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das Gefühl

Aktives Mitglied
Hi Du,

ja, manchmal erwischt man auch den falschen Therapeuten. Aber Dir ist natürlich klar, dass es nichts Ungewöhnliches ist? Und das der Therapeut ja dafür da ist, sich genau dieses Problem anzuhören und Dir da weiterzuhelfen, wenn Du es ihm dann erzählst.
Mir erging es auch mal ähnlich. Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass ich, wenn ich solche Gedanken (Ängste, Druck) hatte, gar nicht bei mir war. Oder anders gesagt...zu viel Aufmerksamkeit auf mich gelenkt habe. Als ob mich meine Seele davor schützen wollte, irgendetwas Wichtiges von mir preiszugeben. Die Angst als Ablenkung.
Wenn ich irreale Ängste habe fällt mir heute sofort ein, dass ich die Aufmerksamkeit nicht auf mich, sondern auf irgendwelche banalen Dinge legen muss (welche Kleidung hat mein Gegenüber an; wieviele Bücher stehen da im Regal). Das hilft sehr, wenn man es etwas trainiert hat.
Achja, und manchmal hilft es beim Therapeuten auch, wenn Du DIr am Vortag Notizen machst.
Schönen Nikolaus! LG
 
G

Gast

Gast
Hi Du,

ja, manchmal erwischt man auch den falschen Therapeuten. Aber Dir ist natürlich klar, dass es nichts Ungewöhnliches ist? Und das der Therapeut ja dafür da ist, sich genau dieses Problem anzuhören und Dir da weiterzuhelfen, wenn Du es ihm dann erzählst.
Mir erging es auch mal ähnlich. Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass ich, wenn ich solche Gedanken (Ängste, Druck) hatte, gar nicht bei mir war. Oder anders gesagt...zu viel Aufmerksamkeit auf mich gelenkt habe. Als ob mich meine Seele davor schützen wollte, irgendetwas Wichtiges von mir preiszugeben. Die Angst als Ablenkung.
Wenn ich irreale Ängste habe fällt mir heute sofort ein, dass ich die Aufmerksamkeit nicht auf mich, sondern auf irgendwelche banalen Dinge legen muss (welche Kleidung hat mein Gegenüber an; wieviele Bücher stehen da im Regal). Das hilft sehr, wenn man es etwas trainiert hat.
Achja, und manchmal hilft es beim Therapeuten auch, wenn Du DIr am Vortag Notizen machst.
Schönen Nikolaus! LG
dir auch schönen nikolaus. ;)
ja das weiß ich natürlich - und trotzdem denke ich es mir.
als ich mich über soziale phobie informiert habe, hab ich das auch oft gelesen. . . in sozialen situationen denke ich eigentlich fast immer darüber nach ob ich jetzt eine außenseiterin bin. in sozialen situationen kriege ich auch immer so ein komisches körpergefühl. ich weiß nicht wie ich das beschreiben sollte. ich bin irgendwie nicht mehr ich selbst. heute war es zwar ein bisschen besser, heute war es nicht so als wäre ich vollkommen verändert, nur so als hätte sich eine brille über mein wahres ich geschoben. das habe ich daran gemerkt dass ich viel klarer sehen konnte als sonst. aber trotzdem...
morgen ist ja schon die nächste stunde mit meinem therapeuten.
den beitrag habe ich auch geschrieben:
http://www.hilferuf.de/forum/ich/139431-was-denkt-ihr-ist-mein-problem.html
nur damit du dir ein bisschen ein besseres bild machen kannst
ich hoffe ich langweile dich nicht mit meinen beschreibungen. . .
 

das Gefühl

Aktives Mitglied
Hallo Gästin,

nein, Du langweilst mich nicht:), sonst würde ich Dir nicht antworten. Aber ich kann Dir heute nicht antworten, da ich gleich unterwegs bin. Habe gerade kurz Deinen anderen Beitrag überflogen und war dann doch etwas irritiert, da Du noch so jung bist. Ich glaube, ich hätte Dir anders geantwortet, wenn ich das gewußt hätte. Aber Dr. Rock kümmert sich ja heute ein wenig um Dein Anliegen.
Ich antworte DIr noch. Schönen Tag und LG
 
