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Eine Entscheidung treffen - schwer

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
deiner wirren Schreibe hier
Ich finde es teilweise sehr schwierig, dir zu folgen, fühle mich überrollt mit Informationen
Dem schließe ich mich an, als Feedback für dich.
Weder kann ich mir ein Fantasy- oder Sachbuch von dir gut geschrieben vorstellen noch eine klare Präsentation und Verhandlungsführung.

Falls du dich zu einem Therapieaufenthalt entschließen kannst, wäre eine vorher verfasste schriftliche Auflistung deiner Probleme, kurz gefasst (!), bestimmt hilfreich.
 

Galdo

Mitglied
Ich melde mich kurz rein.

Generell danke ich den beteiligten für die Antworten, die investierte Zeit (sowohl des Lesens der Beiträge als auch der Antworten, die erstellt wurden). Nia Nal´s Antworten verstehe ich einfach nicht. Ich erkläre mehrmals, das es für das Produkt, wo ich kein go, die anderen aber ein go bekamen, einen Nieschen-Markt gibt, und dennoch insistiert er darauf, das es keinen Markt gibt? Was auch immer, ich mag da nicht gegen argumentieren.

Immer wieder soll ich in Therapie geschickt werden, doch genau da war ich, und ich frage mich, was andere Psychologen:innen hier ändern würden. Immerhin war ich ja (indirekt) bei 2 Psychologinnen, da die erste, bei der ich die Sitzungen begonnen habe, ja nach einiger Zeit gehen musste, da die Krankenkasse das so vorschreibt. Sie lies der Kollegin eine Zusammenfassung über mich da, und nach 2...3 "Einarbeitungs Stunden" hatte sie auch ein sehr gutes Bild von mir, und hat sich auch privat informiert, hat Videos von mir angeschaut... was sie nicht mal hätte tun müssen (Quasi Zuhause angeschaut).

Dennoch waren beide mit meinen Problemen überfordert. Viele Stunden war der Kobold ein Thema, und es wurde erkannt wie schlimm es ist. Ich hab echt gespürt, das die Psychologin verstanden hat wie schlimm und einschränkend dieser Kobold ist, welche Kämpfe ich täglich habe in Alltagssituationen und so weiter... und plötzlich ging das Rätselraten los. Sie sagte dann so was wie "Der Kobold ist Ihr geringstes Problem". Als ich ihr von der Freundin, die ich mit 35 hatte (meine erste und einzige in meinem Leben bis jetz) und von Verantwortung und wie es war, die Beziehung zu haben, und das ich noch stärker erkannt habe, wo ich stehe, und wie extrem wichtig es mir ist, meine Projekte zu machen... kam sie plump nur mit "Sie sollten Sport machen" und "Sie sollten eine neue Freundin suchen, und eine Familie gründen". Solche Aussagen, nachdem ich ihr zig mal erklärt habe, wie wichtig meine Elektronik Arbeiten sind, und das ich kein Interesse an Sport habe, weil ich wegen der "Lage" immer dran arbeite so viel wie möglich noch zu schaffen und fertig zu bekommen. Auch das mit dem "Klo Problem" und meiner daraus resultierenden Unfähigkeit, längere Reisen zu machen, hatte ich erzählt. Es wurde aufgenommen, aber nicht weiter besprochen.

Das waren keine Hobbypsychologen, sondern alles offiziell, es gab auch ein Wartezimmer dort, eine Sekretärin, und es waren oft 2 Psychologen tätig. Einmal die Frauen für Gespräche, und dann der "Chef"... der Mann, mit dem ich ebenfalls Gespräche hatte, der mir zu den Gesprächen mit den Frauen riet, und der ist, der mir Escitalopram verschrieben hat.

