Micky
Sehr aktives Mitglied
glaubwürdig sein
Mich hat als sehr kleines Kind (2-3J.) schon wütend gemacht,
wenn Erwachsene die Kinder verscheißern wollten.
Denke mal,jedes Kind merkt instinktiv die Stimmung ?!
Deshalb finde ich auch völlig sinnlos,wenn verstrittene Eltern "der Kinder wegen" zusammenbleiben -sie sind da ja nicht mal "zusammen" -
welches Kind fühlt sich wirklich wohl in scheinheiligen verkrampften
auf "normal" getrimmten Situationen ?
So erzieht man den Nachwuchs zum Unterdrücken von Gefühlen,zum Heucheln.
Du mußt Dich nicht "verstellen"- aber es ist ein riesiger Unterschied,ob man traurig und verstört ist und dann nicht so fröhlich/gesprächig---oder ob man "dramatisch" wird,die Emotionen hemmungslos ÜBER DAS KIND ergießt ,es mit Dingen regelrecht BELASTET oder VERÄNGSTIGT...
Deshalb mußt Du überlegen: bist Du völlig blockiert durch PANIK und DEPRI oder "kannst Du Dich noch steuern"?
Ein Kind darf nicht in Gefahr kommen, es kann nicht "der Retter" eines suizidalen Elternteils sein---weder mit 6 noch mit 16 !
Wenn niemand-auch Du selbst nicht--jetzt beurteilen kann,wie schlimm Du Dich fühlst,dann bring Dein Kind vorsorglich zum FED oder so!
Man hat auch als sehr kranker Elternteil m.M. nach KEIN RECHT,ein Kind in furchtbare Angst zu stürzen.
Hab das erlebt bei einer Bekannten...die ausdrücklich in Anwesenheit ihrer Kinder mehrfach ihre Siuzidabsichten "ausmalte", sehr krasse Reden führte--und mehrfache Versuche startete.
Als NUR die Kinder in der Wohnung waren!
Es ging ihr unbestritten schlecht-das Angebot,sich ärztliche/andere Hilfe zu holen,sich in Sicherheit bringen zu lassen lehnte sie ab (bis sie vom Amtsarzt für 1 Tag zwangseingewiesen wurde)-- aber -- was mich extrem wütend machte -- ihre kleinen Kinder bekamen in wenigen Tagen das Trauma ihres Lebens.
Nicht "aus Versehen",sondern ganz bewußt-- aus einer Phase des Hasses auf alle und jeden---
"Warum sollen meine Kinder mal glücklich sein, wenn sie mich so sehen,fällt ihnen die Trauer leichter ,sollen sie mich verabscheuen !"
Also-- kannst Du einschätzen,wie schlimm es um Dich steht?
Eine Antriebslosigkeit muß ja nicht heißen,das Kind darf nur noch auf Zehenspitzen gehen und muß mitweinen...
Niemand erwartet,daß ein Erwachsener auf "Happy" macht,wenn er
furchtbaren Kummer hat. Aber eine kleine Hilfe gegen Depri ist schon immer die Arbeit gewesen, eine Anforderung...
In Not-u.Kriegszeiten sind die Siuzidraten NICHT am höchsten...sondern DANACH,wenn man wieder Zeit zum Grübeln hat.
(Mit solchen Überlegungen versuche ICH mich immer aufzurichten...
---ich kenn das alles...)
****************************************
Unsere Ratschläge passen vielleicht gar nicht.
Gibt ja auch endogene Ursachen einer Depri ,
so tief fällt die Stimmung nur,wenn AUCH im Körper nicht alles stimmt---Schilddrüse,Zinkhaushalt,Infekte...
Da würde ich an Deiner Stelle auch mal alles checken.
Ein völlig gesunder Körper steckt auch sehr schwere Lebenssituationen relativ gut weg und regeneriert sich.
Kann nur von meinen Erfahrungen sprechen:
wenn ich besonders mies drauf bin, organisiere ich mir anstrengende Arbeiten,Aufgaben.
Dann ist man GEZWUNGEN ,sich zu aktivirieren - das Kopfkarussell wird etwas gebremst.
