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Eltern melden sich von sich aus nicht

Kirschblüte

Aktives Mitglied
@H3rzwetter
Ich sehe es auch so, dass ihr ein Kommunikationsproblem habt. Warum sagst du es deiner Mutter nicht genauso, wie du es hier schreibst, dass du erst mit Freunden feierst und danach gerne Weihnachten mit ihnen gemeinsam feiern möchtest, es sei denn, sie haben etwas anderes vor. Rufe morgen an und kläre das!

Ausserdem ist es schön, dass du noch Eltern hast, denn jede vergeudete Zeit mit ihnen lässt sich nicht mehr nachholen.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Der Alltag mit 70 ist doch ganz was anderes als ein einmaliger Höhepunkt im Jahr, indem sie alles gibt um der Familie ein schönes Wiedersehen und zum Fest gerecht zu werden (wann denn auch sonst ) und dementsprechend zu zubereiten.
Mit 70 kommt deine Mum garantiert auch nicht aus dem Mittelalter oder dem Mußtopp und hat entsprechende für ihre Verhältnisse moderne Haushaltshelfer, das nur nebenbei.
Und wenn sie es selbst auch nicht mehr schafft, dann besteht immer noch die Möglichkeit etwas über diverse Lieferdienste zu bestellen.
Und mal ganz ehrlich, es spielt doch auch in Wirklichkeit gar keine Rolle, wichtig ist doch nur, dass man beisammen ist, sich gegenseitig eine Wertschätzung entgegenbringt und sich freut.
Die Tage war ich mit Freunden auf dem Weihnachtsmarkt, wir wollten lecker essen, was trinken und uns mal wiedersehen. Das Essen war eine Katastrophe, Trinken absolut überteuert, wir haben alles weggelassen, aber dass wir uns mal alle in solch einer Runde wiedergesehen haben war unbezahlbar.
Du, ich würde das genauso locker sehen, aber bei manchen älteren Menschen gibt es dann wirklich die Anspruchshaltung "dem Anlaß gerecht werden zu müssen", so oft man ihnen versichert, das es keines Aufwandes bedarf. Ich spreche von selbst gemachtem Streß.
Ich kann nur sagen, dass meine Mutter das sehr deutlich formuliert, dass sie keinen Bock auf irgendwelchen Aufwand hat. Noch nicht mal mehr auf größere Feste zu gehen, selbst wenn sie nichts machen muss. Sie rollt schon mit den Augen wenn eine Hochzeit ansteht. 🤣
Aber das ist absolut okay. Ich lad die beiden regelmäßig zu mir ein.🤭

Nun geht es hier im Faden ohnehin um die Eltern von @H3rzwetter. Vielleicht spielt so etwas beim Problem des TE gar keine Rolle.

Dem Kommunikationsproblem schließe ich mich natürlich an. Hier scheint manches Unausgesprochene unter der Oberfläche zu brodeln.
Was meintest du eigentlich genau mit der "altbekannten Opferrolle"? @H3rzwetter
Welche Konflikte gab es in der Vergangenheit zwischen Euch?
 
Zuletzt bearbeitet:

Joly

Aktives Mitglied
Ich werde am Vorweihnachtsabend auf die Reinfeierparty in der Stadt gehen, danach könnte ich theoretisch bei ihnen einschneien und geruhsamen Heiligabend verbringen.
Nun, dann mache es auch einfach so.
ABER du kannst es ja offensichtlich nicht, denn ansonsten hättest du uns nicht gefragt, ob das DEIN Gewissen auch so zulässt.
Deine Eltern lassen dir gegenüber wohl eine ganz lockere Leine zu, nörgeln nicht, geben dir gegenüber keinerlei Schuld, sie überlassen es dir zu handeln, haben somit ein gewisses Vertrauen dir gegenüber, in dem sie alles offen lassen.
WIE du damit nun umgehst musst du wissen. Wie wichtig sind denn Eltern überhaupt für dich?
Und, wie gehst du damit um, Weihnachten dort nicht aufzuschlagen? Und warum eigentlich nicht, nur weil es IHNEN wichtig ist? Sinnst du nach Bestrafung, Rache, weil sie mal irgendwann etwas versäumt haben?? Geh mal in dich, überlege dir gut ob es das wirklich wert ist.
Eltern hat man nicht unbegrenzt.
Kompromisse sind auch keine Einbahnstraße, manchmal muss man aber auch mal über den eigenen Schatten springen können.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Meine Mutter empfindet einige Sachen für eine Selbstverständlich und erwähnt sie deshalb nicht.

Vielleicht ticken deine auch so?
Vielleicht wollen sie auch nicht,dass du dich verpflichtet fühlst und warten darauf,dass du was von dir aus sagst.
Ist doch egal,wer es zuerst anspricht.
Wenn du Lust darauf hast,dann frag doch einfach,was sie machen und ob du kommen kannst.
Du kennst doch ihre Art.Die ändert sich jetzt eher nicht .
 
