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Falscher Beruf, gutes Geld, kein Ziel mehr

Bingenervt

Aktives Mitglied
Mal abgesehen vom Gehalt, woran hättest du denn wirklich Spass? Der Bürojob scheint es nicht zu sein. Warum hast du die musische Geschichte nicht weiterverfolgt?
Ich mag meinen Bürojob schon immer. War auch tatsächlich mein Berufswunsch. Manchmal gerät man an tolle AGs und interessante Aufgabengebiete und mal zieht man die A-Karte. Da muss ja aber nicht bleiben.
Manchmal ist eine Neuorientierung richtig.
Und HR mit Angststörung?
Da würde ich wohl erst einmal an der Angststörung arbeiten.
 

Cafer

Neues Mitglied
@Back to Cali Zu aller erst sind solche Phasen teil des Lebens und der persönlichen Entwicklung. Es ist völlig normal, sich hin und wieder zu fragen, wer man eigentlich ist und was man im Leben erreichen möchte. Der Grund, weshalb dich das so beschäftigt, liegt vermutlich daran, dass du dich selbst zu sehr unter Druck setzt, um unbedingt Voran zu kommen. Unsere Wahrnehmungen sind subjektiv und häufig von den Menschen in unserer Umgebung geprägt. Versuche herauszufinden, wer du tatsächlich bist und welche Werte du für dein Leben vertretest. Das funktioniert am besten dann, wenn man in sich kehrt und mehr Raum für seine eigenen Gedanken und Gefühle gibt, ohne diese zu kritisieren. Wir wachsen ständig und lernen uns immer wieder neu kennen. Das macht das ganze ja auch so Spannend. Mach dir nicht so große Sorgen und schätze das, was du hast. Das Leben ist viel zu kurz und wertvoll für schlechte Stimmung 😊
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Du meinst ein Sabbatical? Da muss ich mich mal schlau machen bzgl. der Voraussetzungen. Aber an sich eine gute Idee. Danke. Wirklich 😃
Weil du gut verdienst ( Gratuliere, das ist doch bereits ein erreichtes Hochziel) hast du viele Möglichkeiten.
Mach mal ein Jahr auf total sparsam, ärgere dich nicht mehr, akzeptiere diese Phase und schone deine Nerven, während dieser Zeit sammle Kraft, sortiere dein Hab und Gut, investiere ins Sparkonto, mach auf Kur und Regeneration, geh lieber Waldlaufen an, als noch einen Tag länger Frust zu schieben.

Du wirst dein ideales Platzerl finden. Dann, später. Gib dir ausreichend Zeit, dich zu erholen, alles andere muss dir mal wurscht sein können.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Wenn ich den Faden verloren habe, nicht mehr weiß, welche Tür die Richtige ist, dann hilft mir stets, dass ich keine Entscheidung treffe, abwarte, bis das Chaos sich gelegt hat. Ich lasse mich nicht mehr hetzen, treiben, jagen von inneren Möchtegerns, von Wollen und Sollen.
Bei aller Ruhe und in aller Friedlichkeit sieht man mehr, als wenn man hektisch ist. Für dich müsste deine Gesundheit wohl mal wichtiger sein, als alles andere. Sabbatical geht bereits ab heute. Alles mal so sein lassen, sich nicht auflehnen, sich zurücknehmen und freundlich den Tag huldigen, ausschlafen, Muskel aufbauen, alles schlichten und sich einmal im Glitzern eines Sees versenken, oder wandern beginnen, das macht ruhig, das schafft Gelassenheit und wäre mal wie Ausatmen.
Egal, was wir machen, eines Tages ist alles gelöscht und weg, wie Spuren im Sand. Egal, was wir tun, alles ist bloß Zeitvertreib, nichts ist wirklich wichtig.
Mir ist derzeit ein Saisonjob in die Hände gelegt, wo ich freie Zeiteinteilung habe, mitten in der Natur bin, die wunderschönsten Plätze rund um mich habe, nebenher noch Geld krieg dafür und die Pensionsversicherung einbezahlt wird. Das mache ich jetzt, alles wird genossen, jeder Tag wird so gemacht, dass es ein sehr guter ist. Diese Chance hast auch du. Bei dir wäre echt mal dran, dass du zufrieden bist mal. Nichts weiter als zufrieden sein, statt dauernd nörgeln und Fehler sehen.
 

Back to Cali

Neues Mitglied
Oh wow.
Mensch vielen lieben Dank, dass ihr euch diese Geschichte durchgelesen und euch wirklich Gedanken gemacht habt. Ich bin wirklich gerührt.
Danke für eure Ratschläge. Ich habe mich in einigen Sätzen wiedergefunden und es tut einfach mal gut, von neutralen Personen so einen Zuspruch zu hören. Das tut sehr gut. Und dass ihr meine Ausbildung als sehr gut bewertet auch. Es gibt so viele Betriebswirte da draußen, dass ich es als nichts besonderes mehr empfinde und auch nicht mehr stolz drauf bin. Umso überraschter war ich von euren Reaktionen.
Weiter in mich horchen und noch mehr grübeln möchte ich nicht. Eher möchte ich mich an dem motivierenden Kommentar orientieren, dass ich den Quark selbst angehen muss und mich nicht drauf verlassen, dass jemand für mich eine Stelle findet. Eine Führungsposition habe ich mir nie zugetraut.
Irgendwie auch wieder traurig, dass mir das wildfremde Menschen anonym übers Internet sagen müssen und sowas nicht aus den engsten Kreisen kommt.
Merci jedenfalls 🌻🌞
 

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