schmetterling1
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thema hat sich erledigt.
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ja, du hast eine satte Essstörung, ich habe nämlich auch eine!An einem Tag will ich einfach nur normal sein und zunehmen und am nächsten ist es das komplette Gegenteil. Ist das jetzt eine Essstörung? Und falls ja welche?
Danke für deine Antwort. Bei dem mit den Antidepressiva war ich auch verwujndert wie schnell man daran kommt, ich habe sie aber noch nicht ausprobiert, ich weiß nicht man liest so viel schlechtes drüber.ja, du hast eine satte Essstörung, ich habe nämlich auch eine!
Dass Du an einem Tag normal sein möchtest und zunehmen und dann wieder doch nicht bezeichnet man auch als Kontrolle! Du hast Macht und Kontrolle über Deinen Körper und das "genießt" Du...kann es sein, daß irgendwas in Deinem Leben außer Kontrolle geraten ist...wo Du das gefühl hast, dies nicht unter Kontrolle zu haben?
An Deiner Stelle würde ich Thera machen oder zu den Overeaters Anonymous. Schade, daß heute mal eben so zu Antidepressiva gegriffen wird. "Früher", das heißt vor über 20 Jahren gab es das nicht...ich war gleich 4 Monate in einer Klinik. Heute wird ja nur 6 Wochen zugebilligt nachdem man Amb. Therapien ausgeschöpft hat. Aus meiner sicht nicht gut - aber okay...
WAS für eine ES es ist, ist im Grunde genommen egal! ES sind gleitend. Ich kenne Magersüchtige, die über 30 Kilo zugenommen habe und Übergewichtig sind...
Wirst du für Dich jetzt was tun? Therapie oder Selbsthilfegruppe?
Winnie
Das ist doch Steinbock-Verhalten. Die machen die Sachen bis zu Ende, manchmal bis zur Verbissenheit. <- WortspielIch hab vorhin schon 3 Stunden lang im Internet gesucht und nichts wirklich brauchbares gefunden.
Genau das habe ich auch gedacht. Ich muß allerdings dazu sagen, bei mir vor über 20 Jahren. Dann: ich mußte in eine Klinik, damit habe ich gar nicht gerechnet...aber damals war es so üblich.aber ich hab Angst das ich dann dahin gehe und dann sagen die ' was willst du hier? du bist nicht krank!" oder sowas. Ich meine essen geht ja eigentlich wieder bis darauf das ich jetzt manchmal erbreche. Nur die Gedanken im Kopf bleiben..
Sucht führt immer zum Tode, genauso wie Zigarettenqualm. Das Schlimme ist, wobei ich mich jetzt nicht rechtfertigen möchte, ist, daß es sich wie ein Zwangsgedanke ist. Man kommt einfach nicht los. In der Jugend ist man stark genug zu hungern. Meistens kommen später Freßanfälle hinzu. Das heißt, es fühlt sich an, als wenn ein Haifisch in Dir ist und Blut gewittert hat und nur noch rennt und rennt um an seine Beute zu kommen...Klar, kann man durchhalten, das fühlt sich so an, als wenn Du stundenlang einen schreienden Säugling auf Deinem Arm hälst. Ich will nicht sagen, daß es unmöglich ist davon loszukommen, ich will nur sagen, daß es von alleine nicht weggeht und schlimmer wird...von daher ist "locker vom Hocker" einfach nur ein unpassender Ausdruck. Klar, damatisieren möchte ich auch nix...fast jeder Mensch hat irgendetwas, mit was er sich befassen muß und auseinandersetzen...Lockerer werden, letztlich muss man aber auch sagen, dass es manchmal tödlich enden kann.
Genau das habe ich auch gedacht. Ich muß allerdings dazu sagen, bei mir vor über 20 Jahren. Dann: ich mußte in eine Klinik, damit habe ich gar nicht gerechnet...aber damals war es so üblich.
Mein Vorschlag: gehe zum Hausarzt und der wird Dir eine Überweisung geben zu Psychiater, wobei ein Psychiater nicht der richtige ist...Du brauchst eine Psychotherapeuten. Du kannst Deine Krankenkasse anrufen die schicken Dir dann eine Liste mit Theras zu und da rufst Du an. So und nun fängt es an: Viel Geduld und Wartezeit mitbringen. Du hast einige Vorspräche frei, um Dir Deinen Therapeuten auch auszusuchen.
