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Die EU

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hablo

Gast
die osterweiterungen kamen zu früh - die alte EU der 15 hätte erst einige dringende interne angelegenheiten in ordnung bringen sollen.
wie zum beispiel die gemeinsame linie bei außen/sicherheitspolitik, die abstimmungsverfahren und die gewichtung der länder bei diesen, oder der ständig wuchernde berg der verordnungen, bestimmungen etc.

jetzt wird das auch nicht einfacher.....
 
Hallo hablo,

schau mal hier: Die EU.
Hier findest du vielleicht was du suchst.
C

cheney

Gast
Die EU ist 50 geworden. Um es gleich vorweg zu sagen; ich halte die EU in ihrem gegenwärtigen Zustand für die denkbar schlechteste Umsetzung der denkbar besten Idee, die Euroäer je hatten. Die Gründerväter dieser europäischen Einigung waren in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts an ein Projekt herangegangen, das sicherstellen sollte, dass unser Kontinent nie wieder unter Krieg, Nationalismus und Zerissenheit leiden sollte. Diese Gedanken waren in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg visionär und mutig und wir sollten bei aller gerechtfertigten Kritik an dem Ergebnis nicht vergessen, dass Europas Gegenwart anders aussehen würde, gäbe es diese Einigung, dieses Zusammenwachsen nicht. Wir sollten aber auch nicht vergessen, welche Möglichkeiten, welche Chancen dieses Europa bieten könnte, wäre es nicht ein Europa der Kleinkrämer, der Pfeffersäcke und der Bürokraten geworden. Einwandfrei positiven Entwicklungen stehen Dinge gegenüber, die jeder freiheitlich denkende Mensch nur als Zumutung empfinden kann. Der Möglichkeit, ohne Grenzen von Sizilien an´s Nordkap zu reisen, von Portugel an´s Schwarze Meer, stehen Idiotien wie eine “Antidiskriminierungsrichtlinie” und eine Definition des Radius einer Gurke gegenüber! Auch wenn einige dieser Regulierungs- und Normierungsvorschläge auf Wunsch der Industrie und des Handels entstanden sind, die sich davon leichteres Arbeiten versprachen, gilt die Regulierungswut der Brüsseler Bürokraten doch als Ausdruck einer Geisteshaltung, die mit Freiheit und demokratischen Werten nicht viel zu tun hat. Diese Regulierungswut in Tateinheit mit einer in´s Lächerliche übersteigerten Political Correctness haben Europa mürbe gemacht und die Stellung Europas in der Welt nachhaltig beschädigt. Die Begründer der europäischen Einigung hatten die Lehren aus der Vergangenheit begriffen, ihre Vorstellungen waren mutig, ihre Pläne revolutionär, die Enkel dieser Gründer sind selbstzufrieden, fett und feige geworden. Vor allem feige. Dieses mächtige Europa, dieses wirtschaftliche Schwergewicht von 490 Millionen Einwohnern ist eine militärische Null und es gibt kaum einen Diktator, der diesen schwergewichtigen Ochsen nicht am Nasenring vorführen kann. Und er wird vorgeführt! Von Ahmadinejad, von den Terroristen der PA, von den Islamisten, von den Mördern in Dafur. Von Putin, von den Menschenrechtverletzern in China, von den afrikanischen Staaten, die ihren Menschenüberschuss in die EU entsorgen und von ihren eigenen Betrügern, die sich Fördergelder zuschanzen und von ihren Bürokraten, denen die Wünsche der Wähler egal sind, weil sie selbst Ausgeburten eines überbordenden Etatismus sind. Die “Vereinigten Staaten von Europa” waren einige Zeit lang Denkmodell und Perspektive, die Realität läuft eher auf eine europäische “Union der sozialistischen Sowjetrepubliken” hinaus. Ein Europa, das zentralistisch nach Brüssel schielt und in dem ” soziale Gerechtigkeit” und Gleichheit wichtiger ist, als persönliche Freiheit. Ein Gipfelpunkt dieser Fehlentwicklung war die “Europäische Verfassung”, die von den Niederländern und den Franzosen - wahrscheinlich aus den falschen Gründen - in Volksabstimmungen abgelehnt wurde. Dass über diese Verfassung in den anderen EU-Staaten nicht abgestimmt wurde, ist durchaus mit dem Geist dieser “Verfassung” vereinbar. Dennoch bleibt auch diese EU nicht ohne Dank. In Schulbüchern der PA, die den palästinensischen Jugendlichen antiisraelische und antisemitische Inhalte vermitteln, findet sich immer wieder eine Widmung, die der EU den Dank für die Finanzierung dieser Bücher ausspricht. Kein Grund zu feiern!

