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Er hat mit mir Schluss gemacht

Amvj

Neues Mitglied
Mein Freund hat sich von mir getrennt weil er mit der Zeit mit meinen Depressionen überfordert war. Ich weiß er liebt mich noch. Zwei Tage bevor er mich verlassen hat schaute er mir in die Augen und sagte das er mich liebt und ich weiß genau das war echt. Unsere liebe war echt und ist noch immer da. Seine Worte waren nur "ich will das nicht mehr weil ich es nicht mehr kann." Ich sagte ihm das ich genau weiß das er mich liebt und das nicht von heute auf morgen weg sein kann und er hat gesagt "ich glaube ich habe versucht es selber zu glauben aber ich liebe dich nicht mehr", das kann aber nicht sein! Ich weiß das er es noch tut, er ist einfach nur überfordert aber das hat er mir nie gesagt! Er hat nie auch nur ein mal gesagt das es ihm damit nicht gut geht. Er hat alles angestaut bis er dann einfach Schluss gemacht hat von heute auf morgen. Er hätte mit mir reden sollen! Dann hätten wir was ändern können und wir wären noch zusammen!! Ich habe ihm gesagt das Schluss machen nicht richtig ist, er soll es als eine Pause sehen. Ich gebe ihm seine Zeit. Er hat gesagt er meldet sich nochmal und ich hoffe auf ein Treffen um noch einmal richtig zu reden weil ich weiß er will nicht ohne mich. Ich brauche diese zweite Chance für uns denn hätte er vorher nur ein mal was gesagt dann wären wir jetzt zusammen und ich hätte ihm mehr Raum gelassen, ich konnte nicht riechen das er nicht mehr kann er hätte es mir sagen müssen. Erst zwei Tage bevor er Schluss gemacht hat sagte er mir ich bin die beste Freundin die er sich je hätte erträumen können. Wir waren glücklich! Natürlich gibt es viele downs Durch meine Depressionen aber er war oft selber dran schuld wenn wir Diskussionen hatten. Wenn ich von alleine aus dem nichts ein down hatte dann war er für Mich da und das hat gereicht. Nur in seinem Arm zu sein hat gereicht und alles besser gemacht. Im Moment denkt er das die traurigen Tage überwiegen, weil er das auch von seinen Eltern so eingetrichtert bekommt aber eigentlich weiß er genau das wir ein glückliches Paar sind und er mich über alles liebt und bei mir bleiben will, wie er es erst 2 Tage vor der Trennung gesagt hat! Ich liebe ihn mehr als mein eigenes Leben aber ich halte dieses Leben nicht aus ohne ihn. Ich kann nicht ohne ihn leben ich will und kann nicht
 
Liebe Amvj,

es tut mir sehr leid, dass Du ein so schmerzhaftes Erlebnis hattest.

Ich kann mir vorstellen, dass auch Dein (Ex-) Freund für sich überlegen und seine eigenen Worte sacken lassen muß. Dann wird er sie relativieren oder gar zurücknehmen oder er wird sie bestätigen.

Wie könnten wir Dir helfen?

LG, Nordrheiner
 
Liebe TE,

ich kann verstehen, dass es dich hart trifft.

Warst du in Therapie?

Ich empfinde es als äußerst wichtig, seine Depressionen zu "kontrolliern", d.h. weil man schlecht drauf ist, sich nicht gehen zu lassen und zu erwarten, der Partner macht schon alles.

Man sollte über solche Phasen sprechen und ggf. eine Art Notfallplan erstellen. Es kann nicht sein, dass der "gesunde" dann allem ausgesetzt ist.

Und beide müssen an einer Beziehung arbeiten, auch wenn man ab und zu nicht fit ist.

Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen, die ersten Jahre meine Beziehung waren die reinste Achterbahnfahrt, ich konnte nix planen. ich musste immer tagtäglich damit rechnen, dass die "Bome" platzt. Auch gemeinsame Ziele waren nicht möglich. -> Das hätte ich nicht ewig durchgehalten, dann distanziert man sich emotional um das durchzuhalten und dann gbts iwann nicht mehr so große Gefühle.

