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Einweisung in die psychiatrische Klinik - Fragen und Gedanken

Da tauscht man eher die AN aus als dass man die Arbeitsverhältnisse ändert. Leider bzw. ärgerlicherweise!
Ist eh bei Beziehungen auch so- man kann das auf viele Ebenen ummünzen- entweder man akzeptiert schlimme Zustände, oder man verliert angebliche Werte.

Der Mensch ist schon seltsam. Kann eh nichts mitnehmen wenn er stirbt und trotzdem rafft er sich kaputt.
 
Mein Chef hat mich in letzter Zeit eh schon auf dem Kieker, ich fürchte mich vor seiner Reaktion, er ist Choleriker und wird schon gerne mal laut und ausfallend.
Die wenigen Mitarbeiter sind eigentlich unentbehrlich, es ist zu viel Arbeit für zu wenig Leute da und ich habe ein schlechtes Gewissen meine Kollegen hängen zu lassen.

Das sind auch Themen für den Klinikaufenthalt.

Von Psychiatrie habe ich keine Ahnung, die Psychosomatische Klinik war für mich aber eine große Hilfe. Nutze die Zeit einfach für dich, erhole dich bestmöglich, für sein Unternehmen und die dortigen Probleme ist dein Chef zuständig.

Möglicherweise klärt sich deine Sicht auf so manches, die Gewichtung könnte sich verschieben, du und deine Gesundheit, Wertigkeit, könnten mehr in den Vordergrund rücken und neue Wege eröffnen.
Vielleicht magst du in solch krankem und krankmachendem Umfeld bald gar nicht mehr sein und denkst über eine Veränderung nach.

Ich bin nicht sicher, neben der Liegebescheinigung, wodurch dein Arbeitgeber weiß, wo du bist, gibt es glaube ich die Mögkichkeit, dass dein Hausarzt für die Zeit des Aufenthalts eine AU ausstellt.
Du könntest danach googeln und deinen Hausarzt fragen, ob er das tun würde.
 
Den Tipp zur Bescheinigung finde ich noch besonders wertvoll. Du würdest ansonsten ja tatsächlich nur die Aufenthaltsbescheinigung der Klinik erhalten, aus der i.d.R. die Absenderadresse und somit dein Aufenthaltsort offen ersichtlich ist. Da müsste es schon eine alternative Lösung geben. Und wenn nicht vom Hausarzt, an den auch ich mich zunächst wenden würde, dann sollte der zumindest sagen können, wie man vorgehen kann, um die Vertraulichkeit bzgl. der Indikation zu bewahren.
 
Ich weiß nicht, ob das der Arbeitgeber überhaupt wissen muss, wie lange du ausfällst.
Wenn du morgen vom Dach fällst, kannst du das ja auch nicht Wochen vorher ankündigen.
Was du hast geht den Arbeitgeber übrigens auch nichts an.

Ich würde mich erst melden, wenn ich in der Klinik bin und es als akut darstellen.
Ansonsten läufst du auf die Gefahr hinaus, dass vorher noch ewig nachgebohrt wird.
Psychische Probleme sind für viele Arbeitgeber heute immer noch ein Problem.
Daher meine Hinweise.
Wie im normalen Krankenhaus bekommst du sicher eine Liegebescheinigung.
 
Und nochmal für den TE: Es geht nicht darum, dass an der Erkrankung irgendetwas Verwerfliches ist. Solch eine Erkrankung sucht man sich schließlich nicht freiwillig aus.
Oftmals ist es aber (leider immer noch) so, dass (uninformierte) Menschen mit solchen Infos nicht umgehen können, daraus dann Gott weiß was machen. Von Tratschtanten mal ganz abgesehen.
 
Danke für eure Ratschläge und Meinungen.
Ich habe letzte Woche meinem Chef Bescheid gegeben, er war wenig begeistert, hat es aber akzeptiert.
Ich sagte nur, dass ich für 6 Wochen einen Klinikaufenthalt vor mir habe und ihn rechtzeitig informieren wollte, damit er planen kann.
 

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