Cheney
 
M

MagicSun

Gast
Solange nur das Interesse der Industriellen im Vordergrund steht und die Bedürfnisse des Einzelnen nicht annährend wahr genommen werden, bleibt für den "Otto Normalverbraucher" der Traum von einer gemeinsamen EU ein Alptraum mit "Teuro".
 
M

MagicSun

Gast
Konkret ist es leichter in billig Ländern zu produzieren, die heimische Wirtschaft zu unterwandern, Gelder hin und her zu transferieren unter dem Deckmantel von Wirtschaftshilfe die eigene Wirtschaft scheinbar zu amortiesieren und die Kosten auf den kleinen Mann abzuwälzen.

Und wenn Du mich eine Nacht darüber nachdenken lässt fällt mir noch wesentlich mehr ein.
 
D

d.b.

Gast
Meiner Meinung kommt die EU nicht nur den Finanziell starken zu gute. Die EU schafft vermehrt Wettbewerbsfähigkeit bei den Unternehmen und somit werden Arbeitsplätze geschaffen und gesichert. Die allgemein Betriebskosten und Produktionskosten verringern sich. Da wir nun eh Exportweltmeister sind, kommt uns die Erweiterung der EU zu gute und es fallen weitere Exportschranken weg und die Zölle sind nicht mehr so strikt wie früher. Deutschland profitiert von der EU auch finanziell sehr stark und ich bin überzeugt davon das es nicht nur den "Bonzen" zu gute kommt!
Desweiteren kann Europaweit die Kriminalität viel besser bekämpft werden, da der Drogenhandel, Terrorismus etc. mit einer grenzüberschreitenden, kooperierenden Polizei erschwert wird.
Ein weiterer guter Punkt der EU ist die gemeinsame Ansage gegen den Klimawandel. Ich glaube Mikenull schrieb es schon einmal, was bringen uns nationale Standards gegen die Umweltverschmutzung, wenn in Tschechien weiterhin Schadstoffreiche Autos gefahren werden. Diese Probleme kann die EU effektiv nur gemeinsam angehen.
Europa ist auf einem aufsteigenden Ast. Ich denke in 20-40 Jahren wird Europa die Weltmacht übernehmen und für wahre Gerechtigkeit und Werte in der Welt eintreten.
Die EU ist für uns alle eine Bereicherung, in wirtschaftlicher, politischer und kultureller Hinsicht. Die Europakritiker haben nur Ängste vor Neuerungen, die aber unbegründet sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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d.b.

Gast
Das die EU den kleinen Mann ausbeutet und nur den Reichen zu Gute kommt, is völliger Unsinn, siehe mein Beitrag davor!!!
 
M

MagicSun

Gast
Ihr seht das mehr im einzelnen und ich betrachte das halt mehr Gesamtgesehen, Einzelheiten sind nicht immer der Spiegel der Realität.
Und wie schon erwähnt, der Grundgedanke ist gut, aber solange noch so viel untereinander gemauschelt wird und der eine im anderen hängt - ist das kein "fair play".
 
M

MagicSun

Gast
Das ist so genau als würde ich sagen "Ja, und der Himmel, das ist ein ewiges Durcheinander, mit den ganzen Wolken da, unerträglich, kaum erkennbar, was das da werden soll."

Nullaussage.
Inhaltsleer.

Einfach nur Blabla.




Darkside

Mag Dir vieleicht so erscheinen, aber ich seh schon, was ich sehen muss und ich weiss auch, wer am Ende auf der Strecke bleibt.
Ist viel Augenwischerei dabei, aber die Profitgier hält auch hier das Steuer in der Hand und das sollte man nie vergessen.
 
H

hablo

Gast
profitgier hat aber nichts mit der EU zu tun - die gibt es in allen institutionen, weil eben menschen auch profitgierig sind.

der binnenmarkt, die reisefreiheit - ist das etwa nichts? solche vorteile lassen sich nicht nur in geld messen (weg fallende zölle, weg fallender aufwand der meisten grenzkontrollen); sondern auch in der gewissheit eines jedes einzelnen, dass man relativ leicht ins ausland kann und somit auch die eigenen möglichkeiten steigen.
und ob die einzelnen länder in zukunft gegenüber china oder indien alleine eine chance hätten? doch wohl kaum.
europa war ein halbes jahrhundert lang spielball der großmächte - das musste auch mal ein ende haben.

ja, der berg der verordnungen, bestimmungen etc. wächst; und korruption wird es auch in der EU geben, dennoch wage ich zu behaupten, dass die vorteile überwiegen.
 
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