Hallo zusammen,
ich wage mich mal auch diesen Schritt, hier etwas zu schreiben...
Mein Problem fing Anfang März an und zwar nach dem Umzug mit meiner Familie (ich bin 21 Jahre, weiblich und wohne bei meiner Mutter mit Geschwistern und Stiefvater). Die erste Nacht in der neuen Wohnung und schon fing es an: mein Kopf sagte mir Dinge wie "du liebst deinen Partner nicht!" Und hinterfragte meine Gefühle. Wir waren zu diesem Zeitpunkt 1 Jahr und 2 Monate zusammen. Es wurde zeitweise (in den ersten 4-8 Wochen ) so schlimm, dass ich, wenn ich zu Hause war, nur alle 2 Tage was essen konnte und ansonsten nur geweint habe.... jedes Wochenende war ich bei ihm und ich merkte dass der Stress nachließ, aber trotzdem heulte ich ihm auch die Ohren zu.
Kurz zu ihm: er ist ein unglaublich netter Kerl, hat mir nie in irgendeiner Art und Weise weh getan, ist nur ein wenig verpeilt und manchmal spricht er schneller als er denkt.... aber dennoch ein sehr süßer und super lieber Mensch.
Deswegen hab ich ihm alles, aber auch wirklich ALLES erzählt... jeden Gedankengang... "Du liebst ihn nicht", "Ihr existiert nur nebeneinander" uvm.... der Höhepunkt dieser quälenden Gedanken wurde dann erreicht, ca. 8 Wochen später, als ich sozusagen schon kraftlos und hoffnungslos da saß, er im Urlaub war bzw mit seinen Kumpels nach Hause kam und mein Kopf sagte "wenn er jetzt einen Unfall hat wäre alles erledigt" .... und dieser bösartige Gedanke gab mir so ein widerliches Gefühl dass ich am Liebsten aus dem Fenster springen will! Wie kann mein Kopf nur so eine Schei*e über einen so liebevollen Mann sagen :'(.
Ich erzählte es anfangs auch meiner Tante, das erledigte sich auch als diese meinte es doch weitersagen zu müssen ... mit meiner Mutter hab ich kein allzu Gutes Verhältnis..mit meinem Vatere erst recht nicht... ich fühle mich hier bei meiner Familie wie im Zwinger und will "ausbrechen". Die einzige Person die es neben meinem Freund weiterhin weiss ist meine beste Freundin, welche ich seitdem ich 14 bin kenne...
Sie stand auch dann an meiner Seite als mein Freund einfach nur dicht gemacht hat, da er mit diesem psychischem Stress von meinerseite aus auch nicht mehr gut klar kam... und nun, hoffnungslos und ohne Perspektive, hinterfrage ich meine Gefühle.... ich weiss, dass ich vor dem Umzug mit ihm sehr glücklich war, seit dem Umzug ging meine Hoffnung immer weiter runter... und nun bin ich an einen Punkt gelangt, in dem mir das Meiste egal ist... meine beste Freundin sagt ich soll weiter kämpfen und riet uns auch eine gemeinsame Wohnung zu beziehen, da meine Schwiegermutter auch nen riesen Knall hat und ihn psychisch runter macht, sodass er sich auch immer weiter in seinen Computerspielen versteckt.... jetzt steht der Umzug kurz bevor und ich hab ein mulmiges Gefühl....einerseits ist da noch irgendwas, was sagt dass ich nicht aufgeben soll... andererseits ist da aber auch vermehrt etwas, was mir keine Zukunftschancen mehr verspricht...
Das weitere Problem ist: ich war mal in meine beste Freundin verliebt.... das war mit 15 und ist ja nun ein paar Jahre her. Im der Beziehung mit meinem Freund spielte das alles keine Rolle mehr, seitdem sie so für mich da war und sich um mich gekümmert hat, als er es nicht mehr aushielt, bildet sich mein Kopf nun wieder ein, dass die Gefühle für sie doch noch da wären ... das sagte ich ihr und sie sagte dass mein Kopf im Moment tierisch verrückt spielt...
Ich weiss ehrlich gesagt nicht was ich da tun soll ... 2019 läuft generell nicht so gut für mich und nun will ich nicht ihn aufgeben, da er mir endlich mal die Freiheit aus dieser Hölle gezeigt hat und mir gezeigt hat, dass es auch anderes gibt als eine verlogene, gewaltätige Familie, Mobbing.... daher meine Frage: sind meine Gefühle nun weg oder schlichtweg taub? Ich kann es einfach nicht mehr unterscheiden, was richtig und was falsch ist... dazu kommt dieser penetrante Gedanke ich koennte ja noch auf meine beste Freundin stehen (der kam, nachdem mich diese ganzen negativen Gedanken ueber ihn sozusagen zu Boden gebracht haben)... wir beide kommen aus schlechten elterlichen Verhältnissen und wollen nun schauen, wie es sich entwickelt, wenn wir zusammen für uns komplett alleine sind... in einer gemeinsamen Wohnung...
Über Antworten freue ich mich... es tut mir leid, dass ich beim Schreiben ein wenig ausgeartet bin .... falls trotz alldem noch was fehlen sollte, werde ich natürlich bei Nachfragen Dinge ergänzen.
