Familienleben

Nun möcht ich mich euch einmal vorstellen, war eine Zeitlang als Gast, doch mittlerweile tun das einige. Und ich find es schon besser - grade wenn ich eure Post les - merk ich wie gut es ist ihn zuordnen zu können. Nun ja, eigentlich hab ich es auch ein bisschen der Inge zu verdanken die hat mich in einer ihrer Post förmlich drum gebeten mich erkennen zu geben.Wie fang ich an - am besten mit dem Namen nun das On steht dafür dass ich stets zu funktionieren habe und das On-ly das ich bei all dem was ich zu tun hab das Gefühl hab allein und einsam zu sein und das obwohl ich verheiratet bin. Kennt ihr auch das Gefühl? - da ist zwar jemand - doch jeder lebt so sein eigenes Ding. Man tut alles für die Familie dass sich jeder wohlfühlt aber keiner ist da oder zumindest nicht die von denen man es sich erhofft und so sehr wünscht dass sie auch einmal am Wohlergehen interessiert sind. Nein, daran wird wirklich kein Gedanke verschwendet und schon gar nicht an mein Wohlergehen. Und ich kann mir auch gar nicht vorstellen dass es Euch wirklich interessieren würde. Tut mir leid euch mit diesem Mist zu beladen.
Es gibt schlimmeres. Sorry

Na wer wird denn gleich..

Scheinbar hat das Problem für dich ne große Bedeutung, verständlicherweise. Also warum sollte uns dieses Problem weniger als andere Probleme interessieren? Was ist wichtig, was unwichtig? Helfen wir uns hier wirklich, oder tut es nur gut ab und zu mal "Gewicht" von der Seele zu reden/schreiben. Ich kenne hier niemanden und trotzdem teile ich ganz gern meine Meinung mit euch. Und zwar bei Problemen die ich selber auch hatte/habe. Und es gibt sicher Einige, die auch dein Problem teilen. Aber ich weiß, dass es gar nicht deine Absicht war sowas zu hören.

Und frohe Weihnachten wünsch ich dir! Hoffentlich trotzdem zufrieden im Kreis deiner Familie!

Danke für deine Anteilnahme! Ob es schön wird! Glaube weniger. Alle lassen sich bedienen nicht dass ich was dagegen hätte aber ich denke du weißt was ich meine - von wegen bedienen lassen oder gemeinsam die Sache bewältigen. Wie gesagt - dieses Thema ist genauso langweilig wie mein Leben.
Es gibt nach sooooooooooooooooooooooooo (jedes o = 1Jahr) vielen Jahren einfach nichts. Keine Vertrautheit - keine Gemeinsamkeiten. Ich bin jetzt 43 und fühle mich ausgelaugt und verbraucht. Da muß doch noch etwas sein wofür es sich gelohnt hat all das war alles. So eine Ehe wollt ich nie und nun sitz ich genau vor dem Scherbenhaufen.

Mußte aufhören..........
Ich möchte nicht mehr nur zufrieden sein das war ich all die Jahre und hoffte und hoffte. Ich will nicht mehr nur hoffen und nur zufrieden sein ich will mit meinen gelebten Jahren entweder endlich richtig oder lieber gar nichts. Ob ihr mir das nachempfinden könnt? Dieses "will" klingt schrecklich aber man will o verzeihung man möchte auch mal was Schönes erleben. Den Tag einfach genießen wollen - keine Verpflichtungen die einem schon beim Drandenken das Herz verschnüren und einem die Luft zum Atmen zum Leben nehmen. Sorry, muß zur Family, sie ruft....................

Hi only, hast du schon mal versucht, das deiner Familie zu sagen? LG Lea

Wie viele male weiß ich nicht, sie haben´s wohl eher unverstanden verstanden
ich hoffe ihr blickt durch. Das Problem ist das ich zu spät merkte daß mein Mann (auch wenn er ein noch so liebenswerter Mensch ist) weder Vater noch Ehemann sein kann. Er hatte vielleicht nicht gerade das Vorbild als Vater da dieser den ganzen Tag durch Arbeit nicht zu Hause war. Die wenige Zeit wo er nicht arbeitet geht er Hobbys nach mit seinem Freund. Ich sage dazu nicht viel. Er ist ein lieber Freund der Familie und es liegt auch nicht an ihm. Im Kopf in der Theorie sind wir seine Familie aber in der Praxis die versteht er nicht auszuleben.

