Eheterror

hallo Daniela123,

also, ich bin ja nun auch kein Therapeuten-Freund, aber ich weiß, daß so etwas durchaus hilfreich sein kann. Muß jeder für sich entscheiden, ist kein Vorschlag an Dich.

Was ich jedoch ganz genau weiß ist, daß wenn Du Dich veränderst und das geht nur entlang Deiner Wünsche und Ziele, sich Dein ganzes Umfeld ändern muß oder aber es zum Bruch kommt.
So lange, wie Du ihn liebst, liebst Du ihn. Das ist schon die Grundlage der Beziehung.Jeder muß seinen Weg solange gehen bis er die entsprechende Abzweigung gefunden hat. Nur wegen der Kinder zusammen zu bleiben, das klappt doch wohl in den wenigsten Fällen, es sei denn, es ist zumindest der Respekt aus den Anfängen der Beziehung übrig geblieben.

Ich finde es müssig, darüber nachzudenken, warum Dein Mann so oder so mit Dir umgeht, fakt ist, es ist unfair und absolut respektlos. Ich finde, daß Du Dir so etwas nicht bieten lassen mußt. Überhaupt nicht.
Ich bin mir jedoch sicher, daß Du zum richtigen Zeitpunkt, und der wird für Dich der richtige sein, Grenzen setzen wirst.

Ich wünsche Dir ganz viel Mut und ganz viel Kraft.
LG, 123

Oh mein Gott was habt ihr nur für Männer ich bin fast 30 Jahre verheiratet aber mein Mann hat mich noch wie gedemüdigt oder war gemein oder herrablassend zu mir genau so wenig wie ich zu ihm.Ehe heißt nicht nur LIEBE und VERTRAUEN sondern auch ACHTUNG und RESPEKT vor einander.Ich muss immer wieder feststellen dass gerade Männer mit einem hohen Bildungsniveau solche Scheusale sind.Sie glauben auf Grund ihrer Bildung auch die Macht zu haben,aber die haben sie nur wenn IHR diese Macht über EUCH zu lässt.

@Daniela123

Warum beleidigst und beschimpfst du ihn nicht auch mal auf das übelste (ok ist niveaulos) aber dann merkt er am eigenen Leibe wie sich das anfühlt und wie verletzend und demüdigend das ist oder hast du nicht die Möglichkeit für eine gewisse Zeit mit den Kindern z.B. zu deinen Eltern oder Bekannten zu ziehen meist merken solche Typen dann ganz schnell was sie an dir hatten und was du alles gutes für sie getan hast.In deinem Fall wäre eine Eheberatung wahrscheinlich eine gute Hilfe,aber da wird dein Mann wohl nicht mitspielen denn solche Typen wie er haben so etwas natürlich nicht nötig.
Du hast deinem Mann zwei gesunde Kinder geschenkt und dass sogar auf einmal,schon allein deshalb müsste er dich wertschätzen.

Was das Gewicht betrifft muss ich Werner zu stimmen,aber mit der richtigen Ernährung und etwas Sport bekommst du das ganz bestimmt in den Griff auch WW ist eine gute Alternative
immer hin hast du Zwillinge geboren da ist es doch ganz klar dass das Spuren an deinem Körper hinterlässt.

Wie immer du dich auch entscheidest,ich wünsche dir viel Kraft,Glück und Erfolg dabei.
Alles liebe und Gute von einer Frau die von ihrem Mann geliebt und geachtet wird trotz ihrer Fehler.

Child of Storm meinte:

In dem Sinne wäre nach deiner Überzeugung überhaupt jede Beziehung Zeitverschwendung, weil man nie wissen kann, was in zukunft daraus wird...

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Hab ich nie behauptet. Außerdem bin seit 4 Jahren wieder in einer neuen Beziehung. Als gebranntes Kind dürfte ich das ja dann gar nicht sein...

Liebe Daniela,

vielleicht ist der Grund für das Verhalten deines Mannes viel einfacher, als du und ihr euch das hier einredet.... vielleicht hat er ja eine Affäre?

Das würde auch erklären, warum er so auf deinem Aussehen herumhackt.. er vergleicht dich... Überleg doch mal in diese Richtung und suche nach Hinweisen. Oder sprich ihn direkt darauf an.

LG

J.

edit...

Hallo Daniela,

ich muss dich wirklich bewundern: Doktorarbeit, Job an der Uni und du hast "so nebenher" auch noch Zwillinge! Kein Wunder, dass du nicht abnimmst, das würde dein Körper bei dem Streß nicht auch noch verkraften!!!
Wer kommt eigentlich auf die Idee, dass eine Frau in jeder Phase ihres Lebens immer auch noch in eine Art Schablone passen muss und ständig knackig, frisch und adrett auszusehen hat!?!
Du scheinst mir selbst eine Art Perfektionistin zu sein, die meint, alles was sie tut ist immer noch nicht gut genug und deshalb so anfällig für Kritik von außen.
Was hat denn dein Mann im Gegensatz dazu geleistet, während du mit Zwillingen im Bauch, geschwollenen Beinen, schmerzendem Rücken, Hormonschwankungen, usw. noch deinem Job nachgegangen bist?