Miss Fox meint "Du kannst ja Bürgergeld beantragen." Wäre "Bürgegeld" gleich "BGE" wäre ich symbolisch wie der "Road Runner" beim Backsteingebäude, in der "Sklaverei" und würd kündigen, abr ich brauch kein Bürgegeld beantragen, das nix anderes ist als Hartz4, mit den ganzen Schikanen und Erpressungen das man JA wieder einen Job findet. Das nicht verwechseln. Rente würde ich gerne versuchen, aber wenn die Psychologin trotzdem sie mich länger kennt zu mir sagt "Tut mir leid, ich muss etwas sagen, was Sie nicht hören möchten... ... Sie sind voll arbeitsfähig", dann seh ich schon, wo meine Chancen stehen. Wo setzt man "Leid" überhaupt an? Ja, ... "Arbeiten" kann ich ja, aber ob ich dann Zuhause "high life" hab und viel machen kann, oder wieder ne ganze Woche nur rum hänge (Teilzeit) und nix von dem mache, was mir so am Herzen liegt, weil "Der Kobold es verboten hatte, als ich in der Sklaverei war", und ich traurig und frustriert bin, interessiert den Staat herzlich wenig, denn... "Arbeiten kann er ja". Mein "neuer" Kumpel hat EU Rente. Es waren 10 Jahre brutaler Kampf, die haben ihn so asozial behandelt und regelrecht gemobbt und fertig gemacht, und obwohl er alles getan hat, was sie ihm auftrugen, die ganzen Schikane mit gemacht hat, haben sie am Schluss (nach 10 Jahren keine Verlängerung) einfach gemeint "Nein, Sie bekommen keine Rente... Sie haben nicht an den Massnahmen teilgenommen" ... was totaler Quatsch ist. Mit Anwalt bekam er dann Rente, und anders als ich " mit ein wenig Kopf Aua" ist er wirklich schwer krank, hat >100 Entzündungen im Körper, ist de-fakto NICHT Arbeitsfähig, weil er unter Zwang einfach umkippt und in Ohnmacht fällt (so passiert bei einer der "Reha" Maßnahmen, wo sie ihn zu Sport zwangen, sonst keine Rente).

In den USA ein Gewerbe aufmachen ist laut meinen Recherchen einfach. 1. Firmen Name ausdenken, 2. Auf ner Website eintragen und 3. "Dem Staat dort" sagen, das man Selbstständig ist. Keine Verpackungsordnung, WEE, CE, ROHS + ettliche andere "Fallen", die ich nicht mal wüsste, würde ich es wagen, hier meine Bastelsachen gewerblich anzubieten.

Leute sagen mein Fantasy Buch wäre nicht gut. Ja, ich bin kein talentierter Autor, aber ich bin ein motivierter Autor. Wie bereits erwähnt habe ich schon ein Script mit >160.000 Wörtern für ein VN geschrieben. Wegen der Vorfälle liegt das aber derzeit und seit längerem brach.

Mein dad hat extrem viel gearbeitet, wirklich extrem-viel, und sagt immer "Ich liebe meine Arbeit", daher kann er es noch weniger nachvollziehen, wieso meine "Zwangsarbeit" für mich Sklaverei ist. Ich bin genauso Arbeits motiviert wie er, aber dann müssen es halt meine Platinen sein. Mache ich meine Platinen, verfliegt die Zeit, und auch wenn es mal eben so 8h sind "Was? der Tag ist schon wieder um?" hatte ich Spaß während der Arbeit, und gar nicht gemerkt, wie die Zeit verfliegt. In den USA könnte ich das Hauptberuflich machen, Kundenanfragen annehmen, und personalisierte Geräte bauen, auch wenns mal ein 8... 10 oder 12h Tag ist... und ich würde auch "meine Arbeit lieben" aber Hierzulande...

Der Kumpel von dem ich rede und ich chateten früher so gut wie Täglich oft >1h. Alles, was ich von ihm erwarte, ist, das er etwas an meinem Leben teil hat, weil ich enorm viel für ihn tat, was ihn ehrlich gefreut hat. In den letzten Monaten hat das (auch weil bei ihm Zwischenfälle) massivst abgebaut. Wenn ich sage, wir haben in den letzten 2 Monaten insgesamt 12h gechatet, wäre das vermutlich viel. Was ich so schlimm finde, ist, das es wieder mal so ist, das ich wohl der einzige bin, dem diese Freundschaft echt was bedeutet hat. Wie können Individuen es einfach so ab haken "och, dann ist die Person halt nicht da, is mir egal" obwohl er selber immer betont hat über die Jahre, das ich ein guter und wichtiger Freund sei. Letztens bot ich ihm an, das wir uns halt 2x die Woche treffen für 1...2h und kurz absprechen, was es neues gibt, aber nicht mal daran mag er sich halten. Wenn ich neue Kontakte kennen Lerne texte ich nicht diese Texte, sondern erst mal Hobby bezogen... aber auch da ists nicht gut.


