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Ein Salatkopf ist genauso viel wie ein Orang-Utan

Ein Salatkopf ist genauso viel wie ein Orang-Utan


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    9
Status
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S

Staubkorn

Gast
Das glaube ich halt nicht.

Ich denke, tief in uns ist verwurzelt, dass Affen uns näher sind.
Auch von der Evolution her, nach ihrer Theorie wir ja verwandt sind, wir also einen gemeinsamen Vorfahrern haben. Dazu kommen natürlich äußere Merkmale, wie z.B. Mimik.

Ich bin mir sicher, dass wenn die Menschen in anderen Teilen der Erde die Möglichkeit hätten, Affen nicht zu essen, so würden sie es größtenteils auch tun.
Vielen Menschen steht das Fleisch von Schweinen und Hühnern usw. zur Verfügung. Trotzdem essen sie Hunde und Katzen.
Und Menschen würden auch Affenfleisch essen, obwohl Schweine vorhanden sind. Was einem von klein auf serviert wurde, schmeckt einem oft außerordentlich gut.
Rede Menschen ein, dass der Finger eines Affen mehr Potenz verleiht und schon ist es eine heiß begehrte Ware.

Affen sind dem Menschen sehr nahe. So ein Affe hat schon viel Ähnlichkeit mit uns.
Aber wie gesagt macht das keinen Unterschied.

Affen oder Menschen sind nicht mehr "Wert" als ein Elefant, Pferd, Rind, Hund, Katze, Maus, Fliege ... Baum oder Apfel.

Deswegen sollte es beispielsweise auch nicht verboten werden Affen zu essen - solange sie "gut behandelt" werden und einen schnellen und schmerzlosen Tod haben.
Was man isst, sollte einem schon selbst überlassen sein.
Auch wenn ein anderer Mensch das vielleicht abartig findet.
 
F

Ferris2

Gast
Ich persönlich meine, dass an einer Apfelplantage mit gezüchteten Äpfeln nichts verwerfliches zu entdecken ist. Massentierhaltung und Qualzüchtungen etc. finde ich aber abartig.
Hi Zappzarapp,

Deine Fragen haben unterschiedliche Themen:

- ob ein Salatkopf genauso wiegt wie ein Orang Utan? Nein
- ob Tierquälerei gut ist? Nein
- ob es ethisch korrekt ist Tiere zu essen? diskutierbar
- ob alle Menschen in der Lage sind Vegetarier zu werden? kaum
- ob es einen Unterschied macht Rinder und Schweine zu essen oder Orang Utans und Hunde, Katzen? Eigentlich nicht. Da Orang Utans aber bedroht sind und Hunde und Katzen in unserem Kulturkreis Haustiere (Freunde) sind, tun wir es nicht
- ob Pflanzenhaltung nichts verwerfliches haben kann? doch, auch.
Ich erinnere mich an einen Fall von, glaube ich, großen Maisfeldern
in den USA, deren Pestizide und Düngemittel den angrenzenden See
ökologisch schwerst geschädigt haben.

Ich denke, Du mischst 2 Themen. Einmal die Frage nach der Ethik überhaupt Tiere zu essen, zum anderen wie wir Menschen mit Tieren
und der Natur umgehen. In dem Punkt, dass wir Menschen nicht verantwortungsvoll mit den Tieren und der Natur umgehen hast Du völlig recht. Das Tiere andere Tiere essen gehört aber zum Kreislauf der Natur. Es ist das "wie" (wie gehen wir mit der Natur um).
 
M

Mr. Pinguin

Gast
aus anderen Threads glaube ich, dass du dich irrst *g*
Och, das war doch nur kennenlernen :D.

Ich habe lediglich gesagt, dass niemand weiß, ob die Pflanzenhaltung in Ordnung ist, weil niemand beweisen kann, ob Pflanzen Gefühle haben oder nicht und in Frage gestellt, ob das soviel besser ist.
(...)
UND ich habe gesagt, dass ich Tiere esse, weil man die Tierhaltung, so wie sie ist, nur verhindern kann, wenn man die Menschen reduziert.
Doch diese Aufgabe will niemand annehmen.
Sorry, für mich hört sich das schlicht nach Ausreden und Bequemlichkeit an (ohne persönlich werden zu wollen).

Man könnte doch immer noch auf Obst und Hülsenfrüchte umsteigen. Diese wurden von den Pflanzen sogar produziert um verzehrt zu werden. Auch glaube ich, dass die Kuh nicht wirklich was dagegen hat, gemolken zu werden. Ist doch eigentlich ein guter Deal für sie (so lange sie artgerecht gehalten wird). Der Bauer füttert sie, schützt vor Raubtieren, bietet im Winter einen warmen Stall und hilft bei der Geburt etc.

