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Gallenblasen Entfernung

Liebe Lena,

manchmal genügt eine Ultraschall-Untersuchung nicht, um eine Gallenblasenentzündung sicher zu diagnostizieren. Man könnte vom 12-Fingerdarm aus eine Röntgendarstellung der Gallengänge und der Gallenblase machen (die Untersuchung heißt Endoskopisch retrograde Cholangio-Pankreatiko-Graphie). Nicht immer brauchts Mördersteine, um eine chronische Entzündung zu unterhalten. Es genügt auch schon Gallengries.
Die Gallenblase liegt ja unter der Leber und lässt sich nicht vollständig im Ultraschall beurteilen.
Also dass Gallenflüssigkeit über ein Divertikel in den Magen schwappen soll, halte ich für ziemlich abenteuerlich. Wo soll den dieses Divertikel sein? Es müsste ja im Zwölffingerdarmsein nahe am Magenausgang sein. Der Magenausgang müsste zudem sperrangel offen stehen und du müsstest gleich massenweise Gallenflüssigkeit abgeben. Das setzt voraus, dass du ordentliche Portionen Fett zu dir nimmst um die Abgabe solcher Mengen an Gallenflüssigkeit zu stimulieren. Kann das sein???? Divertikel befinden sich üblicherweise im Dickdarm und können sich durchaus auch entzünden.

Also obige Untersuchung wäre zielführend und durchaus sinnvoll, weil eine chronische Gallenblasenentzündung nicht unbedingt Koliken produziert. Eine Einweisung in eine diagnostische Klinik könnte ebenfalls sinnvoll sein.
Alles Gute bei der "Überzeugungsarbeit"!
 
Hallo Artemisia,
das Divertikel ist bei mir im Zwölffingerdarm - nicht sehr weit vom Magen entfernt - es ist etwa Hühnereigroß.
Ist ein bisschen peinlich hier übers Forum. Aber der S. ist sehr kräftig gelb gefärbt.
Nachts habe ich einen ganz schrecklich bitteren Geschmack im Mund - spüle mir ca 3-5 mal nachts den Mund aus.
Ich habe auch öfters unter dem rechten Rippenbogen Druckschmerzen, leider jetzt als ich bei meiner Ärztin war nicht an der Stelle. Meine Ärztin möchte ja das das Divertikel herausoperiert wird. Nur haben bis jetzt mittlerweile 3 Chirurgen von einer OP abgeraten. Weil die sehr kompliziert wäre - zwischen den Gängen von Galle und ich glaube Bauchspeicheldrüse sitzt das Ding .Jetzt soll ich ein Antibiotika nehmen das gegen Bakterienbefall (aus dem Divertikel) wirkt. Ich habe es hier liegen, traue mich aber nicht es zu nehmen, weil ich jetzt schon so starke Magenschmerzen und Darmbeschwerden habe, in dem Zustand kann ich das unmöglich auch noch schlucken.
Das ist immer so etwas blödes, wenn die Ärztin etwas anordnet, von dem man weiß, das macht die Sache noch schlimmer.Generell finde ich das mit dem Antibiotika ja nicht schlecht, aberr nicht in dem Zustand.
Und das dumme ist, ich kann doch meiner Ärztin jetzt nicht erzählen, machen sie bitte mal so ne Spezial Untersuchung von meiner Galle. Sie selber meint ja nicht mal das es mit der Galle unmittelbar zusammen hängt.Es klingt vielleicht etwas doof, aber ich finde immer, selber fühlt man das eigendlich besser als der Arzt aus welcher Richtung das Problem kommen könnte - daS haben die Ärzte natürlich nicht sehr gerne🙄.
Aber vielen Dank schon mal für Deine Info.
P.S. Viel Fett nehme ich nicht zu mir. Ich versuche immer möglichst fettarm zu kochen. Sehr wenig Butter auf s Brot etc.- würde ich anders gar nicht vertragen.