Gut finde ich, das Ihr hier erkennt, was für ein "Alien" ich darstelle, verglichen mit was normal ist, und das unterstreicht ja eigentlich meine Frage. Da es einfach mittlerweile alles an einem Punkt ist, wo langsam eine unüberwindbare Wand kommt... wofür noch weiter kämpfen? Ich liebäugel wirklich sehr mit diesem 1nen Jahr ohne Konsequenzen. Weg mit den Handschuhen, Videos machen mit Name calling (aber dennoch höflich kein Ar*** Wort drinn)... einfach noch mal ein Vogelfreies Jahr, und dann... tschüss.

Gestern wieder so viel Nachgedacht in der Sklaverei, auch so viel Wut und Frust in mir drin gehabt. Darum ging es ja eigentlich... um dieses eine Jahr, denn die Situation ist doof.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Hallo Galdo,

ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass deine Problematik eher komplex ist und nicht unter die klassischen Problematiken fällt, so dass die beiden bisher eingebundenen niedergelassenen Therapeutinnen überfordert waren. Sich das selber einzugestehen, dir dann neue Optionen zur Weiterbehandlung mit womöglich größerer Fachkompetenz oder schlicht mehr Erfahrung aufzuzeigen, ist nochmal ein anderer Schritt - der wurde hier offensichtlich nicht gegangen oder du hast deinerseits zu früh abgebrochen, so dass es dazu nicht mehr kommen konnte.

Ich glaube weiterhin, dass es zielführender ist, dich einmal in eine stationäre Therapie zu begeben, in der man sich dann viel intensiver mit dir und deinen Herausforderungen auseinander setzen kann. Eine Garantie, dass es klappt, wird dir niemand geben können, aber m. E. wäre es einen Versuch wert.

Die Psyche ist nun mal viel undurchsichtiger und schwieriger zu therapieren als z. B. ein Beinbruch, bei dem das Röntgenbild genau zeigt, an welcher Stelle der Knochen gebrochen ist. M. E. hast du aber in dieser Hinsicht noch nicht wirklich viel unternommen, wirfst die Flinte zu schnell ins Korn.

Dass dein Freund sich zurückzieht ist natürlich bedauerlich. Gründe für einen Rückzug gibt es viele. Womöglich ist er aber ebenfalls überfordert und stößt mittlerweile an Grenzen; da wäre der Rückzug dann so etwas wie Selbstschutz. Sprich deine Bedenken doch mal gezielt bei ihm an, schildere deine Wahrnehmung und bitte um ehrliches Feedback, damit du besser damit umgehen kannst und für eine richtige Einordnung.

Eine weitere Möglichkeit wäre noch, dich mal an ein ausgesprochenes Ärzteforum zu wenden für weitere Anregungen zu deiner Behandlung. Ich selber habe gute Erfahrungen gemacht mit https://www.medizin-forum.de - dort gibt es Unterforen für die entsprechenden Fachrichtungen.
 
M

Meinung123.

Gast
Hi @Galdo

ich noch mal. Ich muss zugeben, dass ich diesmal nicht alles von dir gelesen habe, weil es sehr viel ist, was du geschrieben hast.

Es ist verständlich, dass du von einer Welt träumst, in der alles einfacher ist für dich. (Alternativ Welt, in der es noch Radio gibt) oder Auswandern in die USA.

Letztendlich bringt dich das Träumen aber in dieser Welt hier, in der wir leben, nicht weiter. Und du beschummelst dich selbst dabei, ohne es zu merken.

Wenn du zum Beispiel wirklich kein Interesse an Partnerschaft und Familie hast, dann finde ich das - im Gegensatz zu dieser ehemaligen Psychoterapeutin von dir - völlig legitim. Warum sollte jeder Mensch das wollen? Tun eben nicht alle. Warum hat dein Alternativ ich in der anderen Zeitlinie dann aber Frau und Kind? Job=/=Familie.

