freunde...

hallo...

ich glaube schön langsam ich bin freundschaftsunfähig. ich verliere ständig jeden. fühle mich einsam und so als hätte ich niemand. im moment gehts mir echt schlecht und ich habe niemanden mit dem ich reden kann. obwohl ich wirklich viele menschen kenne die sich auch als meine besten freunde bezeichnen. meine bis vor einem jahr noch beste freundin hat mir die freundschaft gekündigt weil ich einmal zu viel getrunken hatte und, nur ihrer meinung nach, mist gebaut hab (musste mich in ihr bad übergeben) nun ja habe mich dafür entschuldigt aber sie hat mir bis heute nicht verziehen. es war aber vorher schon so das sie nie für mich da war und man einfach von einer einseitigen freundschaft reden kann. mein "bester" freund, ich kenne ihn eigentlich seit einem jahr und es ist immer nur mist... er lügt mich an, er ist nie für mich da, und wenn ich doch mal mit ihm rede jaja das wird schon süße... aber sonst kommt nie was. von niemandem. er sagt immer ich bin seine beste freundin und er liebt mich ja und will mich nicht verlieren. aber ich kann ihm einfach nicht glauben, so wie er sich immer verhält. gut ich bin schon verschlossener als andere, aber das liegt einfach daran das ich angst habe wenn ich zu aufdringlich oder sonst was bin das ich andere erst recht verliere.

naja, egal was jetzt kommt von euch, danke und ich bin froh das ich das mal schreiben konnte

lg

Ach weißt du, ich denk die Freundschaftsunfähigen sind heutzutage die Mehrheit.Ich denke wer einen wirklichen Freund hat kann froh sein.
Es heißt, Freunde erkennt man in der Not.(Phrasen abgedroschen)
Und genauso ist es, es gibt so eine Art vorbehaltlose freundschaftliche Liebe wo man den anderen wirklich annimmt, und ihn auch dann ok findet, wenn er durch sein Verhalten alle anderen nervt, für den man sich zwingt Dinge zu machen, die gut für ihn sind.

Ich hatte mehrere sehr enge Freundschaften, und im Endeffekt muss ich sagen, ungefähr 3 von diesen 7 Leuten(3Mädels) halte ich für wirklich langzeit-freundschaftstauglich. Leider kenn ich die nicht mehr, bei einer Freundschaft kamen mehr romantische Gefühle dazu, die andere bekam einen fast-mann und fulltimejob, und der andere zog nach Italien und hatte die Monate vorher Probleme mit meiner drogenmäßigen Entwicklung, meiner Suffpunkphase.

Naja, wenn ich andere Menschen sehe, hab ich das Gefühl, dass ganz viele gar keine richtige Freundschaft kennen, sondern irgendwie auf einer oberflächligen Art bleiben, wo man dem anderen jederzeit zutrauen muss in Abwesenheit Zeugs zu erzählen.

Vllt. schätz ich das falsch ein, aber auch wenn ich so die Biographie meiner Eltern, und deren Umfeld anschaue, scheinen echte Freundschaften schon eher die Ausnahme zu sein, und ähnlich häufig wie Ehen zu zerbrechen.

Leider kann ich mich bei der Betrachtung auch nicht ausschließen, weil ich sicher auch nur in 1/3 der Fälle mich langzeitfreundschaftstauglich verhielt.
Andererseits, man verändert sich ständig, ist logisch, dass sich in 2-3Jahren zwei völlig andere Menschen gegenüberstehen deren Freundschaft ständig neu überprüft wird.

Naja, ich kann dir auf jedenfall schonmal den Rat geben, nie, nix und nimmer was finanzielles mit Freunden zu machen.
Und mit Freunden(innen) fummeln ist auch gefährlich, kann aber gut gehen, wenn man es mit soviel Alk macht, dass man sich einreden kann, dass sich keiner erinnert .

EDIT: Zur Verschlossenheit: ich werde immer dann bei Freunden verschlossen, wenn ich das Gefühl habe, nicht mehr vertrauen zu können, ob es weitererzählt wird, falsch aufgefasst oder gegen mich verwendet. Es ist ein sicheres Zeichen dass etwas ganz arg schief gelaufen ist in letzter Zeit, dass es fraglich ist, ob da noch Freundschaft ist.
Verschlossenheit ist nicht dein Problem, keine Ursache, sondern mMn eine Folge.

Gruß, Max

Ich denke, Maximilian hat recht. Ganz recht.

Gute Freunde nehmen Dich so, wie Du bist. Ja und? Dann hast Du eben mal einen über den Durst getrunken und das Bad neu dekoriert. Wenn das eine Freundschaft auseinander treibt, dann war´s eben keine.

Wahre Freunde? Weiß ich nicht, ob es die überhaupt noch gibt. Ich habe es aufgegeben, daran zu glauben, weil hinterher hört man doch alles wieder hintenrum und ehrlich gesagt, ist das Leben zu kostbar, um in irgendeinem Kindergarten von "die hat gesagt, daß der gehört hat, wie die gesagt hat, daß der gesagt hat" mitzumachen. Es bringt einfach nichts. Also bleibe ich mein bester Freund und lasse die anderen ihre Wege ziehen und halte den Rest einfach oberflächlich.

Ich habe mal gehört, daß wenn man wirklich Freunde für´s Leben hat, daß das dann vielleicht zwei oder drei im ganzen Leben sind. Und normalerweise kannst Du die auch ruhig mal aus den Augen verlieren, wenn man sich wieder findet, dann ist alles wieder da. Es sei denn man hat sich auseinander entwickelt.

hey ihr zwei, danke für eure antworten

ach ihr habt schon recht, und ich weiß auch das es so ist. es tut nur im momment gerade so weh zu sehen das ich gerade niemanden habe mit dem ihc reden kann. nicht mal der mensch der mich als seine beste freundin bezeichnet ist für mich da. ich glaube erkennt mich nicht richtig, ich mein ich bin ja immer für ihn da und hör mir alles an. ich bin an die völlig falschen menschen geraten und habe sie doch lange zeit als gute freunde gesehen, erst jetz wo ich merke das keiner von denen wirklich für mich da ist sehe ich das ich eigentlich allein bin. wenn ich mal richtig zusammenbreche dann merken sie es. aber dann auch nur für den moment, wenn ich dann reden will ist wieder keiner da. ach ich glaube es geht vielen menschen so, aber jetzt wo ich es mal "gesagt" habe kann ich mir besser über einiges klar werden.

Hi sweet_honey

Ich kann sehr gut nachvollziehen wie es dir geht. Mit geht es im Moment genauso. Ich verliere auch immer jemanden. Da fragt man sich auch manchmal, wieso gerade muss mir das immer passiere. Was mache ich falsch.
Aber keine Sorge ich bin mir sicher das du wieder neue Freunde findest. Verliere bloß nie die Hoffnung.