Mit meinem EX-Freund habe ich das sehr oft gemacht. Wir haben nachts immer in Löffelchen-Stellung nackt geschlafen und sein Arm war um mich geschlungen. Es kam regelmäßig vor, dass ich so langsam aufgewacht bin, weil ich merkte, wie er sich mit seinem Unterleib an mich schmiegte. Wenn ich nicht noch absoluten Schlafmangel hatte, fand ich das sehr antörnend. Habe ich 'nein' gesagt, war es auch kein Problem. Und manchmal habe ich andersrum an ihm rumgeknabbert, um ihn zu wecken. Er fand das immer toll - er hat es auch gesagt 🙄. In dem Moment, wo man bewußt wird, was da grad abläuft, kann man sich auch artikulieren, ob man das grad gut findet oder nicht. Und ich habe so einen guten Schlaf, dass ich schon gesagt bekommen habe, der Krieg könnte neben mir ausbrechen und ich würde weiter schlafen - aber wenn man im Intimbereich gestreichelt wird und jemand sich an einen drückt bzw. statt still zu liegen sich immer wieder bewegt, wacht man unter normalen Umständen schon auf. Und man kennt seinen Partner ja auch und weiß, was er so mag und was nicht....
Eine Freundin hat mir mal erzählt, dass sie es nicht gemerkt hat, weil sie zum Schlafen eine Valium genommen hatte. Sie empfand es nicht als Vergewaltigung, als er ihr davon erzählt hat, denn sie hat Sex mit ihm geliebt und wollte eigentlich sowieso immer.
Der TE hat ja auch geschrieben, dass sie am Anfang noch geschlafen hat, er sie mit Fingern und evtl Zunge berührt hat und sie dann mitgemacht hat, also wach war. Mitmachen ohne wach sein geht nicht - wenn man da ein Brett liegen hat, das sich nicht rührt, spricht man doch nicht von mitmachen....Und sie haben auch im Wachzustand darüber gesprochen, sie hat gesagt sie mag es. Das ist keine Vergewaltigung.....Und in einer funktionierenden liebevollen Beziehung sollte man doch so vertraut miteinander sein, dass der Partner seine Partnerin nicht wie eine Gummipuppe behandelt. Hätte man einen Freund, der sich nachts annähert und auf ein nein nicht reagiert, dann ist es eine Vergewaltigung.