Tja, leider ist das ziemlich typisch für manchen Psychotiker: nach außen der Charmebolzen, nach innen ein armes Würstchen und so ein schwaches Selbstbewußtsein, dass er seine Frau übelst niedermachen muss, um sich stark und mächtig fühlen zu können.
Keine Angst: so schnell wird er dich nicht verlassen, denn er BRAUCHT dich! Was will er denn mit einer Frau, die ihm auf gleicher Ebene Paroli bietet und ihm die Hammelbeine langzieht? Da fehlt ihm doch sein Lebenselixier!

Du solltest dich mal darauf besinnen, dass du seine Partnerin und nicht seine Therapeutin bist. Wenn er mit sich selbst nicht zurecht kommt, soll er was dran ändern. Du bist für dich und deine Kinder verantwortlich! Er ist schließlich erwachsen, gelle! Und so solltest du ihn auch behandeln.

1. Drohe nur mit Dingen, die du auch wirklich bereit bist durch zu ziehen, sonst machst du dich nur lächerlich und er nimmt dich gar nicht mehr ernst!
2. Geh zum Anwalt und lass dir alle deine Ansprüche genau erklären und halte ihm das unter die Nase, damit er weiß, dass er dir keinen Mist erzählen kann. Wer aus dem Haus raus muss, entscheidet ein Richter und nicht dein Mann. Kein Richter der Welt wird die Mutter mit 2 Kleinkindern auf die Straße setzen. Du bist in der viel besseren Position als er und das weiß er genau!!!
3. Lass auf alle Unverschämtheiten unmittelbare Konsequenzen folgen! Egal was, aber es muss sofort was passieren. Dass muss nicht gleich der Oberhammer sein, schließlich muss frau sich ja Eskalationsstufen vorbehalten.
4. Quäle dich nicht in so einer Situation mit Abnehmversuchen, es sei denn du bist hoch motiviert! Fett kann auch ein Schutzpanzer sein!!! Und du wärst nicht die Erste, die zunächst erst mal ganz anderen Ballast über Bord werfen muss, bevor es mit der "Traumfigur" was wird .
5. Geh zur Not alleine zur Eheberatung, da wärst du nicht die einzige. Du kannst dir Tipps und Unterstützung abholen. Arbeite an deinem Selbstbewußtsein.

Daniela, du bist stark, intelligent und durchaus in der Lage dein Leben alleine zu meistern. Dein Mann ist dir zur Zeit keine Unterstützung, sondern eine zusätzliche Belastung. Sicher ist es nicht einfach allein erziehend zu sein. Aber es gibt überall inzwischen Selbsthilfegruppen, wo du dir moralische Unterstützung holen kannst und Leute kennen lernst, die dir wertvolle Hinweise geben können.
Vor allem musst du dir vor Augen führen, dass du deinem Mann haushoch überlegen bist und das weiß er auch, sonst würde er dich nicht so niederknüppeln. Ein wirklich überlegener Mensch hat so eine billige Nummer gar nicht nötig!!!
Dein Mann ist krank und wie beim Alkoholiker wird er das nicht einsehen, solange er noch (mit DEINER freundlichen Hilfe) seine Fassade aufrecht erhalten kann. Er wird erst Veränderungsdruck spüren, wenn ihm die Felle davon schwimmen! Rechne damit, dass er sich trennt, wenn du ihm anfängst Paroli zu bieten und er sich dann eine Neue Co-Abhängige sucht, die glaubt ihn retten zu müssen. Vertraue dann darauf, dass der liebe Gott es gut mit dir meint und dir schlimmeres ersparen will.
Vielleicht schaffst du es auch, ihm normal menschliches Verhalten beizubringen. Da musst du dir halt die Frage stellen, ob Du darin deinen Lebenssinn siehst!
Wie gesagt, meine Bewunderung hast du und ich kann dir nur empfehlen, dich auf deine überaus reichlich vorhandenen Ressourcen zu besinnen!
Alles Gute für dich und die Kleinen....

Daniela123 meinte:

na, ja, ich muss mich mal informieren, was da rechtlich wirklich auf mich zukommen würde.

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... ja, das scheint mir eine gute Idee. Wenn du schwarz auf weiß siehst, was auf dich zukäme im Extremfall kannst du die Karte auch ruhig ausspielen oder damit "drohen".

Bist du übrigens sicher, dass dein Mann kein "Außenverhältnis" hat und in dir nur noch die Mutter seiner Kinder sieht? Das würde zu dem von dir beschriebenen Verhalten passen.

Zu den Therapeuten: Es kommt nicht darauf an, was "die" machen sondern was dein Mann bereit ist, dort zu machen. Ich sehe immer wieder massive Verhaltens (!) Veränderungen, gerade bei (Handlungstyp-)Männern.

Anstatt mit dem "gehen" zu drohen, wenn er dir Ausdrücke an den Kopf wirfst würde ich lieber damit drohen, ihm gegen sein Schienbein zu treten oder ihm die Autoschlüssel zu verstecken. Das kann mehr wirken als eine Standarddrohung, die du eh nicht durchhalten kannst.