Und dass es in den USA so leicht ist, ein Unternehmen zu gründen, wie du schreibst, glaube ich, wirst du schon korrekt recherchiert haben. Andererseits sind die Finanzbehörden in den USA nicht unbedingt für Nachsicht bekannt. Ordentlich Buch führen und Steuererklärung abgeben, müsstest du auch dort, von Anfang an. Klar, du könntest dort jemanden bezahlen, der dir dabei hilft. Das könntest du in Deutschland aber auch.

Was ich überhaupt nicht verstehe, ist, warum die Impressumpflicht ein derart unüberwindbares Hindernis für deine eigene Homepage ist. Zum einen gibt es Anwälte in Deutschland , die anbieten, dass sie als ladungsfähige Adresse für einen Homepage Betreiber fungieren.

Zum anderen denke ich, dass dieses Gesetz für rein fremdsprachige (Englisch sprachige) Homepages nicht in gleicher Weise gilt (Dazu müsstest du dich aber bitte anwaltlich beraten lassen, ich bin kein Jurist). Eine eigene Homepage wäre meiner Meinung nach die einfachste Lösung, wenn es dir wirklich nicht-kommerziell darum geht, zum Beispiel Baupläne oder auch Bücher anzubieten).

Dass ein 'normaler' Verlag bereit ist, deine Bücher zu veröffentlichen, wenn der nicht daran glaubt, dass er damit Gewinn erzielen kann, darfst du nicht erwarten (egal, wie sie es formulieren).

Zum Thema selbst publizieren gibt es u a hier im Forum einen Thread; der ist wirklich interessant. Kann dir nur empfehlen, das durch zu lesen und zusätzlich noch andere Informationen einzuholen.

Wiederholen möchte ich die Empfehlung, dass du dich darüber informierst, wo du dich auf Autismus testen lassen kannst. Vielleicht hast du wirklich Anteile aus dem Autismus Spektrum. Es gibt zum Beispiel spezielles Sozialkompetenz Training für Autisten oder andere Förderungsmöglichkeiten (oder evtl die Möglichkeit, als erwerbsunfähig anerkannt zu werden) ,falls diese Diagnose bei dir zutrifft.

Was die Beziehung zu deinen Eltern angeht, denke ich dass MrsFox wahrscheinlich richtig liegt. Deine Eltern werden sich Sorgen machen darum, wie du zurecht kommen wirst, wenn sie es nicht mehr können. Darum möchten sie nicht, dass du einfach für sie arbeitest, dafür bei ihnen wohnst und ansonsten deinen Hobbys nachgehst.

Denn natürlich ist deine Arbeit mit Schaltkreisen ein Hobby, auch wenn du sie auf professionellem Niveau betreibst. Das liegt daran, dass der Unterschied zwischen Hobby und Arbeit in unserer Gesellschaft dadurch definiert ist, ob man davon leben kann.

Wenn Rowling eine Serie über einen Zauberlehrling namens Harry Potter schreibt, dann hat sie ein Hobby. Wenn sie davon paar Bücher verkauft, aber nicht genug, um davon leben zu können, dann hat sie einen Nebenerwerb. Wenn sie genug davon verkauft, dass sie davon leben kann, dann ist es ihr Beruf.

Das sagt nichts sicheres über die Qualität der Bücher aus. Im dritten Fall bedeutet es lediglich , dass es ausreichend Leser dafür gibt.

Dass man dir zur Therapie rät, ist logisch. Du leidest so stark unter diesem 'Kobold', dass du ernsthaft über ein Vorgehen nachdenkst , dass du bereit bist, für ein einziges Jahr ohne Dazwischen Funken durch diesen Kobold alle Lebensjahre, die du wahrscheinlich zu erwarten hättest, einzutauschen. Das sind statistisch gesehen, wahrscheinlich um die 40 Jahre. Das ist also ein ernsthaftes gesundheitliches Problem, das du da hast. Wie willst du das lösen ohne Therapie?

Es gibt unterschiedliche Therapie Formen und auch Therapeuten. Vielleicht kann dir ein anderer besser helfen.
 

