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Eltern werden älter - welche Vorsorge?

seeker95

Mitglied
1 Rede mit deinen Eltern, ob etwas geklärt werden sollte.

2 Vorsorgevollmacht machen

3 rankommen lassen, sie sind erst 60......
Falls du so sehr angst hast wegen der Wohnung = fragen ob sie sie dir überschreiben mit Wohnrecht.


Ansonsten lass es ran kommen.....
In laufe der Zeit wirst du merken, was für Hilfe benötigt wird.

Meine Eltern sind fast 89 und 76.....
Bis vor ein Jahr hatten sie nichtmal eine Pflegestufe.

Jetzt Pflegestufe 2 jeweils, Essen wird gebracht, Hilfe beim waschen, Haushaltshilfe.

Du wirst nichts gegen deine Eltern entscheiden können.
Es ist ein Prozess, was vor einer Woche unmöglich war, wird möglich.

Aber als 60 jähriger der voll im Beruf steht würde ich mir veräppelt vorkommen.
Und ganz ehrlich spekuliere nicht auf ein Erbe, es ist ihr Geld.
Und wenn es ein schöneres alten Leben werden soll, wäre die Wohnung beliehen bzw verkauft.

Du hast speziell keine Ansprüche.
Danke für den Ratschlag.
Natürlich werde ich nichts gegen meine Eltern entscheiden.
Meine Mutter ist arbeitslos, mein Vater arbeitet und mir geht es nicht darum meinen Eltern die Wohnung abzuzwacken.
 

seeker95

Mitglied
Ich vermute, dass du da möglicherweise was falsch verstanden hast: Die Wohnung wird gemeinsames Eigentum der Eheleute gewesen sein - bzw., wenn es ursprünglich sein Haus war, hat ihr Minimum die Hälfte des Zugewinn gehört. Insofern war es kein reines Erbe.

Ich (Anfang/Mitte fünfzig) finde, dass manche Dinge, wie Patientenvollmacht o. ä. auch in jüngeren Jahren geregelt sein sollten.

Sollten meine Söhne in wenigen Jahren auf mich zukommen, um mein Wohneigentum regeln zu wollen.....dann kriegen sie eine freundliche aber glasklare Abfuhr.
Danke für die Antwort.
Möglicherweise war es diese Situation bei meinem Kollegen.

Ich verstehe deine Reaktion schon... Ich möchte sie auch nicht vor dem Kopf stoßen und kann auch damit leben, sie gar nicht darauf anzusprechen.
Ist nur ein Vorsorgegedanke ^^"
 

seeker95

Mitglied
Wie sehen Deine Eltern das? Sprich mit ihnen. Gib ihnen aber nicht das Gefühl, dass Du sie für alt hältst.
Die bereits vorgeschlagene Patientenvollmacht finde ich ok.
Was passiert, wenn der Horrorfall eintreten sollte, dass Du plötzlich zum Pflegefall werden solltest? Auch das kann passieren. Darüber solltet Ihr dann auch reden.
Vielleicht solltet Ihr Mitglied beim SoVD werden und Euch dort beraten lassen.
Danke für die Antwort.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Vorsorge sollte nicht an Alter gebunden sein, da ein Todesfall, ein Unfall oder eine Pflegebedürftigkeit jederzeit eintreten kann.

Wichtig finde ich sowohl für Dich als auch Deine Eltern:
- frühzeitiges Gespräch darüber, was bewahre ich wo auf. Wo sind Versicherungs- und Bankunterlagen, welche Versicherungen habe ich abgeschlossen, wo sind meine Vermögensgegenstände und ggf. welche Schulden bestehen
- Vorsorgevollmacht (Vordrucke gibt es im Internet)
- Patientenverfügung (Textbausteine gibt es im Internet)
- frühzeitiges Gespräch über Themen wie Pflege (wie sind die eigenen Vorstellungen und wer von Euch wäre bereit und in der Lage und bis zu welchem Grad Pflegeunterstützung zu leisten) Gerade die vielleicht unterschiedliche Erwartung zwischen Eltern und den tatsächlichen Möglichkeiten der Kinder sollte offen angesprochen werden, damit die Eltern sich auch darauf einrichten können
- frühzeitiges Gespräch über Bestattungswünsche, das nimmt den trauernden Hinterbliebenen im Todesfall eine Bürde, wenn das schon alles eindeutig besprochen wurde
- Testament falls nicht gesetzliche Erbfolge gewünscht ist oder Besonderheiten in der Familienstruktur bestehen

Wichtig ist, daß Ihr 3 Euch zusammensetzt und das für Euch alle 3 besprecht. Auch Du kannst jederzeit zum Pflegefall werden und dann brauchen Deine Eltern, die notwendigen Infos und Vollmachten, falls sie sich kümmern sollen, ansonsten die Info, wer sonst (Partner, Freunde) das Vertrauen genießt und sich kümmern soll und Vollmachten hat. Und genauso brauchst Du die Infos was im Fall der Fälle bei Deinen Eltern zu tun ist und wie deren Vorstellungen sind.

Wichtig ist auch, in regelmäßigen Abständen zu prüfen, ob die einmal gemachten Vorgaben noch so bestehen bleiben sollen oder ob aufgrund von Änderung der Wünsche oder Lebensumstände Anpassungen erforderlich sind.
 

seeker95

Mitglied
Warum genau kümmern sich Deine Eltern nicht selbst darum?
Sie sind doch noch jung genug, dass sie das problemlos können?
Ich nehme an, ein liegt teilweise daran, dass sie - wir - nicht wissen, was es alles für Dinge gibt,
die gemacht werden sollten/ könnnten, an der deutschen Sprache, und dass meine Eltern und ich generell darüber nicht viel gesprochen haben.

Falls sie bei ihrer Wohnung schon etwas gemacht haben, haben sie nicht mit mir darüber gesprochen.
Die Wörter Vorsorge- und Patientenvollmacht sagen ihnen nichts - das, was die beiden Sachen regeln und wie das funktioniert, muss ich ihnen erst in ihrer Sprache übersetzen (mithilfe eines Übersetzers, die Sprache meiner Eltern - vietnamesisch - kann ich nur für den Alltagsgebrauch, aber nicht um kompliziertere Dinge zu erklären.)

Das einzige Thema worüber wir gesprochen haben war, dass zumindest mein Vater, wenn er das Rentenalter erreicht hat, ins Heimatland zurückfliegen und dort den Lebensabend verbringen will (ein Altersheim ist dort günstiger sein). Aber anderseits hat meine Mutter mir gesagt, dass mein Vater ihr sagte, dass er nicht zurückfliegen will, weil er sich schon an Deutschland gewöhnt hat.

Deshalb weiß ich nicht, ob er mir die Wahrheit sagt, oder lügt um ich zu testen will, wie ich reagiere.
Oder es nur in den Momenten so daher sagt, wenn er gerade sauer ist.
 

Basi

Aktives Mitglied
Schön, wenn sich die Kinder rechtzeitig Gedanken darüber machen. Wenn es nicht nur darum geht, sich selbst aus einer finanziellen Verpflichtung herauszuziehen.

Ich hab keine Kinder, die sich da drum kümmern könnten.

Hab auch kein Geld. Bei mir wäre irgendwann das Sozialamt für ein Pflegeheim oder so zuständig.

Vielleicht nehme ich mir ja auch rechtzeitig einen Strick oder so.
 

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