Er zieht sich komplett zurück

Schroti meinte:

Zu DEINEN Bedingungen. Nach DEINEN Regeln.
Er wäre nicht bei Sinnen, würde er das mitmachen.

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Ellbogenfrau - wenn was nicht so läuft wie es nach ihrer Nase geht, wird das Ding sofort in Frage gestellt und es geht zur Sache, vor allem sind die anderen schuld, wenn sie nicht sofort funktionieren.

Schwierige Sache, bei der ich im Grunde garkeine Wahl habe. Ich wüsste garnicht, was ich jetzt tun soll.

Deine Wahl hast du ja im Vorfeld bereits getroffen.
Pech, dass er nicht mitspielt.

Rehk meinte:

Ostern wollten wir eigentlich zusammen verbringen, das erste richtige gemeinsame Wochenende.

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Das ist ja dann alles noch sehr frisch und eigentlich keine echte Beziehung. Oder?

Yang meinte:

Eure Liebe war noch sehr frisch.
Du entscheidest dich für deinen Job sehr weit weg zu ziehen.
Dein Freund steht in diesem Punkt nicht zu dir und kommt mit deinem Job nicht klar.
Das es so ist musst du wohl akzeptieren.
Tut mir leid für dich, dass eure Liebe das nicht trägt und somit aus eurer gemeinsamen Zukunft nichts wird.

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Klingt ein wenig nach Schuldzuweisung, der Mann gehört mit dem Klammerbeutel gepudert, würde er sich auf so einen fahrigen Unsinn einlassen.

Was verstehst du unter "steht nicht zu ihr, kommt mit dem Job nicht klar". Ich glaube er wurde schlicht vor komplett vollendete Tatsachen gestellt, da gab es nichts mit klarkommen. Ihm wurde gesagt: Du - ich bin dann mal weg (für eine lange Zeit oder immer oder was weiß ich). Wie soll er bitte damit klarkommen, was soll er da "mit tragen"? Soll er sagen "hey, das freut mich für uns, wir werden sicher eine tolle Zeit haben?"

Schroti meinte:

Das ist ja dann alles noch sehr frisch und eigentlich keine echte Beziehung. Oder?

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Die Frage ist, wann ist man in einer Beziehung, also was ist die Voraussetzung, wenn man ständig mit einander etwas macht? Wir hatten vorher jeden Tag ständig Kontakt, also auch nachdem ich ihm das gesagt habe, aber seit 2 Wochen hat sich komplett zurück gezogen, als ich zum ersten Mal weg war, da kam einfach garnichts mehr, oder etwas recht emotionsloses, belangloses, hätte auch von meinem Chef stammen können.

Naja, er wird sich was Neues suchen.
Wie gesagt - drei Jahre da hocken und auf dich warten ist eher...unlustig.
Wer macht das schon für eine eher flüchtige Sache?

Wenn er dir wichtig ist, dann würde ich mit ihm reden und nicht nach Italien ziehen.

Wenn dir der Job in Italien wichtiger ist als er, dann würde ich die Situation so lassen wie sie ist.

Rehk meinte:

Die Frage ist, wann ist man in einer Beziehung, also was ist die Voraussetzung, wenn man ständig mit einander etwas macht? Wir hatten vorher jeden Tag ständig Kontakt, also auch nachdem ich ihm das gesagt habe, aber seit 2 Wochen hat sich komplett zurück gezogen, als ich zum ersten Mal weg war, da kam einfach garnichts mehr, oder etwas recht emotionsloses, belangloses, hätte auch von meinem Chef stammen können.

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Also wenn er seinen Verstand wieder eingeschaltet hat... (neben dem verliebt sein Gefühl ) dann kann er sich zusammen reimen, dass es nur weh tun wird.
Wenn ich morgen nen super klasse Mann kennen lerne, wir verbringen lustige schöne 2 Wochen und er erzählt mir... er geht in 2 Monaten für ca. 3 Jahre nach ( 1000 Km weit weg)... weiß noch nicht ob er dann zurück kommt...
würde ich auch zurück rudern.

Das ist ne Distanz die es ja auch sehr schwer macht.. am WE zu pendeln, wie z.B.( Berlin- Hamburg )
Wie willst du dich da kennen lernen?

Und wenn er mit 34 ne erste Zukunft möchte.. dann doch in dem Alter nicht mehr so sehr ins "Blaue". Das wäre mega naiv.
Mit 20 kann man sagen... warten wir mal Jahre... ob und wie sich da was entwickelt.