Am Besten nimmst du seine Entscheidung so hin, du kannst ihn zu nichts zwingen.

Versuch dir für dich Gedanken über deinen Part zu machen.

Ich wünsch dir alles Gute!!
 
Liebe TE, ich verstehe Deinen Schmerz. Aber ich kann auch Deinen Freund verstehen. Es sollte nicht die Aufgabe eines Menschen sein, ganz allein für das Lebensglück seines Partners zuständig zu sein. Damit bürdet man ihm eine Aufgabe auf, die kein Mensch schaffen kann. Liebe allein reicht nicht, eine Beziehung braucht auch eine Perspektive und Augenhöhe, um Bestand haben zu können.


Ich liebe ihn mehr als mein eigenes Leben aber ich halte dieses Leben nicht aus ohne ihn. Ich kann nicht ohne ihn leben ich will und kann nicht
Würde mein Partner so etwas zu mir sagen, wäre ich total überfordert. Ich kann mein eigenes Leben führen, aber ich kann nicht auch noch das eines anderen Menschen führen. Diese Verantwortung würde ich nicht übernehmen können. Das ist keine Liebe, das ist Abhängigkeit.


Bist Du wegen der Depressionen denn in Behandlung?
 
Liebe TE, ich verstehe Deinen Schmerz. Aber ich kann auch Deinen Freund verstehen. Es sollte nicht die Aufgabe eines Menschen sein, ganz allein für das Lebensglück seines Partners zuständig zu sein. Damit bürdet man ihm eine Aufgabe auf, die kein Mensch schaffen kann. Liebe allein reicht nicht, eine Beziehung braucht auch eine Perspektive und Augenhöhe, um Bestand haben zu können.



Würde mein Partner so etwas zu mir sagen, wäre ich total überfordert. Ich kann mein eigenes Leben führen, aber ich kann nicht auch noch das eines anderen Menschen führen. Diese Verantwortung würde ich nicht übernehmen können. Das ist keine Liebe, das ist Abhängigkeit.


Bist Du wegen der Depressionen denn in Behandlung?


Er ist nicht alleine dafür verantwortlich das es mir gut geht. Der Punkt ist, dass wir uns verabreden, ich mich unglaublich freue ihn dann zu sehen und er absagt weil seine Eltern ihn nicht raus lassen. Das ist so oft passiert und sowas hat mich runtergezogen, weil er sich nicht durchsetzt bei ihnen. Hätte er sich durchgesetzt und zusätzlich mit mir geredet das es im in der Situation nicht gut geht, dann hätte ich was ändern können. Ich wusste nie wie schlecht es ihm damit geht weil er nie etwas gesagt hat, im Gegenteil. Er hat immer gesagt das es okay ist und ich mir keine Sorgen machen soll. Er hätte mit mir reden müssen damit ich was hätte ändern können. Genauso wie er sich endlich hätte durchsetzen müssen. Hätte er einfach mit mir darüber gesprochen und wir hätten eine Lösung gesucht anstatt einfach Schluss zu machen..
 
Er ist nicht alleine dafür verantwortlich das es mir gut geht. Der Punkt ist, dass wir uns verabreden, ich mich unglaublich freue ihn dann zu sehen und er absagt weil seine Eltern ihn nicht raus lassen. Das ist so oft passiert und sowas hat mich runtergezogen, weil er sich nicht durchsetzt bei ihnen. Hätte er sich durchgesetzt und zusätzlich mit mir geredet das es im in der Situation nicht gut geht, dann hätte ich was ändern können. Ich wusste nie wie schlecht es ihm damit geht weil er nie etwas gesagt hat, im Gegenteil. Er hat immer gesagt das es okay ist und ich mir keine Sorgen machen soll. Er hätte mit mir reden müssen damit ich was hätte ändern können. Genauso wie er sich endlich hätte durchsetzen müssen. Hätte er einfach mit mir darüber gesprochen und wir hätten eine Lösung gesucht anstatt einfach Schluss zu machen..

