G
Gelöscht 132032
Gast
So dann mal los.
Hallo zusammen 👋
Meine Eltern haben sich vor etwa 16 Jahren getrennt.
Jetzt bin ich 25.
Leider endete mit dieser Trennung meine Verbindung zu meinem Vater abrupt und ich wuchs in dem Glauben auf, dass ich einerseits eine Mitschuld und später sogar der Trennungsgrund selbst sein sollte.
Meine Mutter machte ihn schlecht und kritisierte mich dafür, dass ich seine Tochter bin.
Als Kind war ich tagtäglich diesen Anschuldigungen ausgesetzt und natürlich suchte ich die Schuld bei mir und hinterfragte das Ganze auch nicht. Sah, dass sie traurig war und wütend zugleich.
Mein Vater wurde der Sündenbock für alles, was in ihrem Leben vor meiner Geburt und vor allem danach, schief lief.
Meine Mutter verbreitete Lügen über meinen Vater und unterstellte ihm, dass er weder Interesse an mir hatte, noch Unterhalt zahlte.
Jetzt rückblickend gab es da durchaus widersprüchliche Aussagen, die ich aber als Kind inmitten der Thematik zum Teil nicht wahrnahm und zum anderen nicht einordnen konnte.
Ich erinnerte mich vage daran, dass mein Vater noch einige Male da war und mich auch von der Schule abholen wollte. Meine Mutter aber suggerierte mir, dass es meinem Wunschdenken entsprang und später tat sie es damit ab, dass ich wohl gestört sei und solche Kinder ins Sanatorium gehören würden.
Ich erinnere mich daran, dass mir die Bedeutung des Wortes "Sanatorium" angst einflößte und auch, dass sie es immer leise in meiner Gegenwart sang, wenn ich nicht ihren Wünschen nachkam.
Ok, das ist jetzt mal ein kleiner Ausschnitt aus meiner Kindheit.
Ich denke, ihr könnt euch ein gutes Bild darüber machen, wie meine Kindheit abgelaufen ist.
Vor 3 Jahren habe ich nach meinem Vater gesucht und nach einigen inneren Kämpfen, auch den Kontakt zu ihm gesucht.
Er ist mittlerweile wieder verheiratet und hat eine Familie. Heißt, ich habe 2 Halbgeschwister.
Für mich war es sehr interessant seine Seite zu hören und viele Dinge fielen mir dann auch wieder ein. Ich fühlte mich erleichtert, denn seine Aussagen deckten sich mit meinen Gefühlen. Auf der anderen Seite aber, stand/stehen die immer wiederkehrenden Aussagen meiner Mutter mit denen sie mich in dem Glauben gelassen hat, dass die Schuld neben ihm, bei mir lag.
Aber niemals bei ihr selbst und genau Hier liegt nämlich die Wahrheit.
Ich habe im Nachhinein so vieles erfahren, böse Sachen.
Und nicht nur von meinem Vater, sondern auch von dem damaligen Umfeld.
Dennoch fühle ich mich irgendwo dazwischen und habe manchmal das Gefühl, meinem Gefühl vielleicht nicht ganz vertrauen zu können. In diesen Momenten fühle ich mich oft von mir selbst wie abgeschnitten. Als hätte ich da zu mir selbst keinen Zugang.
"Zutritt verboten".
Ich weiß, dass sich hinter diesem Schild die Wahrheit befindet und dass ich diese Tür ganz aufmachen muss.
Die Familie meines Vater (klingt seltsam) ist sehr nett. Ich komme gut mit allen klar und seine Frau ist mir gegenüber offen.
Was die Aufarbeitung zwar leichter macht und manchmal auch wieder schwerer, weil sie mir das Gefühl gibt ein Teil dieser Familie zu sein, was mich manchmal einfach zum weinen bringt.
Ich hoffe ihr wisst wie ich das meine. (jetzt gerade auch wieder)
OK, ich kürze das jetzt hier ab.
Ich bin noch nicht in therapeutischer Behandlung . Gründe dafür gibt es einige, aber ich bin mir durchaus bewusst darüber, dass es wohl von Nöten ist.
Von meiner Mutter habe ich mich distanziert und habe diese Distanz durch einen Umzug in mein eigenes kleines Reich erweitert.
Nach Auffassung meiner Mutter trage ich nun die alleinige Schuld an allem was je war und nun ist.
Nach ihrer Logik zeige ich das durch mein egoistisches Verhalten, was ihr schon immer bewusst war. Sie fühlt sich absolut bestätigt.
Ich bin die Ausgeburt des Bösen. (ihre Worte)
Ich lass das jetzt einfach mal so stehen und wenn ihr wollt könnt ihr gerne etwas dazu schreiben.
Mich hat das jetzt richtig gerädert und ich musste aufpassen, dass ich nicht zu sehr ausschweife.
