Wo nehmen sich die Eltern das Recht her ihrer Tochter ihren Willen aufzuzwingen? Es ihre Zukunft und ihr Leben! Sie hat doch konkrete Pläne und will sich mit Minijob ihren Unterhalt zum Teil selbst finanzieren.
naja, ...
1. die Eltern verlieren Geld. Kindergeld fällt weg, die Krankenkasse ändert sich, Steuer, Freibeträge etc...
die Tochter will, dass sie das auffangen, was ja in Ordnung ist, aber die Tochter will nur 450.- im Monat verdienen, das wird die Kosten nicht decken.
Die Tochter verursacht also Kosten, die die Eltern nicht tragen wollen (oder können).
2. Sie haben Angst, dass sie den Berufseinstieg verpasst. Sie machen sich und ihr wohl Vorwürfe. dass sie es in 12 Jahren Schule nicht geschafft hat, sich ein Berufsfeld zu erschließen, da ist der Gedanke nciht so abwegig, dass die Tochter in einem Jahr auch nicht so weit ist.
3. Sie haben wirklich Angst!
Du wirst als nicht-Student oder nicht-Schüler keine Praktika bekommen. Das ist sonst schon schwer, aber im Moment fast unmöglich.
Wenn Du ein Jahr überbrücken willst, such´ Dir einen richtigen Job, z.B.
bei einer Verleihfirma, die Dich überall mal hinschickt, da siehst Du dann genug.
Evtl. Kompromiss?
Schreib´ Dich in einen zulassungsfreien Studiengang ein, damit Du und Deine Eltern den Studentenstatus nutzen könnt - am besten natürlich in einen, den Du Dir vorstellen könntest.
Ansonsten sucht man sich eigentlich nicht ein Studium,
sondern den dazu gehörenden Beruf aus. Und dann überlegt man, welcher Master einen dorthin fürht und für diesen sucht man sich den leichtesten Bachelor als Vorlauf.