Liebe Grüsse

Lena



Liebe Lena,

manchmal genügt eine Ultraschall-Untersuchung nicht, um eine Gallenblasenentzündung sicher zu diagnostizieren. Man könnte vom 12-Fingerdarm aus eine Röntgendarstellung der Gallengänge und der Gallenblase machen (die Untersuchung heißt Endoskopisch retrograde Cholangio-Pankreatiko-Graphie). Nicht immer brauchts Mördersteine, um eine chronische Entzündung zu unterhalten. Es genügt auch schon Gallengries.
Die Gallenblase liegt ja unter der Leber und lässt sich nicht vollständig im Ultraschall beurteilen.
Also dass Gallenflüssigkeit über ein Divertikel in den Magen schwappen soll, halte ich für ziemlich abenteuerlich. Wo soll den dieses Divertikel sein? Es müsste ja im Zwölffingerdarmsein nahe am Magenausgang sein. Der Magenausgang müsste zudem sperrangel offen stehen und du müsstest gleich massenweise Gallenflüssigkeit abgeben. Das setzt voraus, dass du ordentliche Portionen Fett zu dir nimmst um die Abgabe solcher Mengen an Gallenflüssigkeit zu stimulieren. Kann das sein???? Divertikel befinden sich üblicherweise im Dickdarm und können sich durchaus auch entzünden.

Also obige Untersuchung wäre zielführend und durchaus sinnvoll, weil eine chronische Gallenblasenentzündung nicht unbedingt Koliken produziert. Eine Einweisung in eine diagnostische Klinik könnte ebenfalls sinnvoll sein.
Alles Gute bei der "Überzeugungsarbeit"!
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Lena,

Du mußt schon offen mit Deiner Ärztin sprechen.
Sonst nutzt alles nix.

Sag ihr ruhig das Du Angst hat die Medis so zu nehmen weil´s Dir momentan so schlecht geht. Wie sieht´s denn aus wenn Du die Antibiotika intravenös bekommst? Müßtest zwar jeden Tag zum Doc & pieken lassen aber immer noch besser als nix zu tun...

Die Untersuchung würde ich auf jeden Fall machen lassen. Ärzte sind leider auch nur Menschen und nicht allwissend.😉

LG
 
Hi Schnubbelmaus,
ich habe schon vor das Antibiotika noch zu nehmen. Aber ich muß warten, bis mein Magen sich wenigstens etwas erholt hat. Die Ärztin hat mir die Tabletten jetzt über die Apotheke zu schicken lassen, da traue ich mich jetzt ehrlich gesagt nicht, jetzt noch zu fragen, ob sie mir nicht doch lieber Infusionen geben kann.
Kommt Zeit, kommt Rat🙄- **stöhn**hoffe ich jedenfalls.


Lieber Gruß


Lena



Liebe Lena,

Du mußt schon offen mit Deiner Ärztin sprechen.
Sonst nutzt alles nix.

Sag ihr ruhig das Du Angst hat die Medis so zu nehmen weil´s Dir momentan so schlecht geht. Wie sieht´s denn aus wenn Du die Antibiotika intravenös bekommst? Müßtest zwar jeden Tag zum Doc & pieken lassen aber immer noch besser als nix zu tun...

Die Untersuchung würde ich auf jeden Fall machen lassen. Ärzte sind leider auch nur Menschen und nicht allwissend.😉

LG
 
Hallo Lena,

hm, das ist ja echt kompliziert bei dir..... Andererseits verstehe ich nicht warum selektiv Gallenflüssigkeit ins Divertikel läuft. Im Dünndarm ist ja alles sehr flüssig und da müsste dann komplett alle Flüssigkeit ins Divertikel laufen, was ansich ja nicht schlimm sein muss, weil dann ja auch nix drin kleben bleiben kann wegen der Konsistenz.
In den Magen gelangen kann die Gallenflüssigkeit schon, aber nur deshalb, weil der Magenpförtner nicht richtig schließt. Das hätte dann wiederum mit der Galle nix zu tun.
Welche Untersuchungen sind denn überhaupt gemacht worden. Bei dem Befund: Gastroskopie, Oberbauchröntgen, CT oder MRT. Also grade bei dem Befund müsste doch mal diese spezielle Röntgenaufnahme gemacht werden, damit man überhaupt beurteilen kann, ob eine OP in Frage kommt.
Antibiotika würde ich schon nehmen, auch wenn es Magenbeschwerden macht. Eine chronische Entzündung in dem Bereich kann auch durchaus dann auch mal auf das Bauchfell übergreifen, was erheblich unangenehmer ist als Magenbeschwerden. Außerdem hätte sie dir Magentabletten mitverordnen können als Magenschutz.
Wenn du extrem wenig Fett isst, ist die Gefahr der Bildung von Gallensteinen übrigens größer, da dann die Galle eingespeichert wird und Gelegenheit hat einzudicken. Also verteilt auf den Tag schon Fett essen, nur keine großen Portionen auf einmal.