🌷
Hallo zusammen 👋
Meine Eltern haben sich vor etwa 16 Jahren getrennt.
Jetzt bin ich 25.
Leider endete mit dieser Trennung meine Verbindung zu meinem Vater abrupt und ich wuchs in dem Glauben auf, dass ich einerseits eine Mitschuld und später sogar der Trennungsgrund selbst sein sollte.
Meine Mutter machte ihn schlecht und kritisierte mich dafür, dass ich seine Tochter bin.
Als Kind war ich tagtäglich diesen Anschuldigungen ausgesetzt und natürlich suchte ich die Schuld bei mir und hinterfragte das Ganze auch nicht. Sah, dass sie traurig war und wütend zugleich.
Mein Vater wurde der Sündenbock für alles, was in ihrem Leben vor meiner Geburt und vor allem danach, schief lief.
Meine Mutter verbreitete Lügen über meinen Vater und unterstellte ihm, dass er weder Interesse an mir hatte, noch Unterhalt zahlte.
Jetzt rückblickend gab es da durchaus widersprüchliche Aussagen, die ich aber als Kind inmitten der Thematik zum Teil nicht wahrnahm und zum anderen nicht einordnen konnte.
Ich erinnerte mich vage daran, dass mein Vater noch einige Male da war und mich auch von der Schule abholen wollte. Meine Mutter aber suggerierte mir, dass es meinem Wunschdenken entsprang und später tat sie es damit ab, dass ich wohl gestört sei und solche Kinder ins Sanatorium gehören würden.
Ich erinnere mich daran, dass mir die Bedeutung des Wortes "Sanatorium" angst einflößte und auch, dass sie es immer leise in meiner Gegenwart sang, wenn ich nicht ihren Wünschen nachkam.
Ok, das ist jetzt mal ein kleiner Ausschnitt aus meiner Kindheit.
Ich denke, ihr könnt euch ein gutes Bild darüber machen, wie meine Kindheit abgelaufen ist.
Vor 3 Jahren habe ich nach meinem Vater gesucht und nach einigen inneren Kämpfen, auch den Kontakt zu ihm gesucht.
Er ist mittlerweile wieder verheiratet und hat eine Familie. Heißt, ich habe 2 Halbgeschwister.
Für mich war es sehr interessant seine Seite zu hören und viele Dinge fielen mir dann auch wieder ein. Ich fühlte mich erleichtert, denn seine Aussagen deckten sich mit meinen Gefühlen. Auf der anderen Seite aber, stand/stehen die immer wiederkehrenden Aussagen meiner Mutter mit denen sie mich in dem Glauben gelassen hat, dass die Schuld neben ihm, bei mir lag.
Aber niemals bei ihr selbst und genau Hier liegt nämlich die Wahrheit.
Ich habe im Nachhinein so vieles erfahren, böse Sachen.
Und nicht nur von meinem Vater, sondern auch von dem damaligen Umfeld.
Dennoch fühle ich mich irgendwo dazwischen und habe manchmal das Gefühl, meinem Gefühl vielleicht nicht ganz vertrauen zu können. In diesen Momenten fühle ich mich oft von mir selbst wie abgeschnitten. Als hätte ich da zu mir selbst keinen Zugang.
"Zutritt verboten".
Ich weiß, dass sich hinter diesem Schild die Wahrheit befindet und dass ich diese Tür ganz aufmachen muss.
Die Familie meines Vater (klingt seltsam) ist sehr nett. Ich komme gut mit allen klar und seine Frau ist mir gegenüber offen.
Was die Aufarbeitung zwar leichter macht und manchmal auch wieder schwerer, weil sie mir das Gefühl gibt ein Teil dieser Familie zu sein, was mich manchmal einfach zum weinen bringt.
Ich hoffe ihr wisst wie ich das meine. (jetzt gerade auch wieder)
OK, ich kürze das jetzt hier ab.
Ich bin noch nicht in therapeutischer Behandlung . Gründe dafür gibt es einige, aber ich bin mir durchaus bewusst darüber, dass es wohl von Nöten ist.
Von meiner Mutter habe ich mich distanziert und habe diese Distanz durch einen Umzug in mein eigenes kleines Reich erweitert.
Nach Auffassung meiner Mutter trage ich nun die alleinige Schuld an allem was je war und nun ist.
Nach ihrer Logik zeige ich das durch mein egoistisches Verhalten, was ihr schon immer bewusst war. Sie fühlt sich absolut bestätigt.
Ich bin die Ausgeburt des Bösen. (ihre Worte)
Ich lass das jetzt einfach mal so stehen und wenn ihr wollt könnt ihr gerne etwas dazu schreiben.
Mich hat das jetzt richtig gerädert und ich musste aufpassen, dass ich nicht zu sehr ausschweife.
🌷