Man könnte die Art der Tierhaltung sehr wohl beeinflussen, auch ohne das man einen Großteil der Menschheit dahinmetzelt :rolleyes:. Nur gehört da ein bisschen Wille dazu und die Bereitschaft etwas zu verändern und sich etwas einzuschränken.


Vielen Menschen steht das Fleisch von Schweinen und Hühnern usw. zur Verfügung. Trotzdem essen sie Hunde und Katzen.
Und Menschen würden auch Affenfleisch essen, obwohl Schweine vorhanden sind.
Aber es ist halt schon "amüsant", wenn man keine Affen isst, nur weil sie dem Menschen "ähnlich" sehen.
Und deshalb ist es auch egal ob man nun einen Affen isst oder eine Kuh.

Gib einem Menschen von klein auf Affenfleisch und erzähl ihm, dass die Kuh "heilig" ist.
Schon steht die Kuh über dem Affen - für den Menschen, nicht für die Natur.
So wie es in manchen Kulturkreisen normal war, nach gewonnener Schlacht Ihre Feinde zu verzehren? Ich glaube nicht, dass sich alle Stammesmitglieder o.ä. daran beteiligt haben. (Wäre doch auch infame Unterstellung, alle Deutschen hätten sich an den Judenvergasungen beteiligt.) Manche Leute haben eben eine niedrigere Hemmschwelle, und diese können eine Kultur/Gesellschaft maßgeblich prägen, weil viele sich anpassen, bzw. die, die eine kritische Sicht haben, im Hintergrund stehen.
Affen sind nun mal sehr menschenähnlich. Und das nicht nur wegen der Optik!

- ob Pflanzenhaltung nichts verwerfliches haben kann? doch, auch.
Ich erinnere mich an einen Fall von, glaube ich, großen Maisfeldern
in den USA, deren Pestizide und Düngemittel den angrenzenden See
ökologisch schwerst geschädigt haben.
Hat aber mit den Pflanzen selber erst mal nichts zu tun. Ich glaube nicht, dass es einer Maisstaude oder einem Apfelbaum groß was ausmacht, in einer Monokultur zu gedeihen.
Den unverantwortlichen Einsatz von Pestiziden, Düngemitteln und auch Gentechnik und die gravierenden Folgeschäden, die daraus entstehen (können), finde ich aber in höchstem Maße verwerflich.

Ich denke, Du mischst 2 Themen. Einmal die Frage nach der Ethik überhaupt Tiere zu essen, zum anderen wie wir Menschen mit Tieren
und der Natur umgehen.
Möglich. Schlimm :)?

is das nen ernstes tema oder verarsche?
Ein sehr ernstes Thema.
 

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Hi, ich beziehe mich jetzt einfach nur mal auf das, was du zu mir geschrieben hast...


Sorry, für mich hört sich das schlicht nach Ausreden und Bequemlichkeit an (ohne persönlich werden zu wollen).
Ausreden sind das keine, sondern vollständige Überzeugung.
Und natürlich habe ich diese Überzeugungen auch aus Bequemlichkeitsgründen, um meinem Leben einen Sinn zu geben und mit der schrecklichen Art, wie Tiere UND Pflanzen von Menschen behandelt werden, gewissentlich fertig zu werden. Wäre äußerst verwerflich, wenn ich das verleugnen würde und weiß auch nicht, was daran so schlimm ist.


Man könnte doch immer noch auf Obst und Hülsenfrüchte umsteigen. Diese wurden von den Pflanzen sogar produziert um verzehrt zu werden. Auch glaube ich, dass die Kuh nicht wirklich was dagegen hat, gemolken zu werden. Ist doch eigentlich ein guter Deal für sie (so lange sie artgerecht gehalten wird). Der Bauer füttert sie, schützt vor Raubtieren, bietet im Winter einen warmen Stall und hilft bei der Geburt etc.
Sicher aber nicht jeder will auf Fleisch verzichten. Ich möchte eine vollständige Ernährung und kein Bananenleben. Das wollen und können die meisten Menschen auch gar nicht anders.
Wir Menschen sind nunmal überbevölkert... wir sind das einzige Lebewesen, dass von Förstern nicht kontrolliert wird, das wir in einem bestimmten Maße nur existieren.

Man sollte nebenbei anmerken, dass ich auch kein Problem habe, wenn mich ein Löwe erwischt, weil er hungrig ist. Das ist reine Gerechtigkeit. Klar würd ich nicht glücklich darüber sein, aber ich kann es dem Tier nicht übel nehmen.