Galdo

Mitglied
Ich frage mich halt auch, wohin das führen soll. Was ist das Ziel der Therapie, abgesehen davon, den Versuch, den Kobold los zu werden. Die Probleme sind ja klar, und ich weis ganz genau, was mir sehr helfen würde. Mir würde es schon reichen, wenn es von den Gesetzen wieder so wäre, wie sagen wir 2017. Kein DSGVO. Im Kern ist ja das "Datenschutzgesetz" keine schlechte Idee, man informiert die Bürger, welche Daten gesammelt werden, und gibt die Option an, die Daten auch wieder löschen zu lassen... nur die Umsetzung ist halt wieder typisch Deutsch. Statt, das man es "skaliert" (einfache Privatleute machen eine einfache Datenschutzerklärung, Unternehmen wie Facebook und co eine aufwendige) muss ich theoretisch auch als Privatperson eine Seitenlange "vom Anwalt formuliert" Datenschutzerklärung machen, und wehe es ist nur ein Fehler drinn, dann wirken 100k€ Strafe.

Das ist nur eines von vielen Beispielen, die ich meine. All das würde nicht hier stehen, wenn ich meinen Teilzeitvertrag weiterhin habe, die Welt aber wieder mehr so wird wie 2015, das ich kein "Steuergesetz" habe, was mich auf 30 Auktionen / Jahr beschränkt und / oder der Staat ein tatsächliches "Kleingewerbe" einführt, das sich an eben Tüflter, Bastler und co richtet (ähnlich wie Etsy es gerne im Kern wäre)... wie aber bekannt hat es sich eher in die andere Richtung entwickelt, und es ist einfach offensichtlich unerwünscht, das eine "Privatperson" es wagt, hier was zu verkaufen.

Vor Jahren sah ich dazu auch eine Doku im Tv, wo "Oma-s" selber einen Schal gestrickt hatten, und ihn auf einer ebay-ähnlichen Plattform für Kleidung verkauft haben. Beide bekamen eine Abmahnung von einer Abmahn Kanzlei (auch ein eher deutsches Phänomen). Eine schrieb "20% Material A 80% Material B" (A und B waren konkrete Angaben) und wurde auf ein paar hundert Euro Strafe verklagt weil sie erst die 80% und dann 20% schreiben müsse.

Das ist doch nicht normal oder? Diese Leute haben nicht BWL o.ä. studiert (was auch immer man brauch dafür), sie wollen nur ihren Schaal verkaufen. Es ist doch egal, ob da 20% / 80% steht oder 80 / 20, aber "im Recht" gibt es selbst dafür (von der Industrie vorgegebene und für die Industrie gemachte, aber allgemein gültige) Richtlinien.

Damals, 2017, war das alles lockerer. Ich hab hier und da ein paar Platinen auf ebay angeboten, aus denen sich dann auch Konversationen (Käufer hat Fragen, man unterhält sich) entwickelt haben. So wie es ist "von Bastler zu Bastler", ich bin keine Firma, egal ob 1 Mann Betrieb oder Großkonzern, ich bin einfach nur "ein Bastler" der anderen "Bastlern" gerne eine Platine zu einem gewissen Thema anbietet. Das lief, und das war toll, und ich war happy, aber die Angst und der Stress, das diese Möglichkeit u.U. irgendwann nicht mehr da ist, nimmt mir meinen ganzen Lebens Sinn (im Prinzip ... so zusagen). Ein weiteres Problem ist es, das der Markt auch immer schlechter wird. Der Markt ist "gesättigt" und das Problem was ich habe ist, das aus China viele Bausätze kommen... Bausätze genau der Schaltung, die ich auch anbiete... nur halt in "schlecht"... aber weil es über größere Shops wie "Alibaba" angeboten wird, kaufen die Radiofreunde diese Schaltungen. Die Schaltungen funktionieren schon... "irgendwie"... und dieses "irgendwie" reicht den Leuten, und ich bleib oft auf meinen Platinen (die ich mit einer Strichliste führe für unter 30) sitzen. 2014 habe ich z.B. vor´m Mittagessen eine Platine rein gestellt ... und Nachmittags hies es "Artikel verkauft". Heute ist der Markt so, das ich eine Platine rein stelle, und wenn ich Glück habe, wird sie in 2 Monaten verkauft (!). Und die Summen, die da rum kommen, sind Taschengeld, mehr nicht.

