Ich fühle mich minderwertig weil ich introvertiert bin. Mein Freund hingegen quatscht fast mit jedem ein paar Worte, er braucht es auch sich ein zweimal die Woche mit einer Gruppe von Menschen zu treffen. Durch Vereine in denen er teilweise seit zwei Jahrzehnten ist, kennt er auch viele Leute. Auch aus seiner Schulzeit hat er noch viele Freunde und Bekannte. Ich habe eine handvoll Freunde, die ich mehr oder weniger häufig treffe. Ich war seit meiner Schulzeit die unauffällige Maus, das war mir aufgrund meiner Sozialphobie auch Recht so. Und sogar bei denen habe ich das Gefühl, dass sie sich besser mit ihm unterhalten können als mit mir, und das tut mir so weh.
Bevor ich ihn kannte, war ich zwar nicht vollkommen zufrieden mit mir, aber ich habe akzeptiert, dass ich halt nicht der Typ Mensch bin, der viele Menschen kennen muss. Es laugt mich eher aus, ich bin gerne Zuhause und gehe da Hobbys nach. Aber jetzt habe ich den Vergleich mit ihm und ich bewundere, wie gut er mit allen zurecht kommt.
Ich werfe mir vor unsozial zu sein, falsch zu sein, weil ich nicht so oft mit anderen Menschen abhänge und das auch irgendwie nicht so oft brauche. Ich wünschte, ich hätte das Bedürfnis, aber es ist nicht da. Wenn ich extrovertiert wäre, käme ich einfach generell besser in der Welt zurecht. Ich müsste mich nicht jeden Tag wie eine Aussätzige in einer Welt voller „Normaler“ fühlen.
Mein Problem ist also: Ich wäre gerne extrovertiert und gesellig, was mein Leben einfacher machen würde, bin es aber nicht, weil ich als Introvertierte nicht das Bedürfnis habe und es mich eher auslaugt.
Mein Freund ist bei der freiwilligen Feuerwehr, er engagiert sich also für die Gesellschaft und hat Spaß mit seinen Kameraden. Er engagiert sich auch in der Arbeit mit zusätzlichen Aufgaben.Ich habe Phasen, in denen fühle ich mich richtig depressiv, weil ich das Gefühl habe, ihm nie ebenbürtig sein zu können in meinem Wert, weil ich so etwas Wichtiges und Engagiertes nicht machte. Auch dazu hatte ich als Single nie das Bedürfnis. Ich würde mich auch gerne wichtig fühlen/sein, auch die Anerkennung für diese Arbeit reizt mich. Ich gehe wöchentlich ins Tierheim, aber da habe ich natürlich fast ausschließlich mit Tieren zu tun.
Ich habe natürlich überlegt, ob ich der Feuerwehr beitreten sollte, aber ich weiß eben aus dem oben beschriebenen Gründen, dass ich nicht mit seinem Engagement herangehen würde (er macht das seit seiner Kindheit). Und nacheifern will ich ihm ja auch nicht. Und das alles macht mich so fertig, ich habe das Gefühl mein introvertiert sein verwehrt mir so viele Dinge, verwehrt mir zu zeigen, dass ich zu mehr fähig bin.
Ich habe Angst, dass ich damit die Beziehung zerstöre, weil ich mich ihm nicht ebenbürtig fühle, mich als schlechtere Person fühle. Dadurch werde ich immer mal wieder sehr wütend und traurig über mich. Ich beneide ihn, weil ihm der Umgang mit Menschen leicht fällt und gefällt. Ich grübel manchmal tagelang, wie ich Jemand sein kann, der ich einfach nicht bin, es frustriert mich so.
Ich kann diese Emotionen auch sehr schlecht verbergen, dadurch fühle ich mich dann noch mieser, weil ich dann die unlustige Deprifreundin bin.
Ich würde mich über Worte freuen, die mich aufbauen oder mir einen anderen Blickwinkel zeigen, damit ich in Zukunft besser damit umgehen kann.
Bevor ich ihn kannte, war ich zwar nicht vollkommen zufrieden mit mir, aber ich habe akzeptiert, dass ich halt nicht der Typ Mensch bin, der viele Menschen kennen muss. Es laugt mich eher aus, ich bin gerne Zuhause und gehe da Hobbys nach. Aber jetzt habe ich den Vergleich mit ihm und ich bewundere, wie gut er mit allen zurecht kommt.
Ich werfe mir vor unsozial zu sein, falsch zu sein, weil ich nicht so oft mit anderen Menschen abhänge und das auch irgendwie nicht so oft brauche. Ich wünschte, ich hätte das Bedürfnis, aber es ist nicht da. Wenn ich extrovertiert wäre, käme ich einfach generell besser in der Welt zurecht. Ich müsste mich nicht jeden Tag wie eine Aussätzige in einer Welt voller „Normaler“ fühlen.
Mein Problem ist also: Ich wäre gerne extrovertiert und gesellig, was mein Leben einfacher machen würde, bin es aber nicht, weil ich als Introvertierte nicht das Bedürfnis habe und es mich eher auslaugt.
Mein Freund ist bei der freiwilligen Feuerwehr, er engagiert sich also für die Gesellschaft und hat Spaß mit seinen Kameraden. Er engagiert sich auch in der Arbeit mit zusätzlichen Aufgaben.Ich habe Phasen, in denen fühle ich mich richtig depressiv, weil ich das Gefühl habe, ihm nie ebenbürtig sein zu können in meinem Wert, weil ich so etwas Wichtiges und Engagiertes nicht machte. Auch dazu hatte ich als Single nie das Bedürfnis. Ich würde mich auch gerne wichtig fühlen/sein, auch die Anerkennung für diese Arbeit reizt mich. Ich gehe wöchentlich ins Tierheim, aber da habe ich natürlich fast ausschließlich mit Tieren zu tun.
Ich habe natürlich überlegt, ob ich der Feuerwehr beitreten sollte, aber ich weiß eben aus dem oben beschriebenen Gründen, dass ich nicht mit seinem Engagement herangehen würde (er macht das seit seiner Kindheit). Und nacheifern will ich ihm ja auch nicht. Und das alles macht mich so fertig, ich habe das Gefühl mein introvertiert sein verwehrt mir so viele Dinge, verwehrt mir zu zeigen, dass ich zu mehr fähig bin.
Ich habe Angst, dass ich damit die Beziehung zerstöre, weil ich mich ihm nicht ebenbürtig fühle, mich als schlechtere Person fühle. Dadurch werde ich immer mal wieder sehr wütend und traurig über mich. Ich beneide ihn, weil ihm der Umgang mit Menschen leicht fällt und gefällt. Ich grübel manchmal tagelang, wie ich Jemand sein kann, der ich einfach nicht bin, es frustriert mich so.
Ich kann diese Emotionen auch sehr schlecht verbergen, dadurch fühle ich mich dann noch mieser, weil ich dann die unlustige Deprifreundin bin.
Ich würde mich über Worte freuen, die mich aufbauen oder mir einen anderen Blickwinkel zeigen, damit ich in Zukunft besser damit umgehen kann.