Dann sei doch bitte so konsequent und führe deine Tätigkeit im Hospitz nicht mit als Grund dafür an, dass du dort tagtaglich siehst wie schlimm es doch ist, dass das Leben vorrüber sein kann, wie schlecht es den Menschen dort geht und du dann deshalb möglicht früh möglichst viel positive Dinge im Leben, vor allem auch sexuell und als Ausgleich zu eben den für dich traurigen Erlebnissen mit den Menschen dort im Hospitz angehen musst.Was hat denn mein Hospiz-FSJ mit einem gewähltem Beruf zu tun ? Und was mit meinem Sexualleben ? Ich habe das als Beispiel dafür angeführt, dass das Leben jederzeit zu Ende sein kann und das betrifft alle Menschen. Das ist mir besonders klar geworden, als jemand aus meiner Klasse plötzlich nicht mehr da war. Da habe angefangen, auch über das Thema Tod nachzudenken, was man ja sonst in meinem Alter kaum macht. Und da ist auch der Wunsch entstanden, vielleicht mal was in einem Hospiz zu machen. Hat Null mit meiner Sexualität zu tun und hat deshalb ganz bestimmt kein „Geschmäckle“.
Das finde ich zumindest, ist eine absolut falsche Einstellung und Begründung dazu.