Ja "will" klingt schrecklich. Ich wollte auch so Vieles und muss sagen, dass sich die wichtigsten Dinge nicht erfüllen liesen, bisher? Ich will, ich wünsche, ich muss es haben. Ist das so schlimm etwas zu äussern, dass einem so viel bedeutet? Vielleicht das nicht, aber es ist schlimm, dass sich gerade diese Dinge scheinbar nicht erfüllen. Warum erfüllen sich diese Dinge aber gerade bei uns nicht? Ich suche jetzt auch schon die ganze Zeit nach einer Antwort, aber manchmal glaube ich, es gibt keine. Ich denke in all den Jahren wirst du sicher mit deiner Familie geredet haben? Das wäre evntuell ein Schritt nach vorn. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich dein Gefühl überhaupt richtig greifen oder begreifen konnte? Ich weiß was es für mich heisst einen Wunsch die ganze Zeit mit mir rumzutragen, aber was heisst es für dich? Wie weit würdest du dafür gehen? Was ist sinnvoll/realistisch. Habe ich dein Problem überhaupt verstanden? Manchmal glaube ich das ich niemanden verstehen kann, weil jeder Mensch so unglaublich vielfältig ist, manchmal glaube ich das ich jeden Menschen verstehen kann, weil die Antwort vielleicht doch gar nicht so umfangreich ist. Liegt es an meinen Ansichten, dass mir Menschen irgendwann nicht mehr das geben können was ich brauche, oder liegt es an den Anderen?

Mmh ich bin ein bisschen abgedriftet, ich hoffe man konnte überhaupt einen Sinn in dem finden was ich geschrieben hab, aber manchmal lass ich Gedanken gerne fliessen.....

Vielleicht bin ich auch nicht ganz bei der Sache, sorry!

Oh New, ich danke Dir dass du deinen Gedanken freien Raum gelassen hast.
Jemand der mit mir gemeinsam nach einer Antwort suchen möchte ist für mich mehr als ich je hatte. Hab Dank, dafür!!!!!!!! In der Beziehung sind mein Vater und mein Mann sehr oberflächlich - sie können mit fragenden Menschen oder jenen denen vieles sinnlos erscheint, nichts anfangen. Dies fertigen sie ab mit Floskeln wie ach da ist jeder selber schuld wenn er nicht weiß was er aus dem Leben macht. Sinngemäß stimmt man hier schon zu aber diese Kälte, Arroganz und Nullinteresse am Mitmenschen - warum dieser im Moment nicht in der Lage ist seinem Leben einen Sinn zu geben. Oh, diese Kaltschnäuzigkeit widert mich so an. Nur sie selbst sind wichtig - Ihnen gebührt Aufmerksamkeit. Manchmal möchte ich den ganzen Krempel hinschmeissen weil sie irgendwie nicht verdienen dass ihnen das zukommt was sie anderen Menschen verwehren. Vielleicht kannst du mir wenigstens das nachempfinden dass ich nicht mehr in der Lage bin zu sagen - ich liebe meinen Mann aufrichtig und von ganzem Herzen. Es tut alles so weh in mir alles ist ausgebrannt und dennoch macht man gute Miene zum bösen Spiel - des lieben guten Friedens wegen und damit es ihnen weiterhin gut geht und ich mir keine Vorwürfe machen muß dass ich meinen Teil nicht erfüllt hätte. Ich tu das ganze keineswegs murrend oh nein mit aufrichtigen Interesse bin ich um ihr Wohl bemüht. Es ist nur das mein Herz dafür nicht mehr schlägt. Liegt es an meiner Ansicht, New, dass ich gewisse Vorstellungen-Anforderungen stelle wie dass mein Mann in seinen Eigenschaften dazugelernt hätte - dass er mir nicht mehr das geben kann was ich mir wünschte? Es liegt auch nicht an deinen Ansichten wenn die Menschen nicht mehr das geben können was du brauchst. Mit den Jahren will man einen Fortschritt sehen, dass nicht nur der aüßere geliebte Mensch reift sondern auch der Innere. Was mich dermaßen auf die Palme bringen könnte ist z.B. dass mein Mann nicht mal weiß wie ich den Kaffee trink. Geschweige denn mir noch nicht mal in den ganzen Jahren einen gemacht hätte. Nicht das hier der Gedanke kommt-nein, wir haben einiges miteinander durchstehen müssen klar in all den Jahren gibt es immer was aber trotzdem kein Interesse an meiner Person erkennbar. Leider muß ich zu meiner Arbeit zurück- bis später.
@Lea natürlich hab ich es nicht mit den dramitischen Worten gesagt wie dass mir ihr Benehmen und der Umgang meiner Person mir das Herz verschnürrt. Dann würden sie denken ich fang an zu spinnen aber öfters nachgefragt ob man gemeinsam was machen könnte weil eben schon länger ich auf ihn verzichten mußte -so ja- aber irgendwie klappte es dann nie es kam auch kein Ersatztermin keine Entschuldigung und da sagte ich mir aufdrängen tu ich mich auch nicht denn wenn man sich zur Familie dazugehörig fühlt sollt man wissen was jeder einzelne darin benötigt. Nach all den Jahren denk ich ist gerne blind dafür geworden. Er kann sich auf mich verlassen und schiebt somit mir die Verantwortung zu und er kann beruhigt "leben". Die Frage hierzu die mir Halse steckt wie ein Kloß gehöre ich nicht mehr zu seinem Leben zu dem womit er gerne die Zeit verbringen würde. Ich muß jetzt wirklich ist auch gut so sonst würde mir bewußt werden wie zum Heulen mein ´Leben ist.

