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Dieses ständige auf der Couch sitzen und über die Regierung heulen nervt einfach richtig hart. Geht stattdessen in die Politik und macht es besser, aber nein, dafür müsste man ja den A**** hoch kriegen. Genau wie jede Idee zur gesellschaftlichen Fortentwicklung grundsätzlich totdiskutiert wird und dann wundern sich wieder alle, wieso nichts voran geht. Besser machen (...) ist das was ich allen deutschen fürs neue Jahr ans Herz lege.
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Ich bin seit Jahren auf konmunalpolitischer Ebene aktiv. Und glaube mir: Es ist nicht leicht, in unserem Parteiensystem und innerhalb eines Parteienkonstruktes Veränderungen anzustoßen.
Bei mir im Stadtbezirk werden Delegierte für die Stadtparteitage meiner Partei gewählt. Diese wählt Delegierte für die Landesparteitage und da werden dann Delegierte für die Bundesparteitage gewählt.
Da etwas anzustoßen ist sehr schwer. Auf Stadtebene beteilige ich mich in zwei Parteiausschüssen (Soziales und Verkehr) und ich wurde über die Parteiliste in das Bezirksparlament gewählt. Dinge, die in das Bundeswahlprogramm aufgenommen werden sollen, müssen über die Landes-und Bundesausschüsse der Partei.
Da ist sehr viel stille Post angesagt.
Ich kann es wirklich verstehen, wenn Menschen auf dieses System keine großartige Lust haben. Mir macht es Spaß, aber es ist sehr häufig mit einem Kampf gegen Windmühlen zu vergleichen.