Was mich auch so frustriert ist die eine Situation mit dem Jungen. Ich bin ... war in einer Community recht aktiv, die jugendliche Bastler schult (sowas wie Fab-Lab). Dort schlug ich sporadisch auch immer vor "Hey, verkauf doch mal eine deiner Schaltungen auf ebay, ist ein nettes Taschengeld". Normal führt das zu nichts. Die Jugendlichen verkauften 1...2 Schaltungen... doch da ist einer dabei, der jetzt zum "Problem" wurde. Mit 15 habe ich ihn kennengelernt, ihm viel Erklärt über Elektronik (also er war da 15).

Hoch intelligent, Schule abgebrochen, da er massiv gemobbt wurde, und jetzt mobbt er die anderen. Er hat in der Tat angefangen, Dinge auf ebay zu verkaufen. Jetzt hat er einfach Gewerbe angemeldet, und sobald ich ihn drauf hinweise, das hier eine Regel oder da eine Regel wäre, ist ihm das egal. Er hat immer eine Ausrede, und dreht sich Gesetze, an denen (vielfach) Leute in einem Ingenieurs / Elektronik Meister Forum (mit 100k regestrierten Benutzern) "aufgeben" doch für ihn gelten keine Regeln.

Er hat jetzt eine Platine auf ebay... "Gewerblicher Verkäufer", die Platine würde recht sicher kein "CE" schaffen, sag ich mal... doch was ist? >40 Verkauft, während meine Sachen (die ich billiger anbiete) einfach nur ignoriert werden.

Anstatt, das er mir hilft, mobbt er sogar mich (kann ich nicht 100% nachweisen aber 90%)...

Hätte ich ihm nur nicht vorgeschlagen, auf ebay zu gehen. Manchmal möcht ich ihn echt ran hängen, weil er Gewerbe mit Artikeln macht, die er weder geprüft hat, noch alle Gesetze sicher einhält (meine Meinung) aber so einer bin ich nicht, das ist einfach nicht meine Art.

Ok... verquatscht. Was ich wissen wollte. Was genau soll die Therapie machen, abseits von Kobold weg? Mir meine Leidenschaft ausreden, und mich durch Hypnose artige Verfahren so "erziehen" das mir die Standard Dinge auch Spaß machen? Selbst als Kind war ich ja schon so, das bei den Eltern - Urlauben idr. eher die Technik interessant war, und der Badespaß am Meer halt "eine Unternehmung" gewesen ist.

Ich weis genau, was mich glücklich machen würde. Ein "go" für eines meiner Projekte über einen offiziellen Verlag, wie es schon viele andere erhielten... oder jemand, der mit mir zusammen arbeitet an einem Buch (wobei Elektronik mehr helfen würde). Ich brauche keine Sitzungen mit dem Psychodoc, um zu ergründen, was mich happy machen würde, denn ich weis es absolut genau.

Übrigens habe ich die Sitzungen nicht abgebrochen. Wie schon mindestens 1x erwähnt durfte ich nicht mehr verlängern. Ich darf mich erst 2k24 überhaupt wieder "auf die Suche" begeben, um weitere Plätze zu finden. Ich kann die "blabla" Sessions schon verlängern, aber ich denke halt meine Eltern müssen mich immer hin fahren, 50 mins im Auto warten.. für was?

Mir gehts eher um dieses eine Jahr. Ich würd so gern mit einigen Verbal und dokumentierend abrechnen, und es gibt viele Dinge, die ich gern machen würde, aber die mit dem Kobold zu viel Aufwand wären.
 

Galdo

Mitglied
Meinung 123

Ich las gerade erst, das du mir geantwortet hattest.

Danke

Ich muss aber wieder auf Schicht jetzt.

Antworte Morgen, wenn es der Kobold in der Zwischenzeit nicht verboten hat.
 