Ich kann Dir ein Forum empfehle, daß jetzt allerdings Weihnachtsferien hat: hungrig-online...vielleicht lesen wir da voneinander? Ich bin dort "matyx"
Overeaters anonymous ist im Internet!
Zu meinem Vorredner: NEIN, nicht locker lassen. Ich habe seit mindestens zwei Jahrzehnten eine ES. Die geht nicht von alleine weg. Bei mir kommt und geht sie! Im mom ist es wieder ganz schlimm...
Wenn Du Fragen hast, nur zu bitte...
Sucht führt immer zum Tode, genauso wie Zigarettenqualm. Das Schlimme ist, wobei ich mich jetzt nicht rechtfertigen möchte, ist, daß es sich wie ein Zwangsgedanke ist. Man kommt einfach nicht los. In der Jugend ist man stark genug zu hungern. Meistens kommen später Freßanfälle hinzu. Das heißt, es fühlt sich an, als wenn ein Haifisch in Dir ist und Blut gewittert hat und nur noch rennt und rennt um an seine Beute zu kommen...Klar, kann man durchhalten, das fühlt sich so an, als wenn Du stundenlang einen schreienden Säugling auf Deinem Arm hälst. Ich will nicht sagen, daß es unmöglich ist davon loszukommen, ich will nur sagen, daß es von alleine nicht weggeht und schlimmer wird...von daher ist "locker vom Hocker" einfach nur ein unpassender Ausdruck. Klar, damatisieren möchte ich auch nix...fast jeder Mensch hat irgendetwas, mit was er sich befassen muß und auseinandersetzen...
Winnie
meine essstörung ist auch mal massiver, dann wieder weniger. im grunde habe ich sie insofern im griff, als ich auf keinen fall mehr hungere! aber leider achte ich noch peinlich genau auf fette und zucker und wenn es dann mal tage gibt, an denen man automatisch "mehr isst", wie weihnachten, silvester und ähnliches, überleg ich aber schon wieder, wie ich die darauf folgenden tage an kalorien bzw. inbesondere an fetten sparen und schlemmereien ausgleichen kann. das nervt mich selbst, ist aber nicht immer gleich stark ausgeprägt. mein bmi liegt übrigens bei 18, also ein paar kilo mehr täten auch mir gut.
momentan mache ich eine schwere zeit durch, weswegen ich auch wieder öfter das "essen" im kopf habe... in guten phasen achte ich auch mal nicht so sehr drauf und verspüre trotzdem meine lebenslust. aber meist fühle ich mich nach kalorienreicheren tagen doch irgendwie... ja, scheiße =(
ich habe mir selbst versprochen, niemals weniger zu wiegen als jetzt! mehr ja, weniger nie! klappt auch sogar, aber so hundert pro zufrieden bin ich mit meinem essverhalten nicht, auch wenn es weitaus weniger stellenwert in meinem leben einnimmt als noch vor zwei jahren.
ja, ich glaube auch, so richtig aus der misere kann man erst durch therapeutische hilfe gezogen werden!
uns allen viel erfolg! und ein gutes jahr 2011! =)
hallo schmetterling,
du hast eine ganz gewaltige essstörung!
wir sind ungefähr gleich groß! ich hatte mit 19 mal eine schilddrüsenüberfunktion und da wog ich dann 45 kg! die leute die mich kannten und nicht nur diese waren entsetzt darüber wie dürr ich war und auch die ärzte sagten dass es ganz wichtig ist schnell wieder zuzunehmen...
dass die leute im krankenhaus dich abweisen könnten ist kaum vorstellbar!
bitte sprich umgehend nochmal mit einem arzt, evtl mit einem der sich auf essstörungen spezialisiert hat!
ich denke du brauchs da wirklich eine therapie!
schon allein deshalb weil du keinen wirklich normalen umgang mit essen hast! da werden dir antidepressiva kaum weiter helfen!
ich wünsche dir alles gute und ganz viel kraft!
lg, kena
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