Also ich muss sagen mit Oberflächligkeit und Desinteresse habe ich auch stark zu kämpfen, weniger in meiner Familie als in meinem Freundeskreis. Ich denke ich kann dich jetzt ganz gut verstehen und vielleicht weiß ich auch wie du in deinen Gedankenkreisen feststeckst. Ich kann Oberflächligkeit nicht ertragen, aber scheinbar gibt es genug Menschen die damit gut zurechtkommen und die es auch nicht stört. Kann man jetzt sagen, dass das einfach zur Charakteristik bestimmter Personen gehört und das man einfach zu hohe Erwartungen an bestimmte Personen stellt, weil man mehr verlangt? Ich glaube ich habe aufgehört gegen Oberflächligkeiten zu kämpfen, weil das scheinbar einfach zu manchen Menschen dazu gehört, wie bei uns das tiefer hineingehen. Wenn du gegen seine Oberflächligkeit kämpfst, kämpft er eventuell gegen deine Tiefgründigkeit. Ich weiß das man/du das sehr wahrscheinlich nicht akzeptieren möchtest und kannst, verständlicherweise. Ich will nur eventuell dazu anregen, dass das vielleicht einfach zu deinem Mann gehört, als Teil seiner Persönlichkeit und das es nicht böse gemeint ist. Das er unter Liebe geben/zeigen ganz andere Dinge versteht als du. Das es Dinge gibt die nicht zu ändern sind und die man vielleicht nicht ändern muss?? Obwohl ich mir sicher bin, dass dich das nicht zufrieden stellen wird. Aber man kann vielleicht teilweise den Druck von sich selbst nehmen, wenn man noch mehr Ansätze/Denkweisen hinzuzieht. Genauso denke ich, dass es immer in einer Beziehung einen gibt der mehr investiert und einen der weniger investiert.

Und noch eine Sache die mir gerade einfällt. Es gibt immer Dinge die uns stören, weil wir auf der Suche nach dem Perfekten sind. Aber ich weiß das es nichts Perfektes gibt, jeder und alles hat seine Fehler und man sollte sich vielleicht auf andere Dinge konzentrieren anstatt auf der Suche nach etwas, was wir nie finden werden?? Es tut mir leid, ich hab irgendwie das Gefühl das ich dir gar nicht helfen kann. Auch wenn das Geschriebene eher in die andere Richtung läuft, ich glaube ich verstehe trotzdem was du meinst, nur muss ich mir erstmal mehr Gedanken um einen vielleicht anderen Lösungsansatz machen.

Nicht aufhören zu suchen! Es gibt Tage da glaube auch ich noch an Wunder

Hallo,

ich denke, es ist in ganz vielen Ehen so, dass das Leben irgendwann so dahinpletschert, alles ist gleichmäßig, eingespielt, man redet nicht mehr über seine Gefühle, es ist alles Routine usw.

So war es auch in meiner Ehe, es gehören immer zwei dazu, klar, aber ich habe in dieser Hinsicht vieles falsch gemacht, war dumm, naiv, habe gedacht, alles ist prima, aber nichts war irgendwann mehr prima, und als sie es mir dann sagte, war es schon zu spät, diesen Vorwurf kann man ihr vielleicht machen, dass sie nicht frühzeitig reagiert hat, aber es war dann zu spät, irgendwann ging es halt bei ihr nicht mehr, heute verstehe ich sie auch recht gut.

Was erwartet man vom weiteren Leben, was will man, wie will man Leben, wie sind die Gefühle für den Partner, all diese Fragen muss man sich selber beantworten, es wäre auf jeden Fall besser diese Fragen gemeinsam zu diskutieren und zu beantworten, aber ob das in dieser Situation geht? schwer

und dann muss man sich entscheiden, wie man weiter leben will, ganz schwer, aber einfach so weitermachen kann auch nicht die Lösung sein

ich war damals so dumm und naiv, und es war so unendlich viel Liebe für sie da, heute würde ich so vieles anders machen, vielleicht sagt das dein Mann auch irgendwann
ein Partner sollte immer etwas ganz besonderes sein, auch nach vielen Jahren noch, man kann auch nach vielen Jahren noch über seine Gefühle sprechen, kann zusammen etwas unternehmen und glücklich sein, das geht, denke ich, weiß zwar nicht, ob ich nochmal eine Chance bekomme, aber wenn, dann werde ich vieles anders machen.

Vielleicht ist es bei euch noch nicht zu spät, beantworte die Fragen erstmal für dich und dann versuche ihm irgendwie klar zu machen, wie die Lage ist, das er etwas tun muss, das er auch für sich die Fragen beantworten muss,
Gefühle sind immer das wichtigste, aber über die muss man sich im Klaren sein,
man sollte nicht zu voreilig alles hinschmeißen, wenn es eine Chance gibt, sollte man die nutzen, nur ihr müßt es dann beide wollen und beide auch wirklich eure Situation verstehen,

naja,
alles Gute
Reiner