Zum Ausziehen: Das "Wohin" ist exakt der Schlüssel. Vielleicht suchst du dir einfach schon mal vorsorglich und parallel einen neuen Partner - wärst nicht die Erste.

Gruß, Werner

Ich weiß nicht warum, aber mir geht es nach dem Lesen all eurer Antworten wesentlich besser - obwohl das Problem eigentlich noch das gleiche ist, fühle ich mich kraftvoller und entschiedener etwas daran zu ändern,
Nur es ist immer noch die Frage was und wie?

Viele raten zu einer Trennung, zumindest einer vorläufigen, so als erzieherische Maßnahme, do so einfach ist es nicht. Ich fange meist schon um 6:30 zu arbeiten (in einer anderen Stadt), damit ich die Kinder pünktlich vom Kindergarten abholen kann, doch dann kann ich sie nicht hinbringen. Eltern und Familie wohnen alle im Ausland, gute Freunde in anderen Städten und Bekannte bittet man nicht so schnell zu ihnen zu ziehen, vor allem wenn man noch auf Versöhnung hofft.

Für mich wäre im Fall von physischer Gewalt eine solche Grenze erreicht, wo alles andere die Kinder, das Haus, die noch vorhandenen Gefühle für den Ehemann, das Geld, wo all das keine Rolle mehr spielt.
Doch das, was mein Mann macht, hatte keinen klaren Beginn. Der Respektverlust kam schleichend und ich überlege immer noch, wo meine Grenze war. Ich hoffe noch und wäge alles ab.



Der Mineralstoffmangel als Entschuldigung für die Gewichtszunahme hat mir gefallen, zumal ich wirklich unter einem starken Eisenmangel litt, aber Schilddrüsenprobleme fallen als Erklärung weg.
Ich habe in der Schwangerschaft hormonell bedingt sehr viel zugenommen (da habe ich mich aber aufgrund einer Glucosetoleranzschwäche vorbildlich ernährt). Ein paar weitere Kilos kamen in der Stillzeit noch drauf, wenig überraschend, da meine Hauptnahrung aus Sahnepudding bestand
[sicherlich mitbedingt durch den akuten Schlaf- und Zeitmangel].

Aber nur um alles richtig zustellen: ich bin jetzt wirklich keine fette Tonne, bin gepflegt und mache was aus mir. Ich trage Konfektionsgröße 44, mein Gewicht ist nicht wirklich gesundheitsbedrohlich und geht seit einem halben Jahr auch langsam runter.

Mein Mann hat keine andere, da bin ich wirklich sicher. Und ich bin auch nicht der Typ Frau, der nicht alleine sein kann, und sich deswegen vorsorglich einen anderen sucht. Aber das war auch nicht ernst gemeint, oder?

Übrigens den Vorschlag mit etwas anderem als Trennung zu drohen habe ich noch ausprobiert.

Schlüssel verstecken ist blöd, weil mein Mann die Kinder morgens in die KiTa bringt, und Treten halte ich auch nicht für eine gute Idee.

Aber ich könnte ihm damit drohen, seine Brieftasche zu verstecken? Oder Geldstrafen verhängen ;-)

Na, ja, ein wenig lächerlich ist das schon...

Daniela123 meinte:

Nur es ist immer noch die Frage was und wie?

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Mein Rat: Zuerst das Ziel bedenken, genau. Dann die Schritte planen und schauen, was geht.

Daniela123 meinte:

Der Mineralstoffmangel als Entschuldigung für die Gewichtszunahme hat mir gefallen, zumal ich wirklich unter einem starken Eisenmangel litt...

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Hast du den Test schon gemacht, den ich dir empfohlen hatte? Das Ergebnis würde mich interessieren (per PN) - bei Zwillingen ist der Eisenmangel nicht verwunderlich. Verwunderlich ist nur, dass die Frauenärztin nicht rechtzeitig gegengesteuert hat. Wer Eisenmangel hat, hat meist auch Zinkmangel und Vitamin-B12-Mangel.

Daniela123 meinte:

und sich deswegen vorsorglich einen anderen sucht. Aber das war auch nicht ernst gemeint, oder?

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Das war halbernst, weil dein "Auszugsszenario" so klang als gäbe es nur deinen derzeitigen Mann auf der Welt und sonst keine Alternative. Natürlich solltest du zuerst versuchen, zunächst deine eigene aufrechte Stärke, dann ihn bzw. seinen Respekt und dann vielleicht auch noch seine Liebe zurück zu gewinnen. Aber du wärst auch nicht die erste Frau, die einen Mann heiratet, mit ihm Kinder bekommt und danach merkt, dass sie mit ihm nicht den Rest des Lebens verbringen will. DANN wäre es sinnvoll, dich auf dem "Markt der Möglichkeiten" offensiv umzusehen, meine ich.

Gruß und mutige Gedanken weiterhin,
Werner

P.S. Dein erstes Ziel, hier "Trost und Rat" zu finden dürfte schon einmal erreicht sein, oder?