Findet ihr auch, dass sich mein Dozent über mich lustig macht?

Tess T. Culls meinte:

Schade, dass Du ihm Deinen Unmut geschrieben hast und nicht das direkte Gespräch gesucht hast.

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Ich habe vorher schon eine Ausbildung gemacht und auch dort gearbeitet. Und es ist das Studium im gehobenen Dienst, nicht die Ausbildung.
Geschrieben habe ich. weil ich vorher durchaus versucht habe mit ihm zu reden. Aber wenn man immer aneinander vorbeiredet und er einem gefühlt einfach nicht zuhört, hab ich es halt mal mit ner Mail probiert. Er gelobte ja auch Besserung...allerdings nur bei anderen. Meine Banknachbarin hat er am Tag nach der Mail z.B. total übertrieben freundlich, fast schon unterwürfig mehrmals gefragt, ob er sie kurz unterbrechen kann.
Ich wusste direkt,dass das auf mich gemünzt war.

Werner meinte:

Das wäre mein Verdacht, ja. Ich unterrichte selbst seit vielen Jahren in der Erwachsenenbildung und kenne solche "Versuchungen" bei mir selbst. Wenn du jahrelang die gleichen Themen unterrichtest und immer die gleichen Fragen kommen, wird das irgendwann langweilig. Dann ist jede Abwechslung und Besonderheit willkommen und so interessante Menschen wie du sind dafür perfekt geeignet. Aber es ist deine Entscheidung, ob du lieber durch irgend welche Auffälligkeiten auffällt oder durch fachlich-thematisch interessante Beiträge. Das ist dann für uns Dozenten ebenso spannend, z. B. Fragen, auf die wir selbst nicht gekommen sind und auf die uns die Teilnehmer der Kurse....

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Ja, das kann gut sein, dass ich für ihn so ein Unterhaltungsfaktor bin. Im Gegensatz zu dir ist er aber total total neu dabei. Also quasi erst seit September....ja keine Ahnung. Ich dachte die ganze Zeit, dass er mich vielleicht nicht leiden kann, aber wenn dann würde er mich doch eher komplett links liegen lassen? Bzw mir deutlich zu verstehen geben, dass ich nerve?

Findest du nicht, dass er dir das deutlich zu verstehen gibt?

Fantafine meinte:

Findest du nicht, dass er dir das deutlich zu verstehen gibt?

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Dass ich ihn nerve?

kittyka meinte:

Ich dachte die ganze Zeit, dass er mich vielleicht nicht leiden kann, aber wenn dann würde er mich doch eher komplett links liegen lassen?

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Vielleicht findet er dich auch schlicht attraktiv und weiß keinen anderen Weg, dir das zu signalisieren?

kittyka meinte:

Ich habe vorher schon eine Ausbildung gemacht und auch dort gearbeitet. Und es ist das Studium im gehobenen Dienst, nicht die Ausbildung.
Geschrieben habe ich. weil ich vorher durchaus versucht habe mit ihm zu reden. Aber wenn man immer aneinander vorbeiredet und er einem gefühlt einfach nicht zuhört, hab ich es halt mal mit ner Mail probiert. Er gelobte ja auch Besserung...allerdings nur bei anderen. Meine Banknachbarin hat er am Tag nach der Mail z.B. total übertrieben freundlich, fast schon unterwürfig mehrmals gefragt, ob er sie kurz unterbrechen kann.
Ich wusste direkt,dass das auf mich gemünzt war.

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Diese Art von Dozentinnen / Dozenten gibt es wohl überall. Im Besonderen scheinbar aber an den Finanzhochschulen.
Ich würde da nicht viel drauf geben und eben daran wachsen / meine Schlagfertigkeit daran üben.

Die Klausuren schreibt ihr anonym. Von daher keine Sorge. Und Einkommensteuer ist recht einfach (auch ohne Dozenten) erlernbar.