Und es werden heute so komplizierte Magen-OP´s durchgeführt, da wird sich doch jemand finden, der sich das zutraut. Blöd halt, wenn es genau das Stück ist, wo die Gallengänge und der Bauchspeicheldrüsengang mündet. Irgendwie muss der Sud ja auch noch in den Darm gelangen.
Aber ich denke, das Divertikel ist nicht das Problem, sondern die Bindegewebsschwäche und damit der ungenügende Magenschluss.
 
Chirurgie-Online: Divertikel

Guten Morgen Lena,

schau mal auf der Seite da oben nach.

Du hast mal erzählt, dass Du Dich auch mal von Babybrei ernährt hast. Ganz ehrlich? Das solltest Du wieder tun. Ganz, ganz leichte Kost, damit Dein Verdauungssystem endlich mal zur Ruhe kommen kann. Nicht nur 1-2 Tage, sondern sehr lange. Was über Jahre, manchmal Jahrzehnte, im Körper angerichtet wurde verschwindet nicht von heute auf morgen. Dazu brauchts Monate bis Jahre. DU selbst kannst sehr viel beitragen.
Wenn Dein Blutzucker in den Keller rasselt hilft Obst - allerdings würde ich Dir raten nur mildes Obst zu nehmen und es vorher zu pürieren, damit es das Verdauungssystem nicht überlastet.
Gute Besserung.
 
Chirurgie-Online: Pankreatitis Therapie

Also ich weiß ja net - mach mir schon Sorgen um Dich. Diese Schmerzen im Oberbauch würden auch zu ner Pankreatitis passen. Ich hab mal mit Jemandem gesprochen der das hatte und er meinte die Schmerzen wären höllisch. Er wurde so lange intravenös ernährt, bis die Entzündung komplett weg war.
 
Danke Catherine, das ist lieb von Dir. Die Bauchspeicheldrüse hat meine Ärztin mit Ultraschall aber auch schon angesehen. Es wurden auch früher wegen Bauchspeicheldrüse etc. schon Blutuntersuchungen gemacht. Im Moment habe ich einfach heftige Magenschmerzen, und der Oberbauch ist wie wund, dazu oft Schüttelfrost. Fühle mich halt im Ganzen sehr mies, aber die Schmerzen sind jetzt nicht so heftig wie bei einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Wünsche Dir noch einen schönen Sonntag - ich werde wenn ich das kräftemäßig schaffe, so um 14 Uhr zu meinen Eltern fahren - meine arme Mam hat sich doch einen mehrfachen komplizierten Beinbruch zugezogen und kann seid Wochen nur im Bett liegen.


Liebe Grüße


Lena




Chirurgie-Online: Pankreatitis Therapie

Also ich weiß ja net - mach mir schon Sorgen um Dich. Diese Schmerzen im Oberbauch würden auch zu ner Pankreatitis passen. Ich hab mal mit Jemandem gesprochen der das hatte und er meinte die Schmerzen wären höllisch. Er wurde so lange intravenös ernährt, bis die Entzündung komplett weg war.
 