Yang meinte:

So kann man es natürlich auch sehen.
Ich sehe es aber etwas anders.
Die Liebe war noch jung, er wusste von vornherein dass sie beruflich sehr eingespannt ist.
Dass sie jetzt aber sehr weit weg zieht wegen ihrem Beruf, dass sie diese Entscheidung für sich getroffen hat und er es aber nicht mitträgt, so ist es seine Entscheidung dieses nicht gut zu heißen, er kommt also damit nicht klar, was auch sein gutes Recht ist.
Sie trifft ihre Entscheidung und er trifft seine Entscheidung dazu. Ist doch legitim.
Anders wäre es, wenn sie verheiratet wären, dann entscheidet man gemeinsam und trägt diese Entscheidungen demzufolge auch gemeinsam.
Da die Liebe hier aber noch frisch ist, hat jeder das Recht seine eigenen Entscheidungen zu treffen und daraus eben auch die Konsequenzen tragen.

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Danke für die Ausführung aber sorry.

Sehen wir es mal nüchtern. Durch ihre Entscheidung hat sie eine Hürde geschaffen, über die er garnicht springen kann. Wie soll das in der Praxis funktionieren? Es wird nicht funktionieren, woraufhin man sagen kann, er kann faktisch nichts mehr entscheiden, sondern er kann nur noch eine einzige Entscheidung treffen, was ihn selbst angeht: Macht er das Ding jetzt platt oder wartet er auf das Schicksal, das beide platt macht.

Die Beziehung ist frisch, richtig. Trotzdem sehe ich es als grundmassiven Vertrauensbruch, solche Dinge nicht sofort anzusprechen, und sei es nebenbei im Gespräch. Das ist einfach Fairness, und wenns nur wage im Raume steht, sollte man das im Nebensatz mal erwähnen. Gerade am Anfang spricht man doch viel über Job, Hobbys und eher allgemeine Dinge. Wenn mir jemand so elementares verschweigen würde und dann nicht mal in der Lage ist, später darüber zu sprechen.

Es geht hier ja nicht um ein Fakt, das er akzeptieren soll und grundlegend am Kennenlernen oder an der Zweisamkeit nichts ändert, es geht um ein Fakt, das beide faktisch trennt.

Also mit großartigem Entscheidungsspielraum seinerseits war da von Beginn an nichts, nur ist es unfair, jemanden sich verlieben zu lassen, das kann jedem passieren, vollkommen frei und ohne Grenzen und dann später rückt man mit solch elementaren Dingen raus. Das zeugt von einer merkwürdigen Person, entweder total egoistisch, oder sie braucht noch kurz einen Begleiter oder sie ist jemand, der einfach grundsätzlich nur nimmt und egal, wie sich Gegenüber fühlt.

Wenn jemand in dem Alter noch nicht sesshaft wurde, würde mich das bedenklich stimmen und ich wäre vorsichtig, ob die Person überhaupt bindungsfähig ist, sie ist es hier offenbar nicht, denn dazu gehört auch, dem anderen reinen Wein einzuschenken.

miasma meinte:

Also wenn er seinen Verstand wieder eingeschaltet hat... (neben dem verliebt sein Gefühl ) dann kann er sich zusammen reimen, dass es nur weh tun wird.
Wenn ich morgen nen super klasse Mann kennen lerne, wir verbringen lustige schöne 2 Wochen und er erzählt mir... er geht in 2 Monaten für ca. 3 Jahre nach ( 1000 Km weit weg)... weiß noch nicht ob er dann zurück kommt...
würde ich auch zurück rudern.

Das ist ne Distanz die es ja auch sehr schwer macht.. am WE zu pendeln, wie z.B.( Berlin- Hamburg )
Wie willst du dich da kennen lernen?

Und wenn er mit 34 ne erste Zukunft möchte.. dann doch in dem Alter nicht mehr so sehr ins "Blaue". Das wäre mega naiv.
Mit 20 kann man sagen... warten wir mal Jahre... ob und wie sich da was entwickelt.

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Ich vermute, es hat eine Weile gedauert und dann ist er wieder nüchtern und auf dem Boden der Tatsachen angekommen.

Man muss sich mal überlegen, wozu das führen soll. Sie wird nicht jünger, und irgendwann wird sie dort sesshaft oder woanders, jedenfalls ist das Konstrukt an Unsicherheitsfaktoren nicht zu überbieten, eine Gleichung mit zig Unbekannten, wer sich in der Phase in dem Alter noch auf sowas einlässt, der hat den Gong nicht gehört oder hat einfach mal Lust auf Abenteuer, aber so klingt er mir nicht, und das ist auch eher normal.