Tess T. Culls meinte:

Diese Art von Dozentinnen / Dozenten gibt es wohl überall. Im Besonderen scheinbar aber an den Finanzhochschulen.
Ich würde da nicht viel drauf geben und eben daran wachsen / meine Schlagfertigkeit daran üben.

Die Klausuren schreibt ihr anonym. Von daher keine Sorge. Und Einkommensteuer ist recht einfach (auch ohne Dozenten) erlernbar.

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Naja, die Durchschnittsnote im Hauptfach Einkommenssteuer liegt wohl bei 8 Punkten. Also finde ich nicht, dass es sonderlich einfach ist. Man hat halt viel Stoff und das in kurzer Zeit. Die Klausurenzeit ist auch extra knapp bemessen und höhere Semester sagen, es ist kaum alles schaffbar in der Zeit. 3 Stunden klingen zB erstmal gut, aber bei dem Berg an Aufgaben relativiert sich das wieder.

kittyka meinte:

Naja, die Durchschnittsnote im Hauptfach Einkommenssteuer liegt wohl bei 8 Punkten. Also finde ich nicht, dass es sonderlich einfach ist. Man hat halt viel Stoff und das in kurzer Zeit. Die Klausurenzeit ist auch extra knapp bemessen und höhere Semester sagen, es ist kaum alles schaffbar in der Zeit. 3 Stunden klingen zB erstmal gut, aber bei dem Berg an Aufgaben relativiert sich das wieder.

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Das ist überall so. Der Durchschnitt ist nichtssagend. Es gibt Leute mit 15 Punkten und es gibt Leute mit 4 Punkten. Dazwischen ist viel möglich. Was ist Dein Ziel? Bestehen? Zweistellig?
Die Klausurenzeit ist immer knapp bemessen. Juristische Staatsexamen im Strafrecht heißen nicht umsonst "Rennfahrerklausuren". Sowas ist Teil der Prüfungssituation.
Einkommensteuer steht mehr oder weniger alles im Gesetz. Da muß man relativ wenig herleiten. Du musst wissen wo etwas steht.
Ganz im Gegensatz zur Bilanzierung und zum Bilanzsteuerrecht. Auch das Umsatzsteuerrecht hat wesentlich mehr Tücken als das Einkommensteuerrecht.
Ich möchte das nicht kleinreden. Das Niveau der Klausuren liegt auf der Höhe des Steuerberaterexamens, wenngleich auch die Korrekturen wohl etwas gnädiger ausfallen.
Ein Studium ist nunmal auch keine Schule mehr. Der Fokus liegt auf das selbständige Erlernen. Ist die Dozentin unfähig, dann umsomehr.

Im nächsten Studienabschnitt werden die Dozenten wahrscheinlich auch gewechselt. Vielleicht gibt das etwas Hoffnung auf Licht am Ende des Tunnels.

Tess T. Culls meinte:

Im nächsten Studienabschnitt werden die Dozenten wahrscheinlich auch gewechselt. Vielleicht gibt das etwas Hoffnung auf Licht am Ende des Tunnels.

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Leider nicht. So wie ich das verstanden habe, begleiten uns hier die Dozenten im Großen und Ganzen bis zum Schluss. Sagen auch ältere Semester.

kittyka meinte:

Leider nicht. So wie ich das verstanden habe, begleiten uns hier die Dozenten im Großen und Ganzen bis zum Schluss. Sagen auch ältere Semester.

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Das ist dann natürlich keine schöne Aussicht. Aber das Forum wird Dir hier zwar Mut zusprechen können, aber eben auch nur das. ICh kann mich daher nur wiederholen. Versuche den Fokus im Inhalt des Studiums zu finden (notfalls autodidaktisch) und weniger in den zwischenmenschlichen Problemen. Die drei Jahre sind schneller vorbei als man denkt -> auch im Hinblick auf die Abschlussprüfungen.

Darf ich fragen in welchem Bundesland Du studierst?