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Ehrliche Frage: peinlich mit fast 30 separat im Elternhaus zu wohnen?

  • Starter*in Starter*in Joshualein
  • Datum Start Datum Start
"Aber mal eine Zusatzfrage: nehmen wir an ich lerne ein Mädel kennen, meint ihr in diesem Punkt könnte das den potentiellen neuen Partner abschrecken? Weil er vielleicht denkt ich sei immer noch Mamakind ?"

ich als Mädel (auch fast 30) würde dich als totales Mamakind ansehen. Aus Erfahrung. Das mag bei dir jetzt anders sein (les ich aus deinen Beiträgen soweit aber nicht raus), aber ich hätte keine Lust das bei einen neuen Typen rauszufinden. Das dauert ja auch und warum sollte grade dieser eine Typ anders sein als all die anderen Mamakinder die ich kenne und auch "richtig" ausgezogen sind. Die dennoch ihre Wäsche und ihr Essen bei Mutter um die Ecke abgeben/abholen. Ist ja praktisch. Und die Mutter wäscht/kocht ja eh, ne? Und ach so günstig. Sein Geld kann man auch noch mit 85 ausgeben. Die Eltern im Alltag in seinen eigenen Belangen zu haben oder blitzschnell haben zu können ist kein Zeichen, dass der Typ wirklich in der Lage ist einen Haushalt alleine führen zu können bzw. dieser gewisse Reifeprozess KANN nicht da gewesen sein. Ich würde keinen Typen wollen, der mich mit dem Haushalt alleine lässt. Außerdem ist man in der Kennenlernphase/Beschnupperphase dauernd mit den Schwiegereleten in spe konfrontiert, die dann immer schön ihr Söhnchen beobachten *unangenehm*. Und zieht er auch wirklich aus, oder wird erwartet, dass man dazuzieht....ist ja so günstig. Es gibt sicher aber tolernatere Frauen als mich....so what
 
Ich bin zwar erst 18 aber ich habe auch ein Zimmer mit Bad im Haus meiner Eltern ca.45qm und ich werde hier auch nicht ausziehen es geht mir doch gut 🙂
 
ich finde es zwar nicht schlimm oder peinlich, denn ganz ehrlich, was hast du für einen grund, dort wegzuziehen, solange du eh noch nicht die passende partnerin hast? generell habe ich persönlich (ich spreche daher ausdrücklich nur für MICH) allerdings sehr schlechte erfahrungen mit männern gemacht, die quasi noch bei oder in unmittelbarer nähe der eltern leben.

letzter partner: wohnung im selben haus wie seine familie, die bei ihm ganz klar und bedingungslos immer an erster stelle steht. damals bin ich blauäugigerweise dort miteingezogen und hab mir dieses family hier, family da - theater eine weile angeschaut, bis es mir zuviel und zu bunt wurde und ich ihm klipp und klar sagte, dass ich mit IHM zusammen bin und nicht mit seinen eltern inkl. geschwister. für diese leute war es schon eine beleidigung, wenn ich mich dort nicht jeden tag blicken lassen hab, zumal man dort auch 5-7 tage die woche zum essen eingeladen war.

irgendwann machte er sich nichtmal mehr die mühe, nach feierabend zu mir in die wohnung zu kommen, sondern parkte das auto so, dass ich nicht sehen konnte, wann er heimkommt und steuerte schnurstracks auf die wohnung seiner eltern zu, wo er dann täglich zu abend aß und sich erst zur schlafenszeit bei mir blicken ließ. war ja auch viel bequemer und stressfreier, als sich mit der nervigen freundin auseinanderzusetzen, die nicht akzeptieren wollte, dass es ein gemeinsames leben bzw. zweisamkeit dort nicht gab.

mein derzeitiger partner wohnt mit 27 noch komplett zuhause und da ist es leider nicht viel besser. er lässt sich von den eltern bemuttern und bevormunden wie ein kleinkind und man fühlt sich dann, wenn man dort zu besuch ist, rein alterstechnisch wieder in die teenagerzeit zurückversetzt, als die eltern noch ständig vor der tür standen und rumgenervt haben oder ohne anzuklopfen reingestürmt sind, um sich zu beschweren, wie unaufgeräumt das zimmer / das bad ist etc. ..

daher bin ich persönlich mittlerweile zu dem schluss gekommen, dass männer, die, aus welchen gründen auch immer noch zuhause wohnen, eher mit vorsicht zu genießen sind - denn meistens verbirgt sich meiner erfahrung nach da meistens mehr dahinter als wie bei dir, dass es sich eben mal so ergeben hat und du bisher keinen grund sahst, wegzuziehen.
 
Es kommt auf die Beziehung zu den Eltern an.

Ich hätte mir eher eine Axt ins Bein gehauen, als weiterhin zuhause zu wohnen.
Meine Eltern waren o.k., aber ich wollte nichts gefragt werden, keine gemeinsamen Mahlzeiten und mir auch nicht deren Geschichten täglich anhören.

Auch poppt es sich nicht so gut mit Eltern unter einem Dach.
 
Hi Hi ! 🙂

Mir wird aber immer wieder eingeredet ich müsste mich dort losreißen und selbständig werden, aber das bin ich doch eigentlich? Wie seht ihr das ?

hi!
nein, das ist ermessensache von dir alleine .
wenn du dich eigentlich so wie du lebst wohlfühlst ist nichts daran auszusetzen.
ich könnte / wollte es nicht da ich immer sehr gerne abstand vom elternhaus suchte. daran siehst du das es keine normformel gibt.

du musst dich auch für nichts schämen wenn du für dich selber alles gereglt bekommst .

messe dich nicht an anderen sondern ausschliesslich an dem was du innerlich spürst.
es wird immer im leben menschen geben die dir aus neid oder sonstigen gründen "eines reinwürgen" wollen.
lerne solche leute abzuschütteln wie ein hund sein nasses fell wenn es nass ist.
lass dich nicht verunsichern, höre auf dich und deine innere stimme.

viel glück

e.
 
Hallo Joshualein,

finde ich alles in Ordnung. Ich würde mich eher mal nach neuen Freunden umsehen.

 
Nochmals Hallo und danke.

Also ich füge noch hinzu dass ich weder 5mal pro Woche zum Essen eingeladen bin, noch überhaupt jeden Tag meine Eltern sehe. Durch die völlig unterschiedlichen Arbeitszeiten allein ist das schon schwieriger.

Zudem koche ich selbst, wasche selbst, kaufe selber ein. Meine letzte Partnerin hat die eher selten zu Gesicht bekommen, der Eingang meiner Wohnung ist zudem auf einer anderen Seite. Außerdem leb ich mein eigenes Leben, also ich hab auch nicht den Drang ständig bei denen zu hocken.

Aber genau die 2 Vetos hier bestätigen meine Befürchtungen. Es wird "vermutet" dass ich innerlich immer noch Mamakind wäre und deshalb vielleicht gemieden. Aber rein aus finanzieller Sicht finde ich es eigentlich nicht verwerflich, denn erstens teilt man sich diverse Kosten ohne sich ständig zu sehen, und zweitens bleibt mir eben am Monatsende sehr viel mehr übrig.
Würde ich jetzt woanders hinziehen habe ich womöglich ständig parkplatzsuche, keinen Balkon/Garten, und finanzielle Einbußen.
Ich spreche ja auch nur davon, solange ich nicht den richtigen Partner habe. Irgendwann ist natürlich in Zweisamkeit ausziehen angesagt.
 

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