Man könnte die Art der Tierhaltung sehr wohl beeinflussen, auch ohne das man einen Großteil der Menschheit dahinmetzelt :rolleyes:. Nur gehört da ein bisschen Wille dazu und die Bereitschaft etwas zu verändern und sich etwas einzuschränken.
Ein Wille von viel zu vielen Menschen, der geändert werden muss. Ich habe auch so einmal gedacht, doch macht das einen nervlich fertig. Und bevor ich mich mit meinen Einstellungen selber nervlich fertig mache, lege ich mir andere an, die genauso richtig sind.

Ich habe nie behauptet, dass ich für die Tierhaltung bin, sondern lediglich dass ich auch gegen die Pflanzenhaltung bin.
Ich hab auch nie behauptet, dass Massenpflanzenhaltung schlimm ist, sondern dass es durchaus sein kann, dass sie Gefühle haben... und zum Beispiel Lebewesen aufspießen, abhacken und neu wachsen lassen, mit Giften besprühen, Körperteile beim lebendigen Leibe rausreißen oder zu Pulver zu zerquetschen finde ich sehr bedenklich.


liebe Grüße
Surrender
 
Zuletzt bearbeitet:
F

Ferris2

Gast
Möglich. Schlimm?
Nein, nicht "schlimm". ;)

Man könnte doch immer noch auf Obst und Hülsenfrüchte umsteigen. Diese wurden von den Pflanzen sogar produziert um verzehrt zu werden. Auch glaube ich, dass die Kuh nicht wirklich was dagegen hat, gemolken zu werden.
Du willst 7 Milliarden Menschen mit Obst, Hülsenfrüchten und Milch ernähren?

Guck mal hier, wie das noch wächst:
DSW:Weltbevölkerungsuhr

Nichts für ungut. Ethisch, moralisch und philosophisch hast Du ja recht. Heute streichle ich das süße Lamm mit den goldigen Augen, morgen esse ich es.... Ein ethisches Dilemma. Aber wie heisst es: "Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral".
 

mikenull

Urgestein
Selbstverständlich wäre es möglich, die Menschheit ohne Fleisch zu ernähren. Man könnte ja ohne weiteres nachrechnen, wieviel Quadratmeter Grünfläche zur Herstellung eines Kilogramm Rind-oder Schweinefleisch nötig sind. Aber will man das?

Ohne Salami würde ich wahrscheinlich ganz schnell aus der Welt scheiden.......
 
M

Mr. Pinguin

Gast
Du willst 7 Milliarden Menschen mit Obst, Hülsenfrüchten und Milch ernähren?
Nein, auch mit Gemüse und Brot (hab ich wegen Surrender "die armen Pflanzen" ausgespart).

Glaub die Effektivität beträgt nur noch 1:10, wenn man das Getreide zuerst an die Kuh verfüttert, anstatt gleich Brot daraus zu backen.

Weniger Kühe bedeutet mehr Anbaufläche, z.B. auch für Mais, Raps etc. (Biokraftstoffe). Wär doch super..
Nebenher würde auch noch der Methan-Ausstoß sinken (Klima).

Vegetarismus hat ja eigentlich nur Vorteile..

@Surrender:

Die youtube-Videos mit den Kürbissen und den Preiselbeeren (aus dem anderen Thread) fand ich übrigens wirklich sehr witzig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Surrender

Sehr aktives Mitglied
@Surrender:

Die youtube-Videos mit den Kürbissen und den Preiselbeeren (aus dem anderen Thread) fand ich übrigens wirklich sehr witzig.
Ich auch ;)

Wäre aber ne schreckliche Vorstellung, wenn es Tatsache wäre... also die wirklich in der Form leiden müssen (nur es halt nicht "mitteilen" können)


gruß
Surrender
 
F

Ferris2

Gast
Nein, auch mit Gemüse und Brot (hab ich wegen Surrender "die armen Pflanzen" ausgespart).

Glaub die Effektivität beträgt nur noch 1:10, wenn man das Getreide zuerst an die Kuh verfüttert, anstatt gleich Brot daraus zu backen.

Weniger Kühe bedeutet mehr Anbaufläche, z.B. auch für Mais, Raps etc. (Biokraftstoffe). Wär doch super..
Nebenher würde auch noch der Methan-Ausstoß sinken (Klima).
Ach so. Mitleid mit den Salatköpfen, alles klar ;)

Ich kenne mich da ernährungstechnisch nicht so aus, aber die Kühe wird man wahrscheinlich wegen der Milch (Fette, Proteine) doch noch brauchen, wahrscheinlich sogar mehr, wenn man sie nicht ist, sondern nur die Milch abzapft.

Ohne Salami würde ich wahrscheinlich ganz schnell aus der Welt scheiden.......
Und kein Rumpsteak mit Zwiebeln, kein griechischer Hirtenspieß vom Holzkohlegrill, Tapas wären öde..... Deprimier....
 
Status
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