Bezüglich der anderen, völlig normalen Verspätungen auf Autobahn und Flughafen:
Man kann von anderen ja immer auf sich schließen, um die eigene Leistung zu rechtfertigen oder gar zu bagatellisieren. Aber wo bleibt da der Ehrgeiz, sich von anderen abzuheben? Ey ich geh ja auch in keine Klausur und sag mir: "Ach, wenn alle anderen ne 4 schreiben, dann is das ja nich schlimm, auch eine zu schreiben" ,oder??
Ich bin kein Bahn-Hasser, um das mal klar und deutlich zu konstantieren.
Ich finds toll dass man mit der Bahn reisen kann.
Ich fordere lediglich etwas mehr Transparenz und die Haltung an bestimmte Grundtugenden, wie Herr Schmidt bereits erwähnte in dem Artikel.
Solche Ausnahmesituationen, die du bereits angesprochen hast, nehme ich aus meiner Wertung.
Da kann keiner was für.
Das Problem ist ein anderes: Mittlerweile kann man immer schneller von Ort zu Ort reisen, was ja natürlich sehr schön ist. Nur, was bringt mir das, wenn das Risiko dementsprechend höher ist, den nächsten Zug nicht zu bekommen.
Man ist always on the edge. Immer an der maximalen Leistungsgrenze, an der es schwierig wird, für eine vernünftige Expedierung zu sorgen.
Mir persönlich ist es nicht wichtig, wie schnell mein Zug fährt, sondern wie schnell ich ans Ziel komme.
Nur dann, aber auch nur dann, ist eine gewisse Planungsfreiheit gegeben, die man einfach auch brauch.
Verstehst du, was ich sagen will?