MissFox

Mitglied
Vielleicht würde dir schon sehr helfen, wenn du mal alle Blicke zur Seite sein lässt. Es ist doch für dein Leben erstmal egal, welche Bücher die anderen verkaufen oder ob ein Jugendlicher irgendwelche illegalen Sachen bei ebay einstellt. Konzentriere dich auf dich. Und meines Erachtens gehört da eine fundierte Psychotherapie bzw. psychatrische Behandlung dazu. "Wald- und Wiesentherapeuten" (nicht abfällig gemeint) sind da vielleicht wirklich überfordert. Eine Klinik wäre hier sicher nicht die schlechteste Adresse. Da müssten deine Eltern dich auch nicht fahren. Du müsstest in der Zeit nicht in die Arbeit. Was hast du zu verlieren?

Ach ja, übrigens müssen sehr viele Menschen immer wieder von vorne beginnen, weil z. B. Ehen scheitern, Unternehmen pleite gehen oder man plötzlich gesundheitliche Probleme hat. Oder eben, weil sich gesetzliche Vorschriften oder die Gesellschaft ändert. Es nützt einfach nichts, der alten Zeit hinterherzutrauern. Das kostet nur Kraft und ändert nichts. Und niemand verbietet dir, deinem Hobby nachzugehen. Aber eben als Hobby, nicht als Einnahmequelle.

Und noch eine Frage: Was macht dich eigentlich so sicher, dass der Kobold in diesem einen Jahr still wäre? Warum da und warum geht das nicht ohne diese zeitliche Vorgabe?
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ich sag's mal geradeheraus:

Du beschäftigst dich viel mit Symptomen, gehst aber nicht an die Ursache.
Kann sinnvoll sein, kann auch falsch sein.
Vielleicht gingen die bisherigen zwei Therapeutinnen deshalb nicht wie von dir gewünscht darauf ein, weil ihr Ansatz ein anderer war, sie weg von Symptomen wollten. Wobei es natürlich auf deine Mitarbeit ankäme.

Für mich klingt deine Schilderung, als solle die Therapie nach deinen Vorstellungen ablaufen. Nur braucht es dazu nicht die Zeit von Therapeuten, das kannst du dann alleine zu Hause haben.
Mein Eindruck ist, dass du dich nicht auf die Therapie einlassen kannst, dich selbst sabotierst.

Ganz ähnlich läuft es beim Thema Arbeit. Ein Brotjob, wie ihn Millionen andere verrichten? Für dich unmöglich. Das Hobby soll die Arbeit sein.
Geltende Regeln passen dir da dann auch wieder nicht, auch da sollte es nach deinem Willen laufen.

Du schreibst, du bist kein talentierter Autor, erwartest aber, dass es auch in diesem Bereich wunschgemäß laufen soll.

Bequemlichkeit in allen Bereich, keine Anstrengungsbereitschaft, das ist, was ich herauslese.
Und ganz viel Tagträumerei, ohne Grundlagen für Umsetzungen.

Nix komplex, nix Alien.
Jemand, der den einfachsten Weg gehen möchte, erwartet, dass es nach seinem Kopf geht und überall Verantwortlichkeit sieht, nur nicht bei sich selbst.

So, bin bereit geteert und gefedert zu werden.
 

kasiopaja

Urgestein
Das ist nur eines von vielen Beispielen, die ich meine. All das würde nicht hier stehen, wenn ich meinen Teilzeitvertrag weiterhin habe, die Welt aber wieder mehr so wird wie 2015, das ich kein "Steuergesetz" habe, was mich auf 30 Auktionen / Jahr beschränkt und / oder der Staat ein tatsächliches "Kleingewerbe" einführt, das sich an eben Tüflter, Bastler und co richtet (ähnlich wie Etsy es gerne im Kern wäre)... wie aber bekannt hat es sich eher in die andere Richtung entwickelt, und es ist einfach offensichtlich unerwünscht, das eine "Privatperson" es wagt, hier was zu verkaufen.
Das Steuergesetz war schon immer so, geändert hat sich lediglich , dass die Plattformen jetzt zurückmelden müssen, wenn eine gewisse Obergrenze von Verkäufen erreicht ist.

