Freund kommt immer so spät nach Hause und trinkt mit Kollegen

Es ist definitiv zu viel an Alkohol und zu regelmäßig.

Ich denke, dass man in einer Beziehung ein gesundes Gleichgewicht haben muss zwischen gemeinsamen aktivitäten und Dingen, die man alleine oder mit anderen macht. Dein freund macht meiner Meinung nach zuviel ohne Dich und vor allem kommt er dann noch sehr spät und angetrunken nachhause. Keine schöne Vorstellung, wenn man dann sowas 3 x die Woche hat.

Du bist keine Zicke, lass Dir das nicht einreden. Er ist auf dem besten Wege in eine Alkoholsucht, falls er nicht schon süchtig ist. Ich würde mir für Dich überlegen, was Du von Eurer Beziehung erwartest, wie oft Ihr was zusammen machen solltet Deiner Meinung nach und was Du konkret von ihm hast.

Und dann mit ihm Klartext reden und ihm sagen, dass Du das so nicht mehr akzeptierst. Und lass Dich da nicht kleinreden, stehe zu Deiner Meinung. Überlege Dir aber vorher, was für Dich ein Kompromiß wäre: weniger oft, weniger lange. Nicht betrunken. Mehr Gemeinsames.

Tina-chan meinte:

Wieso machst du dich also davon abhängig, was er macht?

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Wiel er säuft!
@Julia26
Wenn er mal was trinkt, ist das in Ordnung!
Aber:
Stell ihn vor die Wahl, ich oder saufen, ansonsten wirst du sehr unglücklich.
Wie erwähnt, habe ich das leider viel zu oft erlebt.

Julia26 meinte:

Aber denkt ihr er ist wirklich abhängig? Am Wochenende zum Beispiel trinkt er zwar auch was, aber dann meist „nur“ 2 Bier oder 2 Gläser Wein. Aber unter der Woche mit den Kollegen das artet aus..

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Leider ja. Jemand der kein Alkoholproblem hat, trinkt nicht 4-5 mal die Woche.

Wenn mein Freund mich als Zicke bezeichnet, wenn ich normal mit ihm über Probleme reden will, dann wäre bei mir schnell mal der Ofen aus.

Julia26 meinte:

Aber er kommt regelmäßig erst 2-5 Stunden nach seinem Feierabend, stinkt immer nach Alkohol und ist meinst angetrunken und geht dann direkt ins Bett.

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Häh? Im Ernst?
Der spinnt doch.

Julia26 meinte:

Würdet ihr diese Beziehung beenden?

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Ja!

Julia26 meinte:

Denke ich nicht, weil das der Großteil der Männer da macht.. Ist ein sehr kleines Unternehmen und der Chef zieht da mit

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Was ist das für ein Unternehmen, in dem alle ständig besoffen sind?

Tina-chan meinte:

Wobei drei mal die Woche doch ok ist.

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Drei mal die Woche auf allen vieren krauchend besoffen nach Hause kommen ist okay?

Tina-chan meinte:

Stelle ihn nie vor das Ultimatum entweder du oder die anderen ... denn dann hast du den Begriff Liebe nicht wirklich verstanden. Denn du hast ihn ja so, wie er ist und nicht anders, angefangen an zu lieben. Du kannst jetzt nicht her gehen und sagen ... ja, ich liebe dich, aber ich will das du das und das änderst. Das ist nicht wirklich das gute an der Sache. Außerdem, jeder Mensch soll sich so ändern, wenn er das selber will und nur für sich selber das tun. Für niemand anderen.

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Das ist Selbstaufgabe, keine Liebe. Man muss nicht jeden Mist, die der Partner verzapft schön reden und unterstützen. Sie sollte Grenzen setzen und sich schützen, bevor sie in die Co-Abhängigkeit rutscht.

Er leidet an einer Sucht und soll zu Therapie gehen. denn er wird (wenn nicht bewusst) sondern unbewusst seinem Hobby Alkohol nach gehen.

Das habe ich so nicht geschrieben. Legt mir bitte keine Wörter in den Mund, die ich so nicht geschrieben habe.
Dann versuch doch mal was anders:
Du weißt doch, wann er Feierabend hat. Warum holst du ihn nicht einfach ab? Mit den Worten, komm lass und Essen gehen. Oder, ich wollte mal deine Kollegen kennen lernen. Vielleicht findest du heraus, warum er so viel trinkt. Auch wenn er das in deinem Beisammen nicht machen würde. Aber eine Idee ist es.

Versuche noch mal in ruhe mit ihm zu reden. Wenn alles, was du bisher nicht gefruchtet hat, würde ich mir genau überlegen, was du dann als nächstes tun möchtest. Ändern wirst du ihn nicht so können.

Julia26 meinte:

Aber denkt ihr er ist wirklich abhängig? Am Wochenende zum Beispiel trinkt er zwar auch was, aber dann meist „nur“ 2 Bier oder 2 Gläser Wein.

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Dein Freund trinkt jeden Tag Alkohol. 5 Mal die Woche über alle Maßen und 2 mal in einem angepassten Ausmaß. Formal ist das mit Sicherheit eine Alkoholabhängigkeit.

Man würde für die Diagnose nach Entzugserscheinungen fragen: muss er schon früh trinken, zittert er, braucht er Stoff um irgendwas erledigen zu können? Versteckt er Vorräte in der Wohnung, hat er immer Alkohol auf Lager, etwa im Auto? Dazu erfolgt eine körperliche Untersuchung. Leberwerte usw.

Wie fallen die Antworten auf obige Fragen aus?