollo für Bonbon und Döllmer kenne ich auch 😄😄😄.

Ich weiß nicht, bei Österreicherisch und besonders beim "Wiener Schmäh" ist es auch die Sprachmelodie, die ich für meine Ohren irgendwie anstrengend finde. Keine Ahnung, wie das kommt.
 

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