Hallo Lena,
eine Gallenblasen entfernung bringt natürlich immer Vor-und Nachteile mit sich.
Ich hatte im Nov.94 eine Gallenblasen entfernung.
Es fing an wie bei Dir...ständige schmerzen im rechten Oberbauch und mir war ständig übel. Dann kam hinzu,daß ich keine Milchprodukte mehr vertragen hatte wie Milch,Joghurt, Pudding etc.(obwohl ich bis dahin täglich meinen Liter Frischmilch zu mir nahm ) und ich hatte einen Ekel vor gebratenem wie Schnitzel oder Bratwürste. Allein der Gedanke daran verursachte bei mir Übelkeit.
Ich ging zum Arzt und es wurde Gallengries festgestellt.
Meine Gallenblase war entzündet durch das ständige reiben des Grieses an der Gallenblase. (so wurde es mir erklärt)
Ich habe dann so weitergemacht bis ich Koliken hatte.
Es dauerte ein paar Tage dann vergingen die Schmerzen von selbst wieder. Aber die Koliken kehrten immer wieder und in immer kürzeren Abständen. Bis mich meine Familie gegen meinen Willen ins Krankenhaus brachte. Und das keine Minute zu früh,wie sich dann rausstellte,denn meine Gallenblase war bereits geplatzt und niemand wußte,ob ich die Nacht überhaupt überlebe. Mein Körper war durch die geplatzte Gallenblase vergiftet.
.....also mein Rat an Dich....nicht zu lange warten und lieber die Diagnose eines zweiten Arztes einholen.
Der Vorteil heute ist dieser,daß man wieder alles essen und auch Milch trinken kann. Der Nachteil allerdings ist,daß man morgens sehr oft Galle spuckt.
Da ich seit ein paar Jahren auch an COPD leide und stärkere Medikamente zu mir nehmen muß,ist diese Syptomatik bei mit besonders stark ausgeprägt.
Es gehört zu meinem täglichen Morgenritual meinem Gallensaft in der Toilette erstmal einen Guten Morgen zu wünschen 🙄
Ich wünsche Dir alles liebe und Gute und drück Dir beide Daumen.
LG von der GUTEN FEE
 
Ich danke Dir, gute Fee. Endlich mal jemand der mir ganz konkret was über die Symtome bei Gallenbeschwerden ,und einer Gallen OP erzählen kann.
Das klingt ja alles ganz ähnlich wie bei mir - zu mindest teilweise.
Gallenkoliken hatte ich allerdings noch nicht. Ich denke das sind warscheinlich ganz heftige Schmerzen?
Ich hatte auch gelesen, das es sehr gefährlich ist, wenn das Ding platzt - weil man im ersten Moment Erleichterung verspürt und es gar nicht gleich merkt. Da hast Du ja wirklich Glück gehabt.
Ich muß jetzt erst mal sehen, was meine Ärztin weiter beschließt. Nehme heute das erste mal Antibiotika wegen meines _Divertikels. Aber das ist ja vielleicht auch gar nicht mal so verkehrt und würde vielleicht auch bei einer entzündeten Galle helfen.
Hat man den Gallengries bei Dir durch den Ultraschall erkennen können?



Liebe Grüsse

Lena




Hallo Lena,
eine Gallenblasen entfernung bringt natürlich immer Vor-und Nachteile mit sich.
Ich hatte im Nov.94 eine Gallenblasen entfernung.
Es fing an wie bei Dir...ständige schmerzen im rechten Oberbauch und mir war ständig übel. Dann kam hinzu,daß ich keine Milchprodukte mehr vertragen hatte wie Milch,Joghurt, Pudding etc.(obwohl ich bis dahin täglich meinen Liter Frischmilch zu mir nahm ) und ich hatte einen Ekel vor gebratenem wie Schnitzel oder Bratwürste. Allein der Gedanke daran verursachte bei mir Übelkeit.
Ich ging zum Arzt und es wurde Gallengries festgestellt.
Meine Gallenblase war entzündet durch das ständige reiben des Grieses an der Gallenblase. (so wurde es mir erklärt)
Ich habe dann so weitergemacht bis ich Koliken hatte.
Es dauerte ein paar Tage dann vergingen die Schmerzen von selbst wieder. Aber die Koliken kehrten immer wieder und in immer kürzeren Abständen. Bis mich meine Familie gegen meinen Willen ins Krankenhaus brachte. Und das keine Minute zu früh,wie sich dann rausstellte,denn meine Gallenblase war bereits geplatzt und niemand wußte,ob ich die Nacht überhaupt überlebe. Mein Körper war durch die geplatzte Gallenblase vergiftet.
.....also mein Rat an Dich....nicht zu lange warten und lieber die Diagnose eines zweiten Arztes einholen.
Der Vorteil heute ist dieser,daß man wieder alles essen und auch Milch trinken kann. Der Nachteil allerdings ist,daß man morgens sehr oft Galle spuckt.
Da ich seit ein paar Jahren auch an COPD leide und stärkere Medikamente zu mir nehmen muß,ist diese Syptomatik bei mit besonders stark ausgeprägt.
Es gehört zu meinem täglichen Morgenritual meinem Gallensaft in der Toilette erstmal einen Guten Morgen zu wünschen 🙄
Ich wünsche Dir alles liebe und Gute und drück Dir beide Daumen.
LG von der GUTEN FEE
 

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