Hallo Amvj,

erste Unterstreichung im Zitat: er ist gar nicht dafür verantwortlich das es Dir gut geht. Das ist allein Deine "Baustelle".

Ist er/seid Ihr denn noch minderjährig (unterstrichener Halbsatz im Zitat)?

Zum Grundproblem: er ist mit Deinen Depressionen überfordert. Du schreibst, er war für Dich da und dadurch ging es Dir besser. Warst Du auch mal für ihn da? Davon lese ich nichts.

Es soll jetzt nicht geschimpft klingen, aber man kann in einer Beziehung nicht immer nur "nehmen". Das zehrt den Partner emotional aus - und dann sind die innigen Gefühle wirklich irgendwann weg.

Zu der Hervorhebung im Zitat: das kommt sehr egoistisch 'rüber: "er hätte ... dies und das tun müssen." Du stellst Forderungen an ihn, ziehst Dich aber gleichzeitig - ich kann mich irren - auf Deine depressive Erkrankung zurück, um seine Erwartungen eben nicht erfüllen zu müssen. Irgendwann ist eines jeden Geduld am Ende. Er hat vmtl. zunehmend unter der Situation gelitten, wegen Deiner Depressionen aber Rücksicht genommen, was die Sache noch verschlimmert hat. Das war der Fehler, er wollte Dir helfen, war aber damit hoffnungslos überfordert. Vlt. war auch die Hilfe eine falsche, wäre eine andere besser gewesen.

Meine Partnerin z. B. hat eine schwere chronische Erkrankung, aber ich bedaure sie nicht und nehme ihr nicht grundsätzlich alles ab. Eher führe ich sie an Herausforderungen heran und unterstütze sie bei der Bewältigung. Das ist erfüllender für beide und schafft mir zudem im Nachhinein mehr Freiraum, weil sie selbständiger wird.

So schmerzhaft Dir das erscheinen mag, seine Flucht (Schluß machen) stellt nur eine gesunde Reaktion dar, die sich emotional gesehen zwangsläufig ergeben mußte.

Mein Rat: suche Dir psychologisch fachkundige Hilfe gegen Deine Depressionen. Das hat nichts mit "verrückt sein" gemeinsam. Aber wenn Du so weitermachst, verschreckst Du einen nach dem anderen...

Alles Gute
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Er hätte reden können, aber du kannst niemanden zwingen. Mir fällt auch auf, du erwartest dass er Rücksicht nimmt, aber du nicht für ihn. Vielleicht hat das genau ihm schwer gemacht, mit dir zu reden.

So schwer es dir fällt, du musst es akzeptieren

Und manchmal braucht es solch eine Situation um aufzuwachen

Das schaffst du nun auch
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Amvj,

erste Unterstreichung im Zitat: er ist gar nicht dafür verantwortlich das es Dir gut geht. Das ist allein Deine "Baustelle".

Ist er/seid Ihr denn noch minderjährig (unterstrichener Halbsatz im Zitat)?

Zum Grundproblem: er ist mit Deinen Depressionen überfordert. Du schreibst, er war für Dich da und dadurch ging es Dir besser. Warst Du auch mal für ihn da? Davon lese ich nichts.

Es soll jetzt nicht geschimpft klingen, aber man kann in einer Beziehung nicht immer nur "nehmen". Das zehrt den Partner emotional aus - und dann sind die innigen Gefühle wirklich irgendwann weg.

Zu der Hervorhebung im Zitat: das kommt sehr egoistisch 'rüber: "er hätte ... dies und das tun müssen." Du stellst Forderungen an ihn, ziehst Dich aber gleichzeitig - ich kann mich irren - auf Deine depressive Erkrankung zurück, um seine Erwartungen eben nicht erfüllen zu müssen. Irgendwann ist eines jeden Geduld am Ende. Er hat vmtl. zunehmend unter der Situation gelitten, wegen Deiner Depressionen aber Rücksicht genommen, was die Sache noch verschlimmert hat. Das war der Fehler, er wollte Dir helfen, war aber damit hoffnungslos überfordert. Vlt. war auch die Hilfe eine falsche, wäre eine andere besser gewesen.

Meine Partnerin z. B. hat eine schwere chronische Erkrankung, aber ich bedaure sie nicht und nehme ihr nicht grundsätzlich alles ab. Eher führe ich sie an Herausforderungen heran und unterstütze sie bei der Bewältigung. Das ist erfüllender für beide und schafft mir zudem im Nachhinein mehr Freiraum, weil sie selbständiger wird.

So schmerzhaft Dir das erscheinen mag, seine Flucht (Schluß machen) stellt nur eine gesunde Reaktion dar, die sich emotional gesehen zwangsläufig ergeben mußte.

Mein Rat: suche Dir psychologisch fachkundige Hilfe gegen Deine Depressionen. Das hat nichts mit "verrückt sein" gemeinsam. Aber wenn Du so weitermachst, verschreckst Du einen nach dem anderen...

Alles Gute



Kurzfassung: NATÜRLICH war ich auch für ihn da. Ich habe alles für ihn getan es war ein geben und nehmen wie es sein sollte. Und dafür war er mir so dankbar. Ich bin mehr als er sich je hätte erträumen können und ich würde sogar viel zu viel für ihn tun (seine genauen Worte). Keiner von uns hatte mehr Last zu tragen als der andere, ich habe unser derzeitiges Problem angesprochen und hatte und habe nicht vor meine komplette Beziehung hier zu tippen!! Er hat mich verletzt, mehrmals und das liegt nicht an meinen Depressionen Sondern er hat große Fehler gemacht die ich ihm verziehen habe. Ich habe immer über Probleme geredet und sie zusammen mit ihm aus der Welt geschafft. Das konnte er leider nicht so. Das ist das was ich mit "er hätte mit mir reden müssen" gemeint habe. Ich habe angesprochen wenn etwas war, er nicht. Hätte er es aber angesprochen hätten wir eine Lösung finden können anstatt das er es so lange in sich reinfrisst und alles beendet. Ich habe einen so langen Text über das Hauptproblem geschrieben. Würde ich jetzt noch alles aufzählen was ich alles für ihn und er für mich gemacht hat könnte ich genauso gut einen Roman verfassen. Nur um das klargestellt zu haben, nur weil ich nicht jeden Meter mit dazugeschrieben habe heißt das noch lange nicht das es nicht so war. Trotzdem, Danke für deine Zeit und deine Antwort.
 
Hallo,

ein Roman muß es nicht werden, wenn der Text den Kern trifft. Doch sollten schon soviel Infos vorhanden sein, daß es nicht zu Fehlinterpretationen kommt. Davon abgesehen ist es jetzt nicht so wirklich verständlich, daß Dir Eure Beziehung keine Romane wert ist. Es erscheint mir so, daß Dir die Schreiberei lästig ist. Aber gerade um so ein doch ziemlich komplexes Problem zu erläutern braucht es mitunter ein paar mehr Buchstaben.

Wenn jetzt auch etwas mehr bekannt ist, kann ich Dich trotzdem nicht so ganz freisprechen. Du kennst ihn und weißt, daß er ein Problem hat sich mitzuteilen. Wenn er erstmal ablehnt/abwinkt, dann muß man eben bißchen "bohren", nicht streiten. Irgendwie mußt Du ihn doch aus der Reserve locken können? Oder ist die Kommunikation mit ihm vlt. genauso abgelaufen wie hier im Forum, daß Du nicht alle Infos geliefert hast? Dann könnten Mißverständnisse etnstanden sein?

Es ist allerdings auch möglich, daß er bei all seinem Lob für Dich die Beziehung nicht fortsetzen wollte - und das schon länger. Auch dann ist es plausibel, wenn er nicht redet.

Unabhängig davon bleibe ich bei meinem Rat, daß Du Dir bzgl. Deiner Depressionen fachlich kompetente Hilfe suchen solltest.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

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