Liebe Grüße,
Alina
ich wage mich mal auch diesen Schritt, hier etwas zu schreiben...
Mein Problem fing Anfang März an und zwar nach dem Umzug mit meiner Familie (ich bin 21 Jahre, weiblich und wohne bei meiner Mutter mit Geschwistern und Stiefvater). Die erste Nacht in der neuen Wohnung und schon fing es an: mein Kopf sagte mir Dinge wie "du liebst deinen Partner nicht!" Und hinterfragte meine Gefühle. Wir waren zu diesem Zeitpunkt 1 Jahr und 2 Monate zusammen. Es wurde zeitweise (in den ersten 4-8 Wochen ) so schlimm, dass ich, wenn ich zu Hause war, nur alle 2 Tage was essen konnte und ansonsten nur geweint habe.... jedes Wochenende war ich bei ihm und ich merkte dass der Stress nachließ, aber trotzdem heulte ich ihm auch die Ohren zu.
Kurz zu ihm: er ist ein unglaublich netter Kerl, hat mir nie in irgendeiner Art und Weise weh getan, ist nur ein wenig verpeilt und manchmal spricht er schneller als er denkt.... aber dennoch ein sehr süßer und super lieber Mensch.
Deswegen hab ich ihm alles, aber auch wirklich ALLES erzählt... jeden Gedankengang... "Du liebst ihn nicht", "Ihr existiert nur nebeneinander" uvm.... der Höhepunkt dieser quälenden Gedanken wurde dann erreicht, ca. 8 Wochen später, als ich sozusagen schon kraftlos und hoffnungslos da saß, er im Urlaub war bzw mit seinen Kumpels nach Hause kam und mein Kopf sagte "wenn er jetzt einen Unfall hat wäre alles erledigt" .... und dieser bösartige Gedanke gab mir so ein widerliches Gefühl dass ich am Liebsten aus dem Fenster springen will! Wie kann mein Kopf nur so eine Schei*e über einen so liebevollen Mann sagen :'(.
Ich erzählte es anfangs auch meiner Tante, das erledigte sich auch als diese meinte es doch weitersagen zu müssen ... mit meiner Mutter hab ich kein allzu Gutes Verhältnis..mit meinem Vatere erst recht nicht... ich fühle mich hier bei meiner Familie wie im Zwinger und will "ausbrechen". Die einzige Person die es neben meinem Freund weiterhin weiss ist meine beste Freundin, welche ich seitdem ich 14 bin kenne...
Sie stand auch dann an meiner Seite als mein Freund einfach nur dicht gemacht hat, da er mit diesem psychischem Stress von meinerseite aus auch nicht mehr gut klar kam... und nun, hoffnungslos und ohne Perspektive, hinterfrage ich meine Gefühle.... ich weiss, dass ich vor dem Umzug mit ihm sehr glücklich war, seit dem Umzug ging meine Hoffnung immer weiter runter... und nun bin ich an einen Punkt gelangt, in dem mir das Meiste egal ist... meine beste Freundin sagt ich soll weiter kämpfen und riet uns auch eine gemeinsame Wohnung zu beziehen, da meine Schwiegermutter auch nen riesen Knall hat und ihn psychisch runter macht, sodass er sich auch immer weiter in seinen Computerspielen versteckt.... jetzt steht der Umzug kurz bevor und ich hab ein mulmiges Gefühl....einerseits ist da noch irgendwas, was sagt dass ich nicht aufgeben soll... andererseits ist da aber auch vermehrt etwas, was mir keine Zukunftschancen mehr verspricht...
Das weitere Problem ist: ich war mal in meine beste Freundin verliebt.... das war mit 15 und ist ja nun ein paar Jahre her. Im der Beziehung mit meinem Freund spielte das alles keine Rolle mehr, seitdem sie so für mich da war und sich um mich gekümmert hat, als er es nicht mehr aushielt, bildet sich mein Kopf nun wieder ein, dass die Gefühle für sie doch noch da wären ... das sagte ich ihr und sie sagte dass mein Kopf im Moment tierisch verrückt spielt...
Ich weiss ehrlich gesagt nicht was ich da tun soll ... 2019 läuft generell nicht so gut für mich und nun will ich nicht ihn aufgeben, da er mir endlich mal die Freiheit aus dieser Hölle gezeigt hat und mir gezeigt hat, dass es auch anderes gibt als eine verlogene, gewaltätige Familie, Mobbing.... daher meine Frage: sind meine Gefühle nun weg oder schlichtweg taub? Ich kann es einfach nicht mehr unterscheiden, was richtig und was falsch ist... dazu kommt dieser penetrante Gedanke ich koennte ja noch auf meine beste Freundin stehen (der kam, nachdem mich diese ganzen negativen Gedanken ueber ihn sozusagen zu Boden gebracht haben)... wir beide kommen aus schlechten elterlichen Verhältnissen und wollen nun schauen, wie es sich entwickelt, wenn wir zusammen für uns komplett alleine sind... in einer gemeinsamen Wohnung...
Über Antworten freue ich mich... es tut mir leid, dass ich beim Schreiben ein wenig ausgeartet bin .... falls trotz alldem noch was fehlen sollte, werde ich natürlich bei Nachfragen Dinge ergänzen.
Liebe Grüße,
Alina