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Familienleben

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U

Unregistriert On-ly

Gast
@New - ja das hat mir schon geholfen es bestätigt auch das was ich weiss dess er es nicht böswillig tut. Und dennoch hoffe ich auf die Kraft weiterzumachen, weil ich mir endlich einen anderen Zustand wünsche
@Reiner - oh, dir wünsch ich von ganzem Herzen eine neue Chance
und verspreche damit auch meinem Mann eine erneute zu geben. Aber meine Erfahrung nach den 25 Jahren - es wird sich nichts ändern.
Danke euch allen vor allem dir New, dass ihr euch meiner angenommen habt.
Gebe euch auf alle Fälle Bescheid und melde mich wie es wird.
Es dankt euch für eure guten Worte On-ly
 
Hallo Unregistriert On-ly,

schau mal hier: Familienleben. Hier findest du was du suchst.
L

Luiserl

Gast
Liebe On-ly,
An den Anfang mancher Diskussionen über ein langes Ehe- und Familienleben möchte ich den Spruch stellen:

"Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.
Gib mir die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann.
Aber vor allem die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

Ich weiß, dass dieses Zitat wieder nicht ganz richtig ist (Moonlight, konnte Deine damalige Korrektur nicht finden), aber dennoch sagt es genau das aus, was ich meine.
Im Laufe einer langen Ehe entwickeln wir uns doch weiter. Ist nur die Frage, ob die Partner sich in die gleiche Richtung entwickeln oder unterschiedlich. Solange es nur unterschiedlich bei gleichem Tempo ist, kann man immer noch nach gemeinsdamen Nennern suchen, aber wenn die Geschwindigkeit nicht stimmt und die Entwicklung in entgegengesetzte Richtungen verläuft, dann wird's echt schwierig.

Ich kenne dieses Gefühl, kein MUSS mehr müssen zu müssen.
Gieses Gefühl zum Ziel zu machen und es zu verwirklichen ist mir in dem Moment gelungen, als die Kinder aus dem Haus waren und ich keine gemeinsamen Nenner irgend einer Art mehr feststellen konnte. Also gab es für mich nur die Konsequenz, alleine zu leben, denn nur dann, kannst Du selbst entscheiden, ob irgendetwas in Deinem Leben noch ein MUSS sein muss.

Aber bevor ich diesen endgültigen Schritt gemacht habe, habe ich mit kleinen Streiks angefangen. Ich habe aufgehört, all diese "selbstverständlichen" Dinge weiterhin als selbstverständlich gelten zu lassen. Mein Streik fing damit an, dass ich nicht mehr gekocht habe, wenn man mich mit dem Abwasch anschließend alleine lies. Ich weigerte mich, die Wäsche zu waschen, wenn ich sie immer erst zusammensuchen musste. Ich verbrachte erheblich mehr Zeit mit Freundinnen und beschränke die Hausarbeit auf einen 8 Stunden-Tag.

Ganz klar, gab es zu jedem Streit Empörung, fragende Gesichter und völliges Unverständnis. Dann lag es an mir, klar zu machen, dass die Handlungen meiner Familienmitglieder auch Konsequenzen nach sich ziehen. Um die Dinge nicht auf die Spitze zu treiben, habe ich immer versucht, den Spruch (siehe oben) zu beherzigen.
Denn eines ist auch ganz klar, wir können unsere Partner nicht mehr ändern. Aber wir können uns ändern und sehen, wie der andere darauf reagiert. Wenn er von sich aus erkennt, dass auch er etwas ändern muss, wenn er das liebgewordene, gewohnte "Selbstverständlich" zurückhaben wollte.
Wenn unsere Bitten, unser Reden oder gar böse sein mit dem anderen nichts mehr nützt, dann müssen wir eben uns ändern und handeln.

