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Geblitzt worden, Fehlmessung und Reaktion des Chefs

Ihr wisst schon, dass es Anwälte extra fürs Verkehrsrecht gibt, oder? Was glaubt ihr, womit die hauptsächlich ihr Geld verdienen? Geeichte Blitzer...oh Mann 🤦‍♂️
(...)Zumindest bei Videofahrzeugen ist der Blitzer exakt weil die Tachos geeicht sind, das sollte man wissen
 
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An deiner Stelle würde ich mich nicht krankschreiben lassen. Da kann man dran fühlen, was das soll. Da handelst du dir noch mehr Ärger ein. Und wenn du dem Kind erklärst was passiert ist, dann weiß es den Grund. Ihr könnte auch an den Wochenenden wegfahren, als Wochendausflüge.

Ich kann es total nachvollziehen, dass man nicht genug Augen und in eine Falle fährt. Ist mir am WE auch passiert. In einer beschixxenen Stadt, die im Brutalismusstil gebaut ist und eine Straßenführung hat, die sich ein Psychopath hat einfallen lassen, genauso der Schilderwald. Da ist noch Platz, hauen wir doch noch eine Straße und hinten in der Ecke auch noch eine und weil es so schön ist, noch eine Querstraße. Ich fahre seit 50 Jahren Auto, bin einiges gewohnt, aber so was habe ich noch nicht erlebt. Auf einmal zack 10 km zu schnell. Vor lauter gucken und Durchblickversuchen, habe ich die 30 nicht gesehen.
 
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Er hat doch gesagt, er ist nicht gerast. Ich denke, dass mit einem unbekannten, schnellen Auto man durchaus mal sie Geschwindigkeit nicht so genau einschätzen kann wie mit dem eigenen Auto (ich weiß genau, wann ich über 130 komme, weil es dann bestimmte Geräusche macht). Aber man merkt auch, ob man 150 fährt.

Ich glaube dem TE, dass er auf keinen Fall so viel zu schnell war, er klingt wie ein erfahrener Fahrer und auch, wenn ich die Bananenrepublik - Tirade unangenehm und unangemessen finde, kann ich mir durchaus vorstellen, dass ein Blitzer fehlerhaft misst. Ich bin tatsächlich in kurzem Abstand 2x falsch geblitzt worden, einmal Ampel, obwohl definitiv grün war (es sind auch mein Vorfahrer und mein Hintermann geblitzt worden) und einmal Geschwindigkeit, obwohl ich definitiv nicht drüber war. Ich hatte Glück und es kam nix, also fehlerhafte Messgeräte.

Was ich hingegen skandalös finde und auch am ehesten rechtlich angreifen würde ist die Tatsache, dass das Beweismaterial der Verteidigung nicht zur Verfügung steht!! Das ist ein Unding und ich würde tatsächlich beim Amtsgericht den Rechtspfleger aufsuchen und da noch mal genauer nachhaken. Evtl. auch mal mit dem ADAC telefonieren, die haben schon einige "Präzedenzprozesse" geführt.

Sich hier hinstellen und die 100%ige Funktionsfähigkeit eines mobilen (!!), technischen (!!) Gerätes zu verteidigen und den TE als Lügner hinzustellen, nicht nett.

@TE, was das Verhalten Deines Chefs angeht, das geht gar nicht. Ich würde evtl. mal zum Betriebsrat, oder es dem Chef noch mal direkt rückmelden. Und was das 4wöchige Fahrverbot angeht, so sind Richter normalerweise kulant, die wollen niemanden um den Job bringen. Ich kenne das in meinem Umfeld auch so, dass das Datum mit dem Urlaub abgestimmt werden kann.

Nur das Geschimpfe über den Staat per se und gerne Bürgergeld kassieren, das ist albern, kindisch und unangemessen.
 
Ich fahre seit 28 Jahren unfallfrei, mein letzter Punkt ist nach meinen Aufzeichnungen ca. 20 Jahre her.
Seitdem bin ich nie mehr mit der STVO in Konflikt gekommen, da ich auf ca. 600km Wegstrecke von
Süd- nach Nord oder West- nach Ostdeutschland an im Schnitt 30 Radarfallen vorbei komme,
passe ich immer besonders gut auf. Alkohol und Auto sowieso nie. Niemals. Dass 80% der Radarfallen
reine Abzocke sind
Ich bin auch immer dafür, wenn man bewußt zu schnell gefahren ist, konsequent dazu zu stehen. Bei dir habe ich den Eindruck, aufgrund deiner Fahrpraxis, dass du das gut einschätzen kannst! Und 20 oder 60 zu schnell macht einen Unterschied. Bei Rechtsschutzversicherung würde ich mir in diesem Fall tatsächlich einen Anwalt nehmen. Gut wäre es, wenn man mal recherchiert, ob andere Fahrer ähnliche Erfahrungen in dem Gebiet gemacht haben, was wahrscheinlich schwierig ist.

Die Reaktion deines Chefs nicht schön, aber verständlich, weil du als Arbeitskraft ausfällst.
 
Wozu schreibt der TE überhaupt einen Beitrag, wenn dieser nicht gelesen wird?
Er hat auf den Tacho geschaut und war unter 90 km/h!
Wäre er 150 gefahren, hätte er es sicherlich geschrieben, alles andere hat in einem Forum doch keinen Sinn.

Der Chef hat unangemessen reagiert. Er sollte ein Schreiben aufsetzen, in dem er darlegt, dass dein Führerschein für das Unternehmen wichtig ist und du sonst deinem Job nicht nachkommen kannst.
Haben wir in der Firma schon öfter gemacht, i. d. R. wurde dem stattgegeben und stattdessen das Bußgeld erhöht.
 
Hallo Hannes.
DU warst Fahrer, das Gerät stand nur herum. Also wirst DU Dich eher an Deine Fahrweise erinnern können.
Richtig ist, dass das Gerät sich ebenfalls erinnern sollte - aber es eben nicht kann.
Das liegt daran, dass die Rohmessdaten nicht gespeichert werden. Daher kann später niemand die Messdaten auf Fehler prüfen.
Wenn Du schon einen Anwalt eingeschaltet hast,hätte der mindestens Einspruch einlegen können.
Dann wäre das da passiert:
Jetzt und aktuell bleibt nur noch die Frage, ob das Urteil schon rechtskräftig ist, ggf Wiedereinsetzung in einen vorherigen Stand möglich ist.
Der Chef fordert ( zu Recht), dass sich Arbeitnehmer gesetzeskonform verhalten, kassiert aber gleich eine Schelle, wenn er das für seine Vorteile in Kauf nimmt.
Also anweist, dass Du Überstunden machst, die jenseits von gut und böse liegen. Das.... darfst Du dann natürlich auch mal überdenken...
Indem es ihm möglich war, Dich für die zeit in Urlaub zuschicken, sind seine firmeninternen Bedürfnisse befriedigt. Also hat es das für ihn gewesen zu sein.

Sollte er demnächst fragen, wieso Du länger brauchst, so antwortest Du, dass es Dir eine Lehre gewesen ist, dass er angewiesen hat, rechtskonform zu bleiben. Mal sehn was er dann sagt.
 
Urteile zugunsten der PKW-Fahrer:




 

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