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Diskussionsthread: Vor- und Nachteile von LAT (Living Apart Together)-Beziehungen (auf mehrfachen Wunsch einiger User hin)

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Lässt sich nicht ändern für mich, was Heimat ist.
Man sucht sie sich nicht aus. Man wird da reingeboren.
Der Begriff "Heimat" ist bei mir weniger stark an meiner Herkunftsregion verankert. Schon als Jugendlicher hatte ich dort nicht allzu heimisch gefühlt, weswegen ich keine starken Bindungsgefühle entwickelt habe. Zwar wohne ich nach wie vor in meinem Heimatbundesland, aber selbst das ist nicht in Stein gemeißelt, sondern hat sich eher zufälligerweise so ergeben.

Da ich seit vielen Jahren gewohnheitsmäßig und als Hobby durch Deutschland und Mitteleuropa reise, hat sich bei mir eher ein umfassenderes Heimatgefühl eingestellt, das mehr oder weniger ganz Deutschland und benachbarte Regionen im Ausland umfasst. Viele deutsche Städte habe ich mehrfach bzw. vielfach besucht, weswegen ich mich auch dort heimisch fühlen kann.

Was die Menschen in meiner Heimatregion betrifft: ich kenne dort fast niemanden mehr. Meine Familie existiert nicht mehr (außer meiner Mutter), und ehemalige Freunde und Bekannte sind längst weggezogen. Wenn ich dorthin komme, habe ich kaum noch einen persönlichen Bezug dort.
 
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Wertungen: LFM

HeartAttack

Aktives Mitglied
Für mich schon. Heimat ist doch für viele Menschen das, wo und wie man aufwuchs und wohin es einen immer wieder zieht an den bekannten Festen des Jahres wie z.B. Weihnachten. Da finde ich halt den Aspekt interessant, wie man Heimat mit diesem in dem Thread beschriebenen Lebensmodell gestaltet.
Ich glaube nicht, dass du mit der Analyse weiterkommst, wenn du da noch den Heimatbegriff mit hineinmischst. Schon weil man ja auch denselben Ort als Heimat empfinden kann und trotzdem gern in unterschiedlichen Wohnungen wohnt.
Und dann gibt es so viele unterschiedliche Begriffe von Heimat (Geburtsregion - aktueller Lebensmittelpunkt - aktueller Wohnort - in der Welt zuhause - Heimat ist da wo ich bin - Heimat ist da wo mein liebster Mensch ist - überhaupt kein Gefühl von "Heimat" ...), das das von der Antwort eher wegführt.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Heimat ist doch für viele Menschen das, wo und wie man aufwuchs und wohin es einen immer wieder zieht an den bekannten Festen des Jahres wie z.B. Weihnachten.
Da besucht man in der Regel diese Menschen.
Wären sie weggezigen, würde man sie wahrscheinlich dort nesuchen und nicht die Region, in der man aufwuchs.
Würdest du das anders halten?

Heimat kann für jeden etwas anderes sein, doch beeinflusst das nicht die Vorliebe für eine Wohnform.

Da finde ich halt den Aspekt interessant, wie man Heimat mit diesem in dem Thread beschriebenen Lebensmodell gestaltet.
Ich würde auch mit anderer Wohnform-Vorliebe nicht mehr bei meinen Erzeugern leben.
 

LFM

Aktives Mitglied
Ok. Ich glaube, wie man lebt hat vielleicht auch viel mit Gewohnheit zu tun. Oder "Es hat sich halt so ergeben irgendwann und damit fahre ich recht gut. Warum also ändern?" Ich wollte jetzt nicht mehr aus meinem Gefüge ausbrechen und z.B. Haus und Hof verkaufen, das Verhältnis zu Frau und Kindern vollends gegen die Wand fahren und irgendwo komplett neu starten da draußen. Die Nachteile würden überwiegen.
 

Kylar

Aktives Mitglied
Was ist dann eigentlich "Heimat" für die Menschen, die diese Wohnform für ihr Leben gewählt haben? Denken die dann eher so: "Die Welt ist mein zu Hause?"
"Heimat" ist grundsätzlich nicht so in meinem Wortschatz.
Das Wort würde ich am ehesten als Ort sehen, wo ich geboren oder eher aufgewachsen bin. Und da habe ich jetzt nicht so den großen Bezug zu, vielleicht auch weil ich diesen Ort nicht mit positiven Dingen verbinde.
Von daher ist mir "Heimat" recht egal.

"Zu Hause" ist da wo ich wohne und mich wohlfühle. Und der Ort ist mir sehr wichtig. Das ist mein Zufluchtsort. Darum will ich den auch für mich alleine haben und selbst mit einem Partner, den ich trotzdem liebe, nicht teilen müssen.
 

LFM

Aktives Mitglied
Die LAT-Verfechter hier tun es aber aus Überzeugung, nicht aus Gewohnheit.
Eine bewusste Entscheidung. In meinem Fall, nachdem ich häufiger mit Partnern zusammen wohnte.
Naja. Wenn man schon mehrere Beziehungen durch hat, ergibt es sich vielleicht und man möchte nie mehr anders leben. Ab dem Moment ist es dann natürlich eine bewußte Entscheidung. Bei mir ist es zur Gewohnheit geworden, nie mehr umzuziehen
 

HeartAttack

Aktives Mitglied
Naja. Wenn man schon mehrere Beziehungen durch hat, ergibt es sich vielleicht und man möchte nie mehr anders leben. Ab dem Moment ist es dann natürlich eine bewußte Entscheidung.
Was möchtest du denn damit sagen? Wenn hier jemand schreibt, dass und aus welchem Grund er nicht mit einem Partner zusammenwohnen möchte, dann ist das eine bewusste Entscheidung. Egal wie viele Beziehungen welcher Art er/ sie vorher hatte.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Ich denke auch,dass eine bewußte Entscheidung dahinter steckt,ob man mit seinem Partner zusammen lebt oder getrennte Wohnungen bevorzugt.
Ich kann auch bei beiden Modellen Vor und Nachteile finden.
Gibt es hier jemanden,der sich erst dafür entschieden hatte getrennt zu wohnen und wo ihr euch dann doch umentschieden habt?
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Naja. Wenn man schon mehrere Beziehungen durch hat, ergibt es sich vielleicht und man möchte nie mehr anders leben. Ab dem Moment ist es dann natürlich eine bewußte Entscheidung. Bei mir ist es zur Gewohnheit geworden, nie mehr umzuziehen
Ich z. B. habe mich bequatschen lassen, obwohl ich noch nie überzeugt war von dem Konzept Zusammenleben, Ehe, dass man das halt so macht, weil es alle machen.
Und wie zu erwarten fühlte es sich nicht gut an für mich. Das war genau 1 Beziehung.
Solche Dinge definieren sich nicht über eine Anzahl von Beziehungen.

Und wenn, dann ist das Lernen aus Erfahrung und die Konsequenzen daraus ziehen.

Noch eine Möglichkeit:
Ewig mit jemandem zusammengelebt, reicht, jetzt ist etwas anderes dran.

...

Weder wirst du mich verstehen noch werde ich je dein Lebenskonzept verstehen.
Ist auch völlig unnötig.

Man kann sich belesen, fragen, zuhören, wenn das spannend ist.
 

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