Damals, 2017, war das alles lockerer. Ich hab hier und da ein paar Platinen auf ebay angeboten, aus denen sich dann auch Konversationen (Käufer hat Fragen, man unterhält sich) entwickelt haben. So wie es ist "von Bastler zu Bastler", ich bin keine Firma, egal ob 1 Mann Betrieb oder Großkonzern, ich bin einfach nur "ein Bastler" der anderen "Bastlern" gerne eine Platine zu einem gewissen Thema anbietet. Das lief, und das war toll, und ich war happy, aber die Angst und der Stress, das diese Möglichkeit u.U. irgendwann nicht mehr da ist, nimmt mir meinen ganzen Lebens Sinn (im Prinzip ... so zusagen). Ein weiteres Problem ist es, das der Markt auch immer schlechter wird. Der Markt ist "gesättigt" und das Problem was ich habe ist, das aus China viele Bausätze kommen... Bausätze genau der Schaltung, die ich auch anbiete... nur halt in "schlecht"... aber weil es über größere Shops wie "Alibaba" angeboten wird, kaufen die Radiofreunde diese Schaltungen. Die Schaltungen funktionieren schon... "irgendwie"... und dieses "irgendwie" reicht den Leuten, und ich bleib oft auf meinen Platinen (die ich mit einer Strichliste führe für unter 30) sitzen. 2014 habe ich z.B. vor´m Mittagessen eine Platine rein gestellt ... und Nachmittags hies es "Artikel verkauft". Heute ist der Markt so, das ich eine Platine rein stelle, und wenn ich Glück habe, wird sie in 2 Monaten verkauft (!). Und die Summen, die da rum kommen, sind Taschengeld, mehr nicht.
Märkte ändern sich halt. Auch das ist keine Neuigkeit.


Hoch intelligent, Schule abgebrochen, da er massiv gemobbt wurde, und jetzt mobbt er die anderen. Er hat in der Tat angefangen, Dinge auf ebay zu verkaufen. Jetzt hat er einfach Gewerbe angemeldet, und sobald ich ihn drauf hinweise, das hier eine Regel oder da eine Regel wäre, ist ihm das egal. Er hat immer eine Ausrede, und dreht sich Gesetze, an denen (vielfach) Leute in einem Ingenieurs / Elektronik Meister Forum (mit 100k regestrierten Benutzern) "aufgeben" doch für ihn gelten keine Regeln.
Er hat jetzt eine Platine auf ebay... "Gewerblicher Verkäufer", die Platine würde recht sicher kein "CE" schaffen, sag ich mal... doch was ist? >40 Verkauft, während meine Sachen (die ich billiger anbiete) einfach nur ignoriert werden
Du könntest ja auch ein Gewerbe anmelden. Ein Gewerbe anmelden und die Kennzeichnungen sind unterschiedliche Dinge, die von unterschiedlichen Behörden kontrolliert werden.
Das eine hat mit dem anderen nicht viel zu tun.

Hätte ich ihm nur nicht vorgeschlagen, auf ebay zu gehen. Manchmal möcht ich ihn echt ran hängen, weil er Gewerbe mit Artikeln macht, die er weder geprüft hat, noch alle Gesetze sicher einhält (meine Meinung) aber so einer bin ich nicht, das ist einfach nicht meine Art.
Das wäre bei Deinen Artikeln nicht anders. Da gilt genau dasselbe.


Ich weis genau, was mich glücklich machen würde. Ein "go" für eines meiner Projekte über einen offiziellen Verlag, wie es schon viele andere erhielten... oder jemand, der mit mir zusammen arbeitet an einem Buch (wobei Elektronik mehr helfen würde). Ich brauche keine Sitzungen mit dem Psychodoc, um zu ergründen, was mich happy machen würde, denn ich weis es absolut genau.
Die Wünsche müssen aber halt realistisch sein.
 
M

Meinung123.

Gast
Was ist das Ziel der Therapie, abgesehen davon, den Versuch, den Kobold los zu werden.
Kobold weg reicht als Ziel der Therapie doch auch aus.

Was du dann tun willst und wirst, wenn du wieder deine ganze Energie bündeln kannst, liegt bei dir.

Übrigens wäre es vielleicht wirklich eine gute Idee, wie von anderen schon vorgeschlagen, wenn du in eine betreute Wohngruppe ziehen würdest. Dann kommst du weg von deinem Konflikt mit deinen Eltern, vor allem deinem Vater und kannst dich auf dich konzentrieren.
 

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