G

Gast

Gast
Hallo Gästin,

nein, Du langweilst mich nicht:), sonst würde ich Dir nicht antworten. Aber ich kann Dir heute nicht antworten, da ich gleich unterwegs bin. Habe gerade kurz Deinen anderen Beitrag überflogen und war dann doch etwas irritiert, da Du noch so jung bist. Ich glaube, ich hätte Dir anders geantwortet, wenn ich das gewußt hätte. Aber Dr. Rock kümmert sich ja heute ein wenig um Dein Anliegen.
Ich antworte DIr noch. Schönen Tag und LG
dachte mir nur, dass dich das nicht so interessiert, weil ich einfach wen zum aussprechen brauchte und das mit dem eigentlichen thema dieses threads ja eigentlich nicht so viel zu tun hatte.
ist gut.
lg :)
 
J

Jeri

Gast
Hi, ich hab das gleiche Problem. Bei mir fängts immer damit an, dass ich mich nur ne kurze Zeit mal zufällig nicht gemeldet hab, dann verlier ich auf einmal das Gefühl, dass ich den Menschen echt gern hab und er/sie mich auch und danach war's das dann und ich melde mich überhaupt nicht mehr. Die einzige Möglichkeit, die bei mir bis jetzt halbwegs was gebracht hat war einfach täglich sich dran zu erinnern, dass er/sie wichtig für mich ist und sich möglichst oft melden. Und auch wenn man es mal trotzdem nicht geschafft hat, einfach allen Mut zusammen nehmen und wieder auftauchen. Die meisten freuen sich, dass man wieder da ist.
 

das Gefühl

Aktives Mitglied
Hallo,

ich denke, Dr. Rock hatte mit vielen Dingen schon Recht. Aber natürlich kann ich auch Deinen Wunsch nachvollziehen, wissen zu wollen, was für einen Namen das Ganze hat.
Nur, da Du Dich noch in der Pubertät befindest, wird auch kein Arzt Dir eine "richtige" Diagnose geben, weil in Deinem Alter diese Dinge sehr veränderlich und nicht beständig sind. Soll heißen, man könnte dem einen Namen geben, aber da Du Dich psychisch noch sehr entwickelst, hätte die Sache nächstes Jahr wieder einen anderen Namen. Und zum Beispiel Persönlichkeitsstörungen (Du hast es angesprochen) werden und können in der Regel erst im Erwachsenenalter genannt werden, da sie ja etwas Beständiges haben müssen. Davon kann man bei Dir noch nicht reden (und sollte man auch nicht, da Du viel zu jung bist, Dich damit auseinanderzusetzen; auch wenn Du schon sehr reflektiert bist).

Was ich Dir und auch Gast Nummer zwei sagen kann, ist dass dieses Nähe-Distanz-Verhalten auch eine Vorgeschichte hat. Es zeigt einfach, dass ihr den anderen Menschen nicht traut, weil ihr da schon mal schlechte Erfahrungen gemacht habt. Also irgendwann Vertrauen gehabt habt, und zurückgestossen wurdet. Deshalb mögt ihr euch nicht echt geben (denn dann läuft ihr ja Gefahr, wie ihr glaubt, wieder zurückgestossen zu werden). Das ist dieses Gefühl von, ich darf nicht so sein, wie ich bin. Ich darf meine echten Gefühle (Traurigkeit, Wut) nicht zeigen. Und da könnt ihr gegenansteuern, indem ihr ganz kleine Schritte versucht, eure Gefühle bei Menschen (und sei es nur der Vertrauenslehrer) ein wenig auszuleben.

Ihr müsst euch trauen, auf Menschen zuzugehen (und sei es erst mal nur ein winziger Schritt), denn diese Ängste wird man los, wenn man sich überwindet. Das Gehirn lernt nur durch Erfahrung. Anders kommt man da leider nicht zum Ziel.

Und Du schaffst das allemal, da Du schon merkst, dass Du Kontaktprobleme hast. Und es verläuft sich auch so viel in der Pubertät. Ich habe eine Freundin gehabt, die mit 15 keinen Satz heraussbekam. Heute referiert sie vor 100 Menschen. Pubertät heißt Gefühlsschwankungen ohne Ende haben.
Schönen Abend wünsch ich euch!
 
G

Gast

Gast
@das Gefühl:
ja ich denke mit der vorgeschichte hattest du schon recht. irgendwie. mehr kann ich da auch nicht sagen. also ich blick grad nicht durch :eek:

@Jeri: danke für deinen beitrag. wie alt bist du denn? kannst du mir ein bisschen mehr über dich erzählen? hattest du dieses problem schon immer?
 

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