Drohende Obdachlosigkeit

Habe nun nicht alles gelesen, aber hatte ungefähr im selben Alter mal gleiches Problem:

Im akuten Notfall (wie jetzt) stelle ein Gesuch für ein Zimmer in eBay Kleinanzeigen rein.

Was garantiert auch noch machbar ist: Es gibt diverse Ferienwohnungen (Stichpunkt: Zimmervermietung) die vermieten tageweise Zimmer. Die nehmen aber auch oft monatsweise Mieter mit rein. Da liegst zwischen 300-400 EUR im Schnitt hast Bett + TV und meist auch WLAN. Da wirst du bestimmt 3-4 Telefonate führen müssen, aber gerade jetzt über Winter wo keiner Ferien macht und die Baustellen auch wegen Frost nicht so besetzt sind, sind die Chancen mehr als gut.

(...)

Auf Airbnb auch schon geschaut? Zumindest mal für eine Woche? Und parallel weiterhin versuchen, Wohnungen oder WGs zu finden. Aber eben nicht unbedingt die „wir sind 20 und beginnen gerade mit dem Studium und suchen Gleichgesinnte“- WGs.

Alexej meinte:

Woher willst Du wissen, dass ich ein Langzeitstudent bin ? Vielleicht studiere ich erst mit 24 ?

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Woher soll ich wissen, dass du kein Langzeitstudent bist?

Alexej meinte:

Bin 29 und wohne im Studentenheim und muss zum 30.11 ausziehen, eigentlich hätte ich schon damals mit 25 ausziehen müssen, allerdings war ich im Gemeinderat vertreten und dürfte so länger hier bleiben.

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Wenn du mit 25 schon aus dem Studentenwohnheim raus solltest und jetzt, weitere 8 - 9 Semester später immer noch nicht fertig bist, klingt das arg nach Langzeitstudent. Und da selbst deutsche Langzeitstudenten selber sehen müssen, wie sie das finanzieren, warum nicht auch du? Der deutsche Staat ist für dich nicht zuständig. Frag doch mal in der kassachischen Botschaft, vielleicht helfen die dir finanziell weiter oder stellen dir eine Wohnung zur Verfügung. Machen die doch bestimmt, oder?
Oder studiere in Kasachstan zuende, wenn du dir zu fein dafür bist, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren? Kosten würde dich das nichts, denn die Fahrtkosten sind in der Studiiengebühr enthalten.

Manchmal müssen einige Menschen mal richtig Scheitern, um aus den eigenen Fehlern zu lernen.
Wichtig dabei ist zu sehen, dass nicht die anderen Schuld sind, sondern man selbst. Selbstmitleid ist da nicht sonderlich hilfreich, sondern die Verantwortung für dieses Scheitern zu übernehmen.

Von daher hoffe ich, du lernst aus dieser Aktion, wie man es beim nächsten mal besser machen kann, indem du selbst aktiv wirst und dich rechtzeitig um deine Belange kümmerst.

Silan meinte:

Woher soll ich wissen, dass du kein Langzeitstudent bist?
Wenn du mit 25 schon aus dem Studentenwohnheim raus solltest und jetzt, weitere 8 - 9 Semester später immer noch nicht fertig bist, klingt das arg nach Langzeitstudent.

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29 Masterstudent ist in meinem Verständnis definitiv kein Langzeitstudent, ich habe Kommilitonen, die noch älter sind. Wenn man noch bedenkt, dass ich das erste Jahr nur damit verbracht habe in Deutschland Deutsch zu lernen (und heute fast genauso gut Deutsch wie richtige Deutsche spreche, was nicht bei jedem Ausländer selbstverständlich ist) kommt da auch noch einiges bei raus. Ich will mal sehen wie Du in Kasachstan Russisch/Kasachisch lernst, auf russisch/kasachisch Mathe studierst, nebenbei arbeitest, noch deinen Verwandten Geld schickst und das alles in Regelstudienzeit unter einem Hut schaffst. (...)

@Alexej
Was hast Du denn seit Beginn des Threads unternommen, um eine Bleibe zu finden?

Was uns hier alle so nervt ist dein Anspruchsdenken. 2-3 Monate nach Köln pendeln wäre kein Ding gewesen, zur Not bis nach Koblenz hoch. Dank Studiticket und/oder 49-Ticket sogar nahezu kostenlos.

Machen andere jahrzehntelang.
Ich weiß nicht was du vom Staat willst? Dauerhaft leerstehende Wohnungen für Leute, die ihren A**** nicht hochbekommen?

Hat man sich auf Wartelisten von Genossenschaft oder andere Wohnungsgesellschaften setzen lassen.
Vielleicht auf den flachen Land, ggf. in den neuen Bundesländern, eine Wohnung suchen und pendeln.

Du kannst das auch anders machen.
Such mal eine Bahn, die da hält, wo Du hin willst. Dann gehst Du auf google-maps den Schienen entlang aus der Stadt heraus bis es billiger wird.
Da Züge schnell fahren, ist die Entfernung eher zweitrangig, Hauptsache Du brachst nicht um zu steigen um einen Anschluss abzuwarten.

Und dann noch ein Bahn-spezifischer Tipp:
Manchmal verspäten sich Züge, zum Beispiel stehst Du um 14.30 Uhr da, aber die Bahn ist erst für 15.00 Uhr angekündigt.

Das macht aber nichts: Du steigst dann einfach in die 13:00 Uhr Bahn ( oder eine von gestern) ein, die ja auch verspätet ist aber grad rein kommt.

Alexej meinte:

29 Masterstudent ist in meinem Verständnis definitiv kein Langzeitstudent, ich habe Kommilitonen, die noch älter sind. Wenn man noch bedenkt, dass ich das erste Jahr nur damit verbracht habe in Deutschland Deutsch zu lernen (und heute fast genauso gut Deutsch wie richtige Deutsche spreche, was nicht bei jedem Ausländer selbstverständlich ist) kommt da auch noch einiges bei raus. Ich will mal sehen wie Du in Kasachstan Russisch/Kasachisch lernst, auf russisch/kasachisch Mathe studierst, nebenbei arbeitest, noch deinen Verwandten Geld schickst und das alles in Regelstudienzeit unter einem Hut schaffst. (...)

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Was hat das mit deinem Problem zu tun? Wenn du GEld hast, dann miete dir eine Ferienwohnung oder mache irgenwas anderes. Zelt kaufen und darin zu schlafen ist eine blöde Idee. Du bist dir zu fein, die Notschlafplätze der Stadt zu nutzen, o.k. dann beschwere dich nicht. Irgendwo ausserhalb wohnen und dann reinpendeln, möchtest du auch auf keine Fall und da hört echt mein Verständnis auf. Du hast dir das Problem selbst zuzuschreiben.