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Freundschaft zwischen Eltern und Kinderlosen

G

Gelöscht 127229

Gast
Ich würde gern ein Phänomen hier diskutieren. Wir sind ein Paar, Anfang bzw. Mitte 40 und kinderlos. Leider hat es sich in den letzten Jahren immer weiter so entwickelt, dass oftmals langjährige Freundschaften zu anderen Paaren, die Kinder haben, auseinander gehen.
Wir bemühen uns, bei Treffen ein Programm für Kinder anzubieten, fragen nach, was mit den Kleinen los ist und spielen mit ihnen, wenn wir uns sehen. Trotzdem gingen bzw. gehen viele Freundschaften immer weiter auseinander. Es scheint einfach so, als wären wir auf unterschiedlichen Planeten unterwegs. Ich finde das sehr schade, weil wir uns schon Jahrzehnte kennen, aber uns einfach aus den Augen verlieren.
 
W

Wangerländer

Gast
Das ist so: Für Eltern zählen die Kinder und dahinter kommt ganz, ganz lange gar nichts.

Wir haben dieselben Erfahrungen gemacht und haben uns deshalb einen Freundeskreis aus ebenfalls Kinderlosen aufgebaut.

Anfangs fanden wir das auch schade, dass langjährige Freundschaften auseinandergegangen sind, aber mittlerweile sind wir froh, dass unsere Freizeit komplett "kinderfrei" ist.
 

Daoga

Urgestein
Leuten mit Kindern fehlt meistens einfach die Zeit, einfach so mit anderen abzuhängen. Die einzigen Kontakte sind dann zu anderen Familien mit Kindern, weil da mehr notwendiger Austausch (Kiga-Schul-Fragen, Kinderkrankheiten, gegenseitiges Babysitten) läuft. Dazu könnt Ihr als Kinderlose nichts beitragen. Unterschiedliche Planeten, ganz recht.
 

juka

Aktives Mitglied
Menschen suchen sich als Freunde meist Leute, die ihnen selbst ähnlich sind oder sich in ähnlichen Lebenssituationen befinden. Möglw. haben die befreundeten Pärchen nicht mehr so das Interesse mit euch abzuhängen, weil sie sich mit eurem Leben nicht identifizieren können oder es die gewünschten Berührungspunkte nicht mehr gibt.
Meiner Partnerin und mir geht es zumindest so: Wir haben und wollen keine Kinder und interessieren uns auch nicht für die Themen, welche Eltern normalerweise so beschäftigen.
 

Another Ex User

Aktives Mitglied
Kenne das, meist wird den Kinderlosen jegliches "Recht" abgesprochen sich dazu zu äußern bzw. generell die Fähigkeit sich um Kinder kümmern zu können, oder sich überhaupt mit dem Thema auseinandersetzen.

Wahrscheinlich weil man als Kinderloser manche Dinge unvoreingenommener betrachtet, können das viele nicht ab.

Auch sehe ich den Zeitfaktor als Hemmnis an, da sich der Alltag an die Kleinen anpassen muß (zumindest in der allerersten Zeit) gibts da wenig Berührungspunkte.
 
G

Gelöscht 126321

Gast
Wird wie mit allem sein: entweder da ist wirklich Tiefe in der Beziehung oder die "Freundschaft" zerbricht halt an jedem Windhauch. Es kann ja an verschiedenen Umständen liegen, dass man zwischendurch weniger Kontakt hat: räumliche Trennung, wenig Zeit (soll es auch bei Kinderlosen in Phasen geben).....Freundschaft kann sich auch darin bestätigen, dass man Verständnis für die jeweils andere Lebenssituation hat. Oder es ist halt echt nie mehr gewesen, als der Anspruch, Bedürfnisse befriedigt zu bekommen oder an Entertainment zu kommen. Also eher ne Bekanntschaft.
 

sapphyr

Aktives Mitglied
Als Paar Anfang 40 ist unser Freundeskreis eher durchmischt: Von der Familie mit 4 Kindern über Menschen, deren Kinder schon aus dem Haus sind, bis zum Single Mitte 40.

Meine engsten Freundinnen haben inzwischen Familie und es geht sehr unterschiedlich gut:
Bei einigen Familien freuen sich die Kinder auf „Tante Sapphyr“ (und ich bin gern Tante… für ein paar Stunden) Mit einer Freundin plane ich sogar einen kleinen Camping Trip: Sie die Kinder und ich, unsere Männer machen unterdessen „Jungs Wochenende“.
Bei anderen Familien stehen die Kinder so sehr im Mittelpunkt, dass selbst ein normales Gespräch (ohne Kind) nicht möglich ist. Es ist inzwischen sechs Jahre alt, wünscht sich aber Daueraufmerksamkeit von seiner Mutter.

Vom Themenspektrum ist es eine Achterbahnfahrt.
Manchmal gibt es Zeiten, in denen Kinderthemen sehr im Vordergrund stehen… aber das legt sich auch wieder
 

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