P

Prinzessin Li Si

Gast
Die Tatsache, dass du dieses Thema eröffnest zeigt ja, dass es dir wichtig wäre.

Dann wirst du das mal ansprechen müssen, mach dir aber keine großen Hoffnungen. Menschen ändern sich schwer, alte Menschen noch schwerer mit Tendenz zu gar nicht.

Ich hatte mit meinen Eltern dasselbe. Jeder Kontakt ging von uns aus. Als wir dazu nicht mehr bereit waren, ist der Kontakt eingeschlafen.

Tu, was gut für dich ist. Reite keine Prinzipien, aber verbieg dich auch nicht über alle Maßen.

Mir geht es ohne Elternbesuch an Weihnachten besser, ist viel entspannter.
 

weidebirke

Urgestein
Ich weiß nicht genau, was ich machen soll.
Ich könnte zu Weihnachten gewiss zu meinen Eltern, aber auf die Idee, mich auch mal zu fragen oder gar einzuladen kommen sie gewiss nicht.
Ich werde am Vorweihnachtsabend auf die Reinfeierparty in der Stadt gehen, danach könnte ich theoretisch bei ihnen einschneien und geruhsamen Heiligabend verbringen.
Mich plagt aber das Gefühl, daß sie mich einfach machen lassen ohne sich groß dafür zu interessieren.
War schon immer so: Auf Abruf sind sie da, Eigeninitiative null.
Entweder ich finde mich mit der Rolle ab, ewig Bittsteller zu bleiben oder ich bleibe halt alleine.
Ich sehe schon, daß ich allein zu Hause hocke und beim nächsten Kontakt meine Mutter unschuldig fragt, wieso ich nicht vorbeikam.
Würde ich sie damit konfrontieren, würde sie sich in die altbekannte Opferrrolle zurückziehen und ich fühle mich wieder schlecht.
"Altbekannte Opferrolle" - hier geht es also um was ganz anderes als die Frage, ob Du mit ihnen Weihnachten verbringst oder nicht. Du nennst Dich selbst ja auch "Bittsteller" - so, als müsstest Du betteln, im Leben Deiner Eltern erwünscht zu sein.

Willst Du denn gern mit Deinen Eltern Weihnachten verbringen? Ganz pragmatisch sehe ich es auch so, dass Du nicht so lange darüber nachdenken solltest, sondern eben einfach machen und das Grübeln und Befrachten mit Gefühlen dabei weglassen solltest.
Vor so einem Hintergrund bin ich als Mutter auch genervt, wenn da so viel dran hängt plötzlich, wenn jedes Gesagte und Ungesagte immer so ein Gewicht hat. Das sind dann Befindlichkeiten und Ansprüche, mit denen ich als Mutter nichts mehr zu tun habe. Bzw. werden dann darüber Sachen ausagiert, die mit dem Sachverhalt nichts mehr zu tun haben.

Willst Du denn gern Weihnachten mit Deinen Eltern verbringen?

War schon immer so: Auf Abruf sind sie da, Eigeninitiative null.
Das ist doch toll, auf Abruf sind sie da. Schätze sie für das, was sie tun und leisten und bejammere nicht das, was eben nicht drin ist.

Für die Defizite, die man spürt - möglicherweise ein Gefühl, nicht geliebt, nicht wichtig zu sein - das ist rum, Du bist kein Kind mehr.
 

Maxi0815

Aktives Mitglied
Ich weiß nicht genau, was ich machen soll.
Ich könnte zu Weihnachten gewiss zu meinen Eltern, aber auf die Idee, mich auch mal zu fragen oder gar einzuladen kommen sie gewiss nicht.
Ich werde am Vorweihnachtsabend auf die Reinfeierparty in der Stadt gehen, danach könnte ich theoretisch bei ihnen einschneien und geruhsamen Heiligabend verbringen.
Mich plagt aber das Gefühl, daß sie mich einfach machen lassen ohne sich groß dafür zu interessieren.
War schon immer so: Auf Abruf sind sie da, Eigeninitiative null.
Entweder ich finde mich mit der Rolle ab, ewig Bittsteller zu bleiben oder ich bleibe halt alleine.
Ich sehe schon, daß ich allein zu Hause hocke und beim nächsten Kontakt meine Mutter unschuldig fragt, wieso ich nicht vorbeikam.
Würde ich sie damit konfrontieren, würde sie sich in die altbekannte Opferrrolle zurückziehen und ich fühle mich wieder schlecht.
Hey! :giggle:
Ich verstehe ja, dass es schön ist eingeladen zu werden. Doch es ist doch auch schön wenn du jeder Zeit, auch ohne Einladung, willkommen bist. Jedes Jahr rückt ein letztes gemeinsames Weihnachten näher, nutze die Zeit die noch bleibt.
Glg
 

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