Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Eigene Wohnung während Ausbildung machbar? Daten im Thread

F

Friday13

Gast
Frage, wie lange geht denn deine Ausbildung noch? Das Problem ist ja, wenn du dort nicht so gut ankommst, dann wirst du sicher auch nicht übernommen. du müsstest dich hochkriegen und schon am ende der Ausbildung einen Job suchen. Das musst du leider einkalkulieren das du dann trotz neuen Job ja mindestens noch die Probezeit hast.
 
A

a_Augsburger

Gast
Was ist mit Versicherungen?
Wenn du ne eigene Bude hast brauchst ne Haussratversicherung.

Und sonst? Hast du keine Berufsunfähigkeitsversicherung, Privte Vorsorge, Private Unfallversicherung und Private Haftpflichtversicherung?
Also hier möchte ich mal eindeutig widersprechen.
Versicherungen kann man abschließen, wenn die Grundbedürfnisse gedeckt sind.

Eine Hausratsversicherung deckt nur die beweglichen Güter in einem Haushalt ab
und dürfte für einen Azubi wohl mehr als entbehrlich sein, außer die Wohnungseinrichtung ist sehr wertvoll.
Ich weiß, manche Vermieter verlangen so etwas. Dies geschieht aber häufig in Unkenntnis dessen, was eine Hausratsversicherung eigentlich abdeckt.

Eine Haftpflichtversicherung ist dagegen empfehlenswert, da sie Schäden abdeckt, die an fremdem Eigentum entstehen können, also z. B. an Dingen, die dem Vermieter gehören oder wenn man mit dem Fahrrad einen Unfall baut.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist in den meisten Fällen so ausgelegt, dass sie völlig unnütz ist.
Was bringt mir eine Versicherung, die mir bei 100% Berufsunfähigkeit weit unter Hartz4-Niveau bezahlt?
100% müssen übrigens erst mal erreicht werden.

Private Vorsorge ist zwar wünschenswert, aber nicht lebensnotwendig.

Private Unfallversicherung ist Luxus und oft auch wenig sinnvoll.

LG
a Augsburger
 
A

a_Augsburger

Gast
Gas+Wasser wäre bei besagter Wohnung bereits mitinbegriffen. In die Stadt in die ich ziehen würde ist es allgemein sehr günstig zu wohnen. Klar, bei so sonderfällen, wenn etwas kaputt geht.. Handy, Waschmaschine, was auch immer.. das ist natürlich nicht so schön, aber ich habe ca. 18.000€ gespart und denke damit werde ich diese Zusatzkosten die 1,5Jahre Ausbildungsrestzeit decken können.

An seele28, guter Tipp! Werde ich mal nachsehen.
Du musst auch damit rechnen, dass am Ende eines Jahres eine Nachzahlung für Heizung und Strom, sowie Wasser fällig wird, falls du mit dem Verbrauch nicht hinkommst.

LG
a Augsburger
 

Mauii

Aktives Mitglied
Zur Miete kommt bei mir nicht nur der Strom drauf... Gas und Wasser muss ich auch zahlen. 300 Euro sind halt nicht viel - für Essen reicht es allerdings. Aber was ist mit der Waschmaschine, die kaputt geht? Auto kaputt? ... sich mal was gönnen... Ich musste bisher auch immer eine Haftpflichtversicherung beim Vermieter vorweisen...
Diese unvorhergesehenen Kosten sind ein ganz, ganz wichtiger Punkt! Es geht immer mal etwas kaputt, muss ersetzt oder neu angeschafft werden... Nebenkostenabrechnung für die Wohnung bei jährlich steigenden Preisen, eine kleine Mieterhöhung etc... Es gibt viele, unverhoffte Zahlungen außerhalb der Reihe! Ich habe in meiner Ausbildung auch allein gewohnt, mit mindestens ebenso wenig Geld... die normalen Lebenshaltungskosten zu bestreiten kriegt man schon irgendwie hin, doch sobald etwas außer der Reihe anstand, war ich prompt in Teufels Küche! Ich konnte teils Rechnungen nicht bezahlen, kam so auf horrende Mahnkosten und hatte dann noch lange danach mit diesen Schulden zu kämpfen... Selbst ein Rechnungsbetrag von 30 Euro kann in einer finanziell so knappen Lage schon schwierig werden. Die Frage ist: Könnten Deine Eltern Dich nicht finanziell noch etwas zusätzlich unterstützen, damit Du etwas Polster hättest? Wenn dies Deine erste Ausbildung ist, müssten sie das sogar... - Einkommensabhängig natürlich.

Was ist beim Auto z.B. mit jährlichen/halbjährlichen Zahlungen wie Versicherung und Steuer? Reperaturen, Inspektion?

Vielleicht könntest Du aber auch ein bisschen jobben... z.B. Promotionjobs oder etwas am WE im Nachtleben (Disko, Bar) wären ja nicht ganz so ätzend.

Berufsausbildungsbeihilfe könntest Du dann beantragen, wenn Dein eigenes Einkommen tatsächlich noch niedrig genug wäre (glaube ich eher nicht) und Deine Eltern selbst ein zu geringes Einkommen hätten um Dich zu unterstützen.
 

Rose

Urgestein
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist in den meisten Fällen so ausgelegt, dass sie völlig unnütz ist.
Was bringt mir eine Versicherung, die mir bei 100% Berufsunfähigkeit weit unter Hartz4-Niveau bezahlt?
100% müssen übrigens erst mal erreicht werden.
So ein Unsinn. Dann haste irgendwas falsch gemacht.

Private Unfallversicherung ist Luxus und oft auch wenig sinnvoll.
Mein du die KK zahlt alles? Das ist kein Luxus.


