Hallo falls sich jemand hier her verirrt hat. Ich habe mich gerade registriert, denn ich habe niemanden zum Reden und auch sonst keine Kraft mich aktuell auf irgendetwas in meinem Leben zu konzentrieren, da ich extrem unter Problemen mit meinem aktuellen Partner leide und darunter, wie ich ihn mit ihm umgehe. Ich weiß auch gar nicht was ich hier suche, vielleicht muss ich mir einfach mal was von der Seele schreiben..
Vorweg: ich komme aus einer toxischen Beziehung, von der ich viele, viele Jahre gebraucht habe, um mich psychisch zu erholen. Ich wollte um keinen Preis der Welt wieder einen Partner haben, um mir das ganze Drama in Zukunft zu ersparen - bis mir das Schicksal nach etlichen Jahren Einsamkeit aus dem Nichts meinen aktuellen Partner in die Hände spielte. Ein absolut toller (!) Mann, an dessen Seite ich mich total glücklich schätzen könnte. Aber..
Wir streiten jeden Tag an dem wir uns nicht sehen, obwohl wir eine wirklich vielfältige und wunderschöne Beziehung führen wenn wir beieinander sind (2-4 Tage die Woche), viel unternehmen, er mich sozusagen aus meinem Loch zieht. Er ist ein super verständnisvoller Mann, ich fühle mich so wohl und geborgen bei ihm wie eigentlich nie zuvor bei jemandem und er stärkt mir in allem den Rücken und weicht mir nicht von der Seite, ist da wenn ich ihn brauche, ihm kann ich alles anvertrauen, niemand kennt mich wie er etc. Ein Traum von einem Partner sozusagen.
Nur: ich bin der harmonie-zerstörende Part der Beziehung. Alle Streitereien gehen von mir aus, jeden Tag, gerne mehrmals am Tag. Und bereits im vorraus und vor allem nach allerlei hin-und-her-diskutiere (ich immer aufbrausend, er immer ruhig und sachlich) merke ich, dass ich total überreagiere, aus der berühmten Mücke einen Elefanten mache - quasi aus jeder (!) Situation heraus einen komplett unnötigen Streit anfange und ihn damit leider immer wieder von mir weg drücke. Gibt es hier jemanden, der sich selbst als toxischer Partner bezeichnen würde? Denn ich bemerke, dass ich genau das bin. Liegen hier Defizite aus alter Beziehung vor? Habe ich alte, mir vorgelebte Beziehungsmuster übernommen? Wieso stehe ich meinem eigenen Glück so dermaßen im Weg und wieso weiß ich das alles, und kämpfe doch so dagegen an, mit ihm endlich mein Glück zu akzeptieren? Schiebe ich meinen Partner von mir weg, um mich vor erneuter Verletzung zu schützen? Und weil ich denke, dass kontrollierter, eigensgesteuerter Schmerz besser ist als plötzlich eintretender psychischer Schmerz durch meinen Partner, zum Beispiel weil ich Angst vor dem Verlassenwerden habe? Es tut mir selbst so weh wie ich mit ihm umgehe, aber ich habe das Gefühl ich katalysiere und nehme den Schmerz vorweg indem ich selbst der Auslöser bin, damit ihn mir niemand anders zufügen kann.
Vielleicht findet sich ja jemand, mit dem ich mich austauschen kann und der vielleicht ähnliches erlebt hat oder sich auch in dieser Zwickmühle sieht. Ich fühle mich so alleine, vielen Dank für's lesen
Vorweg: ich komme aus einer toxischen Beziehung, von der ich viele, viele Jahre gebraucht habe, um mich psychisch zu erholen. Ich wollte um keinen Preis der Welt wieder einen Partner haben, um mir das ganze Drama in Zukunft zu ersparen - bis mir das Schicksal nach etlichen Jahren Einsamkeit aus dem Nichts meinen aktuellen Partner in die Hände spielte. Ein absolut toller (!) Mann, an dessen Seite ich mich total glücklich schätzen könnte. Aber..
Wir streiten jeden Tag an dem wir uns nicht sehen, obwohl wir eine wirklich vielfältige und wunderschöne Beziehung führen wenn wir beieinander sind (2-4 Tage die Woche), viel unternehmen, er mich sozusagen aus meinem Loch zieht. Er ist ein super verständnisvoller Mann, ich fühle mich so wohl und geborgen bei ihm wie eigentlich nie zuvor bei jemandem und er stärkt mir in allem den Rücken und weicht mir nicht von der Seite, ist da wenn ich ihn brauche, ihm kann ich alles anvertrauen, niemand kennt mich wie er etc. Ein Traum von einem Partner sozusagen.
Nur: ich bin der harmonie-zerstörende Part der Beziehung. Alle Streitereien gehen von mir aus, jeden Tag, gerne mehrmals am Tag. Und bereits im vorraus und vor allem nach allerlei hin-und-her-diskutiere (ich immer aufbrausend, er immer ruhig und sachlich) merke ich, dass ich total überreagiere, aus der berühmten Mücke einen Elefanten mache - quasi aus jeder (!) Situation heraus einen komplett unnötigen Streit anfange und ihn damit leider immer wieder von mir weg drücke. Gibt es hier jemanden, der sich selbst als toxischer Partner bezeichnen würde? Denn ich bemerke, dass ich genau das bin. Liegen hier Defizite aus alter Beziehung vor? Habe ich alte, mir vorgelebte Beziehungsmuster übernommen? Wieso stehe ich meinem eigenen Glück so dermaßen im Weg und wieso weiß ich das alles, und kämpfe doch so dagegen an, mit ihm endlich mein Glück zu akzeptieren? Schiebe ich meinen Partner von mir weg, um mich vor erneuter Verletzung zu schützen? Und weil ich denke, dass kontrollierter, eigensgesteuerter Schmerz besser ist als plötzlich eintretender psychischer Schmerz durch meinen Partner, zum Beispiel weil ich Angst vor dem Verlassenwerden habe? Es tut mir selbst so weh wie ich mit ihm umgehe, aber ich habe das Gefühl ich katalysiere und nehme den Schmerz vorweg indem ich selbst der Auslöser bin, damit ihn mir niemand anders zufügen kann.
Vielleicht findet sich ja jemand, mit dem ich mich austauschen kann und der vielleicht ähnliches erlebt hat oder sich auch in dieser Zwickmühle sieht. Ich fühle mich so alleine, vielen Dank für's lesen