On-ly, versuche doch einmal Dein leben zu unterteilen in die 3 Kategorien des Zitats und fange dann an, die Dinge, die Du ändern kannst, konsequent zu ändern.
Du kannst dem kleinen Kind immer wieder sagen, die heiße Herdplatte nicht anzufassen, es ist vergeblich. Und wenn Deine Bitten oder Warnungen, die Du der Familie gegenüber aussprichst genauso vergeblich sind, dann lass sie doch auf die heiße Herdplatte fassen.

Nur durch kons3equentes Handeln kannst Du etwas verändern. Aber dabei ständig wirklich konsequent zu bleiben, das ist die Schwierigkeit, denn es gehört sowohl Mut als auch viel Kraft dazu. Aber es lohnt sich! Schon deshalb, weil Du für Dich erkennen wirst, ob sich ein weiteres ZUsammenleben als möglich erweist, oder ob Du eben DEIN Leben leben musst.

Wie auch immer Dein weiterer Weg aussehen wird, ich wünsche Dir viel Kraft und Konsequenz dazu.
LG Luiserl
 
U

Unregistriert On-ly

Gast
Hätte nie gedacht dass ich dich einmal mit Hallo mein liebes Luiserl grüßen würde, denn manche deiner Beiträge kamen bei mir an als würdest du Seelenheildoktor spielen, alles nur Theorie aber keine Praxis, verzeih mir bitte. Ich hoffe du erlaubst mir ehrlich sein zu dürfen. Dein Beitrag für mich ließ mich jedoch sehr wohl erkennen dass du mir das mitteilst was du selber ge/erlebt haben mußt. Die Worte waren nicht hohl, sie waren voller Wärme für mich und man merkt dass du hier mit Leib und Seele Rat gegeben hast. Danke auch für die Zeit die du dafür investiert hast. Werde deinen Rat befolgen, jedoch wahrscheinlich erst wenn mein Paps (eigentlich Schwiegervater) seine Ruhe gefunden hat. Bis dahin muß ich durchhalten. Er ist 80 Jahre und einem älteren kranken Mann kann man den Chaos nicht zumuten der vorprogrammiert ist wenn jeman seine Rechte durchsetzen möchte. Hoffe auch dass ich die Kraft und die an mich gestellte Konsequenz besitze das so durchzuziehen dass Paps davon verschont bleibt. Zu wissen dass mir dieses Durcheinander nur noch mehr Probleme macht läßt mich durchhalten.
Und diese Zeit nenn ich einfach mal als Chance für meinen Mann. diese Zeit ist seine Frist etwas zu ändern.
Danke Luiserl, alles alles Gute wünscht dir On-ly
 
L

Luiserl

Gast
Liebe On-ly, danke für Deine offenen Worte. Es kann nie schaden zu wissen, wie man manchmal auf die Mitmenschen wirkt. Aber Du hast gewiss nicht unrecht. Wenn ich selbst drüber nachdenke, was ich hier und wie oft schon gerschrieben habe, kann es wirklich den Eindruck erwecken, als wäre ich mehr Theoretikerin als Praktikantin. Aber Du siehst es schon richtig. Das, was ich schreibe lebe ich, jedenfalls meistens. Denn zu meiner Lebenseinstellung kam ich durch Erlebtes, es war ein harter und weiter Weg, und bin sehr glücklich darüber, dass es mir gelungen ist, meinen Weg zu finden, denn er tut mir gut.
Dir uns Deinem Paps wünsche ich alles Gute. Was glaubst Du wohl, was Dein Paps dazu sgane würde, wenn Du ihm von Deinem Plan erzähltest? Meinst Du nicht, er würde Dir, wen er Dich liebt und Verständnis für Deine Nöte hat, dazu raten, in kleinen, erträglichen Schritten schon damit zu beginnen. Vielleicht???
Alles Liebe für euch, und dass Deine Familie zur Besinnung kommt
Luiserl
 