Eine Private Vorsorge ist auch sinnvoll, das man im Alter auch noch was hat. Ich weiß was ich mal an Rente erhalten werde und das ist weniger als der H4 Satz.

Sinnvoll ist auch eine Zahnzusatzversicherung. Wenn ich die nicht hätte, müsste ich nen Kredit aufnehmen...
 

paulemaule

Aktives Mitglied
Augsburger liegt da nicht ganz falsch.

Die Berufsunfähigkeit ist ein Ding für sich. Wenn ich mir Netz durchlese, wie viel Gerichts- und Gutacherverfahren bei allen möglichen Leuten anhängig sind, dann kann ich nur jedem davon abraten. Denn, welche Versicherung zahlt freiwillig einfach mal so hunderte von Euros im Monat? Man kann davon ausgehen, dass man mind. 5 Jahre, 5 Gerichtsprozess und 5 Gutachter lang auf sein Geld warten kann.

Die Privatvorsorge kann man in der Ausbildung auch weglassen, oder man stellt sie auf beitragsfrei. Das wird sich später im Rentenalter garantiert nicht bemerkbar machen, wenn mal ein paar Monate nichts eingezahlt wurde.

Private Unfallversicherung...hart an der Grenze zur Geldschneiderei und eher was für paranoide Versicherungsjunkies.

Zahnzusatzversicherung ist wirklich gut, wenn man sie denn braucht. Wem der Zahnarzt gesunde Zähne bescheinigt, der muss nicht sofort die Versicherung abschließen. Der kann damit auch noch ein oder zwei Jahre warten. Bis dahin werden die Zähne nicht verfault sein. Außerdem muss man sich die AGBs genau durchlesen. Viele ZZ-Vers. zahlen erst nach 1-3 Jahren die volle Leistug. Nützt also gar nichts, wenn man die jetzt abschließt.

Wichtig sind Privathaftpflicht und evtl. noch Hausrat. Stopft man diese Vers. nicht unnötig mit Zusatzleistungen voll, kommt man recht günstig weg.

Viele Versicherung haben auch Azubi-/Studententarife. Also nochmal ein paar Euros gespart.
 
F

Friday13

Gast
Frage, wie lange geht denn deine Ausbildung noch? Das Problem ist ja, wenn du dort nicht so gut ankommst, dann wirst du sicher auch nicht übernommen. du müsstest dich hochkriegen und schon am ende der Ausbildung einen Job suchen. Das musst du leider einkalkulieren das du dann trotz neuen Job ja mindestens noch die Probezeit hast.
So da sie hier mal wieder sinnlos Streitigkeiten in den Thread schreiben, hjole ich meinen Beitrag mal vor. Teilweise sind versicherungen Pflicht. Wie gesagt, auch an die Zukunft denken.

Ich finde es sehr gut wenn junge Menschen sich durchbeißen und auf die eigenen Beine stellen. Muttersöhne und Prinzessinen gibt es schon viel zu viele
 
S

Schnattilein

Gast
Was ist mit Versicherungen?
Wenn du ne eigene Bude hast brauchst ne Haussratversicherung.

Und sonst? Hast du keine Berufsunfähigkeitsversicherung, Privte Vorsorge, Private Unfallversicherung und Private Haftpflichtversicherung?
Das ist Blödsinn. Natürlich kann es sehr von Vorteil sein, diese alle zu haben. Keine Frage. Aber eine Hausratsversicherung bringt dir zb auch nur dann was, wenn du wertvolles Zeug hast. Kann ich mir bei nen Azubi nicht vorstellen. Und die andern Versicherungen reichen aus, wenn er mit der Lehre fertig ist und gut verdient. So hab ich es damals zumindest gemacht.

Ich hab damals nur noch VWL abgeschlossen. Also Vermögenswirksame Leistungen. Da zahlt ja der Arbeitgeber (weiß grad nicht ob es jeder tut) einen Teil mit ein. Und ist jederzeit kündbar. Wenn man sich die paar Euro im Monat (bei mir waren es glaub 40) leisten kann, dann ist das ne super Sache. Kündigen kann mans auch recht schnell. Falls man dann doch mal das Geld brauch (zb. Auto kaputt etc.).

Ansonsten würd ich raten einfach sparsam zu leben. Sich a Geld auf die Seite schaffen. Zb für Auto, Steuer und Versicherung. Fürs erste Jahr vllt auch für etwaige Nachzahlungen bei den Stadtwerken (nicht dass es dann ein böses Erwachen gibt). Und für eventuelle Reperaturen (Auto, usw.).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Skynd

Aktives Mitglied
.. das ist natürlich nicht so schön, aber ich habe ca. 18.000€ gespart ...
wenn du soviel "gespart" hast, frage ich mich, warum du nur mit 300 Euro kalkulierst.

was noch niemand erwähnt hat: du mußt essen.
ich kenne nur grob die Miet-Preise hier in Köln - ich kann nur hoffen, dass deine Stadt deutlich günstiger ist, denn in Köln würden deine 300 Euro schon komplett für die Wohnung draufgehen.


Skynd
 
S

Schnattilein

Gast
was noch niemand erwähnt hat: du mußt essen.
ich kenne nur grob die Miet-Preise hier in Köln - ich kann nur hoffen, dass deine Stadt deutlich günstiger ist, denn in Köln würden deine 300 Euro schon komplett für die Wohnung draufgehen.
Ich hab das so verstanden, dass er die 300€ zum Essen über hat. Wären mal eben so 75€ die Woche. Das sollte doch an und für sich machbar sein. Ich hab jahrelang mit 20€ die Woch gelebt (klar, das war das wenigste und günstigste, was ich dann alles holte). Selbst wenn er nur 50€ pro Woche ausgibt. Dann hat er nen Hunni im Monat über und kann noch fort gehen. ^^
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben