G
Gelöscht 129693
Gast
Hallo Zusammen,
ich weiß mir derzeit irgendwie nicht weiter zu helfen, weshalb ich meinen Frust einmal hier niederschreiben möchte.
Meine Situation vermag eine ziemlich simple und nach "Da musst du einfach durch!", dennoch erhoffe ich mir vielleicht einen guten Tipp zu erlangen. Ich leide unter einer Sozialphobie, die es mir schwer macht, mich in sozialen Situationen wohl zu fühlen und normale Interaktionen mehr oder weniger zu bewältigen.
Im vergangenen Jahr bin ich nach meinem Abschluss ca. 150 km weit weg von Zuhause fürs Studium ausgezogen, in eine klassische Einzimmerwohnung. Abgesehen davon dass mein Wunschstudium dort war, wollte ich mir auch die Challenge stellen mehr 'aus mir herauszukommen'. Das klappt nach einem holprigen Start nun auch im wesentlichen, auch das Studium macht Spaß. Allerdings stellt schon von Anfang an die Wohnung ein großes Problem für mich da. Ein Grund warum ich nach wie vor jedes Wochenende in die Heimat fahre. Die Küche befindet sich, wie üblicherweise bei einer Einzimmerwohnung, im selben Raum in dem ich auch schlafe. Entschuldigt die Ausdrucksweise, aber das ekelt mich auf massive weise an. Ich koche hier nicht, geschweige denn schaffe ich es nichtmal wirklich zu essen. Zuvor konnte ich auch nie Zuhause in meinem Zimmer essen, aber ich bin hier nach dem Motto eingezogen: Augen zu und durch - das wird schon (und weil es nun mal die einzige Option war).
Nur leider wird es eben nicht. Mittlerweile fühle ich mich in der Wohnung super unwohl. Ich habe stetig einen unangenehmen Geruch in der Nase. Meine Duftkerzen/-stäbchen schaffen auch keine Ablösung. Wenn kaum bis keine Uni ist esse ich kaum bis gar nicht, wenn meist Schokolade. Ich hungere mich also unter der Woche durch, um dann am Wochenende Zuhause so viel wie möglich zu essen. Dass das offensichtlich nicht so Gesund ist, ist mir bewusst, ich weiß nur nicht was ich machen soll. Am alleine sein liegt es nicht unbedingt, da ich außerhalb der Wohnung ganz normal essen kann. Ebenfalls bin ich auch nicht so alleine, da mein Hund mir hier Gesellschaft leistet (Nein, der sorgt nicht für den Geruch). In früheren Therapiesitzungen habe ich das Thema bereits angesprochen, aber man konnte mir nur helfen mit Aussagen, dass ich umziehen solle. Dass das ganze leichter gesagt, als getan ist, muss ich hoffentlich niemandem erläutern! Solangsam macht mich das dauerhafte Pendeln echt müde, aber anderseits möchte ich um keinesfalls länger als nötig Zeit in der Wohnung verbringen. Mein Studium leidet zwischenzeitlich auch ziemlich drunter da ich, außer in der Ecke rumkauern und für meinen Hund da zu sein, nichts mehr wirklich in der Wohnung hinbekomme.
Die anderer Seite ist dann dass ich so viel mit anderen außerhalb mache, dass ich auch nichts wirklich schaffe. Somit versuche ich also der Wohnung möglichst aus dem Weg zu gehen. Ich kenne leider niemanden der solch ähnlichen Probleme hat und hoffe dass ich vielleicht hier auf einen Tipp zur Verbesserung meiner Situation stoße.
Vielen lieben Dank, socktopus
ich weiß mir derzeit irgendwie nicht weiter zu helfen, weshalb ich meinen Frust einmal hier niederschreiben möchte.
Meine Situation vermag eine ziemlich simple und nach "Da musst du einfach durch!", dennoch erhoffe ich mir vielleicht einen guten Tipp zu erlangen. Ich leide unter einer Sozialphobie, die es mir schwer macht, mich in sozialen Situationen wohl zu fühlen und normale Interaktionen mehr oder weniger zu bewältigen.
Im vergangenen Jahr bin ich nach meinem Abschluss ca. 150 km weit weg von Zuhause fürs Studium ausgezogen, in eine klassische Einzimmerwohnung. Abgesehen davon dass mein Wunschstudium dort war, wollte ich mir auch die Challenge stellen mehr 'aus mir herauszukommen'. Das klappt nach einem holprigen Start nun auch im wesentlichen, auch das Studium macht Spaß. Allerdings stellt schon von Anfang an die Wohnung ein großes Problem für mich da. Ein Grund warum ich nach wie vor jedes Wochenende in die Heimat fahre. Die Küche befindet sich, wie üblicherweise bei einer Einzimmerwohnung, im selben Raum in dem ich auch schlafe. Entschuldigt die Ausdrucksweise, aber das ekelt mich auf massive weise an. Ich koche hier nicht, geschweige denn schaffe ich es nichtmal wirklich zu essen. Zuvor konnte ich auch nie Zuhause in meinem Zimmer essen, aber ich bin hier nach dem Motto eingezogen: Augen zu und durch - das wird schon (und weil es nun mal die einzige Option war).
Nur leider wird es eben nicht. Mittlerweile fühle ich mich in der Wohnung super unwohl. Ich habe stetig einen unangenehmen Geruch in der Nase. Meine Duftkerzen/-stäbchen schaffen auch keine Ablösung. Wenn kaum bis keine Uni ist esse ich kaum bis gar nicht, wenn meist Schokolade. Ich hungere mich also unter der Woche durch, um dann am Wochenende Zuhause so viel wie möglich zu essen. Dass das offensichtlich nicht so Gesund ist, ist mir bewusst, ich weiß nur nicht was ich machen soll. Am alleine sein liegt es nicht unbedingt, da ich außerhalb der Wohnung ganz normal essen kann. Ebenfalls bin ich auch nicht so alleine, da mein Hund mir hier Gesellschaft leistet (Nein, der sorgt nicht für den Geruch). In früheren Therapiesitzungen habe ich das Thema bereits angesprochen, aber man konnte mir nur helfen mit Aussagen, dass ich umziehen solle. Dass das ganze leichter gesagt, als getan ist, muss ich hoffentlich niemandem erläutern! Solangsam macht mich das dauerhafte Pendeln echt müde, aber anderseits möchte ich um keinesfalls länger als nötig Zeit in der Wohnung verbringen. Mein Studium leidet zwischenzeitlich auch ziemlich drunter da ich, außer in der Ecke rumkauern und für meinen Hund da zu sein, nichts mehr wirklich in der Wohnung hinbekomme.
Die anderer Seite ist dann dass ich so viel mit anderen außerhalb mache, dass ich auch nichts wirklich schaffe. Somit versuche ich also der Wohnung möglichst aus dem Weg zu gehen. Ich kenne leider niemanden der solch ähnlichen Probleme hat und hoffe dass ich vielleicht hier auf einen Tipp zur Verbesserung meiner Situation stoße.
Vielen lieben Dank, socktopus