Pfefferminzdrops
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Es ist schon vorbildlich, wie du dich als Kind und junger Erwachsener diszipliniert und organisiert hast. Das sind normalerweise Strategien, die Erwachsene anwenden und deshalb auch eher ohne Medis auskommen können als Kinder. Bei denen versuchen die Eltern diese Regeln vorzugeben, scheitern aber nicht selten kläglich, weil die Kinder natürlich auch selbständiger werden und auch in die Pubertät kommen, in der eh alles Mist ist was Eltern sagen.
Du hattest offensichtlich Ehrgeiz und warst ambitioniert. Ohne Interesse an deinem Studienfach hättest du das m.E. mit ADHS niemals so wuppen können. Das ist etwas worauf du stolz sein kannst.
Bei unserer Tochter merken wir sofort, wenn sie die Medis mal nicht genommen hat. Sie wirkt dann verpeilt, hört mehrere Tonspuren gleichzeitig, nimmt alles wahr, schafft aber kaum zu differenzieren. Sobald das Medikinet wirkt sind diese Probleme deutlich geringer. Sie ist plötzlich ordentlich und strukturiert und vor allem viel gelassener in der Bewältigung ihres Alltags und im sozialen Miteinander. Alles was du schreibst schreit förmlich nach ADHS. Und nein, das fühlen nicht betroffene Menschen so nicht.
Übrigens verfügen viele ADSler auch über zunächst unerkannte Hochbegabungen. Vielleicht hat dir die ja auch geholfen, dein Studium trotz des ADHS doch recht gut zu wuppen. Auch das könntest du mal testen lassen.
Die "Verhaltenstherapie", die unserer Tochter auch sehr geholfen hst, war übrigens Leistungssport in gleich 2 Sportarten. Sie war darin sehr gut, das war also super fürs Ego, viel wichtiger war aber, dass sie die überschüssige Energie darüber loswurde und auch lernte, sich zu strukturieren und sich zu organisieren, indem sie sich sportliche Ziele setzte und darauf hinarbeitete. Sport ist - sofern ein gewisses Talent und Interesse bestehen - ein tolles Ventil und dazu noch ganz "bio". 😀
Und nochmal zu den Medis: Es mag Zufall sein. Aber nach unserer Erfahrung waren es eher weniger gebildete Menschen, die sich vehement gegen eine Medikation ausgesprochen haben und es so versuchen wollten. Wir waren anfangs auch skeptisch, haben dann aber wie vorher schonmal geschrieben, auf die engmaschige ärztliche Begleitung vertraut und das bisher keinesfalls bereut..Für unser Kind ist Medikinet ein Segen.
Du hattest offensichtlich Ehrgeiz und warst ambitioniert. Ohne Interesse an deinem Studienfach hättest du das m.E. mit ADHS niemals so wuppen können. Das ist etwas worauf du stolz sein kannst.
Bei unserer Tochter merken wir sofort, wenn sie die Medis mal nicht genommen hat. Sie wirkt dann verpeilt, hört mehrere Tonspuren gleichzeitig, nimmt alles wahr, schafft aber kaum zu differenzieren. Sobald das Medikinet wirkt sind diese Probleme deutlich geringer. Sie ist plötzlich ordentlich und strukturiert und vor allem viel gelassener in der Bewältigung ihres Alltags und im sozialen Miteinander. Alles was du schreibst schreit förmlich nach ADHS. Und nein, das fühlen nicht betroffene Menschen so nicht.
Übrigens verfügen viele ADSler auch über zunächst unerkannte Hochbegabungen. Vielleicht hat dir die ja auch geholfen, dein Studium trotz des ADHS doch recht gut zu wuppen. Auch das könntest du mal testen lassen.
Die "Verhaltenstherapie", die unserer Tochter auch sehr geholfen hst, war übrigens Leistungssport in gleich 2 Sportarten. Sie war darin sehr gut, das war also super fürs Ego, viel wichtiger war aber, dass sie die überschüssige Energie darüber loswurde und auch lernte, sich zu strukturieren und sich zu organisieren, indem sie sich sportliche Ziele setzte und darauf hinarbeitete. Sport ist - sofern ein gewisses Talent und Interesse bestehen - ein tolles Ventil und dazu noch ganz "bio". 😀
Und nochmal zu den Medis: Es mag Zufall sein. Aber nach unserer Erfahrung waren es eher weniger gebildete Menschen, die sich vehement gegen eine Medikation ausgesprochen haben und es so versuchen wollten. Wir waren anfangs auch skeptisch, haben dann aber wie vorher schonmal geschrieben, auf die engmaschige ärztliche Begleitung vertraut und das bisher keinesfalls bereut..Für unser Kind ist Medikinet ein Segen.
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