U

Unregistriert On-ly

Gast
Du liebes, großartiges Luiserl, wenn du mir noch so´n paar gute Worte schreibst fang ich an dich zu verehrn. Dein Vorschlag ist gut, aber leider zu spät sie anzuwenden. Die Demenz ist bei ihm so fortgeschritten dass ich ihn damit zusätzlich verwirren würde. Damit kann ich ihn nicht mehr belasten, denke auch dass er dass gar nicht mehr einordnen könnte. Nein darauf muß ich schon Rücksicht nehmen. Aber meine Zeit kommt, Luiserl, dann werden wir weitersehen was noch notwendig ist und was sich bis dahin geklärt hat.
Ganz ganz liebe Grüße sendet dir On-ly
 
U

Unregistriert

Gast
Hallo
Ich dacht schon ich bin die einzige der es so geht,doch ich sehe auch andere Frauen haben das selbe Problem.Ich bin 42 Jahre und 17 Jahre mit meinem Mann zusamem habe 2 Kinder eins ist 12 Jahe und die Kleine 1 Jahr das Wunschkind.Eigendlich müste ich die glücklichste Frau der Welt sein habe alles was man sich wünschen könnte doch alles nur schein.Ich hätte diesen Mann nie heiraten sollen wir sind einfach zu verschieden,er ist kein schlechter Kerl hat uns viel gegeben nur war Er nie der Vater die sich ein Kind wünscht und nie der Ehemann den sich eine Frau wünscht.Und jetzt sitze ich hier und überlege wie ich es schaffe ihn zu verlassen.Und das tut so sehr weh,weil es fast zu spät ist wer nimmt denn eine Frau mit 2 Kindern noch.Die schönsten Jahe meiner Jugend sind vorbei,doch was würde ich nicht alles geben um noch einmal zu erleben was es heist geliebt zu werden ,Anerkennung,Geborgenheit Liebe.Ich habe alles für meine Kinder und Ihn getan habe abgeschuftet auch was aus meinem Leben gemacht.Doch für ihn war ich nie gut genug das lässt Er mich immer spüren ich bin immer nur die doffe Hausmutter die ihm alles hinterher räumt.Doch jetzt kann ich nicht mehr.Ich habe einfach keine Kraft mehr Jahre habe ich geschluckt immer wieder,habe nicht an mich ran gelassen immer wieder gedemüdigt doch jetzt ist schluss.Doch wo soll ich ihn mit meinen Kindern? Schaffe ich das alles noch mal von vorn in meinem Alter? Und das ist die Größte Angst ich brauche ja jemanden an meiner Seite viel zu lange habe ich in der Kälte gelebt wenn ich jetzt keine Liebe erlebe wann dann.Was soll ich nur tun?
 
U

Unregistriert Cindy

Gast
Nun mit Kindern würd ich wohl eher eine Eheberatung vorziehen als zu gehen.
Denn jetzt vermisst du "nur" Anerkennung, Geborgenheit und Liebe. Was ist aber wenn dir die Trennung unterm Strich noch mehr fehlen läßt. Du bist verpflichtet an deine Kinder mitzudenken. Ist für sie die Trennung erträglicher oder wirds dann gar schlimmer? Das sollte wirklich abgewogen werden. Auch wenns berechnend klingt aber sobald Kinder da sind stell ich dass drüber. Was nützt es dir auf die Schulter zu klopfen weil du nicht berechnend bist und auf der anderen Seite haben deine Kinder nichts zu essen. Was sollst du tun fragst du wie wär es mit deinem Mann zu reden? Sag ihm dass du unglücklich bist. Und wenn das letzte Kind euer Wunschkind ist wird sein Herz sicher noch für dich schlagen. Oft sehen Frauen Demütigung dort wo der Mann gar nicht drüber nachgedacht hat und oft ganz verwundert ist dass die Frau darauf kommt. Ich denke du solltest dir die Chance geben indem du Ihm eine Chance gibst deine Sorgen kennenzulernen damit ihr als Familie evtl. doch noch eine gemeinsame Chance und gemeinsames Glück erfahren könnt. Alles Gute
 
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