@dr.superman
Zwar hatte ich nach Meinungen gefragt, aber dennoch finde ich diese Antwort irgendwie kritisch. Ich habe auch irgendwie das Gefühl, dass da einiges nicht ganz verstanden wurde.
Ich hatte vergessen, dass wir hier auch Profis haben.
Für den Laien reicht es zu hören, dass die Sachen in den Vorlesungen nicht behandelt wurden. Für dich gehe ich natürlich gerne nochmal ins Detail: Die von ihm behandelten Inhalte stehen in keinem Modulhandbuch und sind in der Prüfungsordnung nicht vorgesehen. Deshalb wurde er entlassen und das auch zu Recht. Klar ist die Uni keine Schule mit Lehrplan, aber auch hier muss man sich an Regeln halten.
Du scheinst dich persönlich angegriffen zu fühlen und aus Erfahrung zu sprechen. Finde es dennoch nicht ganz fair, wie du dich hier äußerst. Niemand hat gesagt, dass der Dozent Schuld ist. Dass ich durchgefallen bin, geht auf meine Kappe.
Es ist nur einfach eine Objektive Beobachtung, dass der Mann einfach gegen die Regeln der Hochschule verstößt, hohe Durchfallquoten hat und selbst Menschen die in Mathe eigentlich sehr stark sind teilweise zum weinen bringt. Mehr nicht.
Man studiert doch was, was man kann, um da endlich in höhere Bereiche vorzudringen.
Genau.
Und was kann ich? Wo möchte ich in höhere Bereiche vordringen? Veranstaltungen organisieren. Ich habe mich gegen diese anderen Bewerber durchsetzen können, weil ich beweisen konnte, dass ich in dem, was ich machen möchte, Potenzial habe.
Du als Dozent... Würdest du deinen Studenten wirklich raten, dass sie wegen EINES MODULS ihr Studium abbrechen, in welchem lediglich eine Klausur im ersten Semester schreiben, wenn ihnen alle anderen Module sonst liegen?
Ich studiere Veranstaltungsmanagement. Nicht Mathe. Die Hochschule hat entschieden, dass es im ersten Semester eine einzige Klausur in diesem Fach geben soll und da muss ich halt durch. Sollte ich es deswegen nicht schaffen ist das schade. Aber es gar nicht erst zu probieren, nur weil ich eine Dyskalkulie habe, ist doch Unsinn, oder?
Klar habe ich selbst angezweifelt, ob ich für mein Studienfach geeignet bin. Aber in der Zwischenzeit sind ja ein paar Tage vergangen und ich habe mich gefragt, ob es wirklich so viel Sinn macht, ein komplettes Fach, welches über 6 Semester geht und sonst nur Module beinhaltet, die mir wahrscheinlich liegen, wegen dieses einen Fachs anzuzweifeln. Ich habe ja durchaus die Chance zu bestehen. Ich brauche nur einfach etwas mehr Zeit um mir Inhalte anzueignen, wofür ich nichts kann.
Wer für die Uni Nachhilfe braucht (!!!!), sollte sich ein anderes Fach suchen.
Hilfe zu brauchen ist keine Schande.
Von daher ist eher diese Aussage kritisch, nicht die Tatsache, dass manche Menschen für manche MODULE einfach Hilfe brauchen.
ansonsten ist es ganz normal (!!!!) dass man Klausuren nicht auf Anhieb besteht, oft fällt man beim ersten Mal durch, weil man so etwas vorher noch nicht gesehen hat und/oder erwartet, dass es mit auswendig lernen wie in der Schule getan ist.
Also wohl doch normal. Aha.