Statt zu bedauern,daß jetzt gerade Dein Kleiner da ist und Du nicht fit bist---bring ihn entweder in sichere Obhut(wenn es Dir EXTREM mies geht)---oder sieh es als Fingerzeig und Chance für Euch beide!
Wenn Kinder mit den Eltern deren Krisenzeiten durchstehen,kann das echt eine wertvolle Erfahrung sein!
Du mußt keine gute Laune heucheln--aber solltest die Zeit mit
gemeinsamem Alltag füllen.
Ist er Dir so wichtig,daß Du ihn auch später zu Dir bekommst?
Wenn seine Mama nach der Woche ein völlig verstörtes Kind entgegennimmt,dürfte das Dein Leben nicht leichter machen...oder was denkst Du?
Und--es gibt eine Zeit nach dem Trennungsschmerz.
Auch,wenn Du das heute nur für einen blöden Spruch hältst.
Es ist so.
Gruß und ich wünsche Dir von Herzen mit Deinem Filius paar trotzallem schöne Tage!
Micky
Mich hat als sehr kleines Kind (2-3J.) schon wütend gemacht,
wenn Erwachsene die Kinder verscheißern wollten.
Denke mal,jedes Kind merkt instinktiv die Stimmung ?!
Deshalb finde ich auch völlig sinnlos,wenn verstrittene Eltern "der Kinder wegen" zusammenbleiben -sie sind da ja nicht mal "zusammen" -
welches Kind fühlt sich wirklich wohl in scheinheiligen verkrampften
auf "normal" getrimmten Situationen ?
So erzieht man den Nachwuchs zum Unterdrücken von Gefühlen,zum Heucheln.
Du mußt Dich nicht "verstellen"- aber es ist ein riesiger Unterschied,ob man traurig und verstört ist und dann nicht so fröhlich/gesprächig---oder ob man "dramatisch" wird,die Emotionen hemmungslos ÜBER DAS KIND ergießt ,es mit Dingen regelrecht BELASTET oder VERÄNGSTIGT...
Deshalb mußt Du überlegen: bist Du völlig blockiert durch PANIK und DEPRI oder "kannst Du Dich noch steuern"?
Ein Kind darf nicht in Gefahr kommen, es kann nicht "der Retter" eines suizidalen Elternteils sein---weder mit 6 noch mit 16 !
Wenn niemand-auch Du selbst nicht--jetzt beurteilen kann,wie schlimm Du Dich fühlst,dann bring Dein Kind vorsorglich zum FED oder so!
Man hat auch als sehr kranker Elternteil m.M. nach KEIN RECHT,ein Kind in furchtbare Angst zu stürzen.
Hab das erlebt bei einer Bekannten...die ausdrücklich in Anwesenheit ihrer Kinder mehrfach ihre Siuzidabsichten "ausmalte", sehr krasse Reden führte--und mehrfache Versuche startete.
Als NUR die Kinder in der Wohnung waren!
Es ging ihr unbestritten schlecht-das Angebot,sich ärztliche/andere Hilfe zu holen,sich in Sicherheit bringen zu lassen lehnte sie ab (bis sie vom Amtsarzt für 1 Tag zwangseingewiesen wurde)-- aber -- was mich extrem wütend machte -- ihre kleinen Kinder bekamen in wenigen Tagen das Trauma ihres Lebens.
Nicht "aus Versehen",sondern ganz bewußt-- aus einer Phase des Hasses auf alle und jeden---
"Warum sollen meine Kinder mal glücklich sein, wenn sie mich so sehen,fällt ihnen die Trauer leichter ,sollen sie mich verabscheuen !"
Also-- kannst Du einschätzen,wie schlimm es um Dich steht?
Eine Antriebslosigkeit muß ja nicht heißen,das Kind darf nur noch auf Zehenspitzen gehen und muß mitweinen...
Niemand erwartet,daß ein Erwachsener auf "Happy" macht,wenn er
furchtbaren Kummer hat. Aber eine kleine Hilfe gegen Depri ist schon immer die Arbeit gewesen, eine Anforderung...
In Not-u.Kriegszeiten sind die Siuzidraten NICHT am höchsten...sondern DANACH,wenn man wieder Zeit zum Grübeln hat.
(Mit solchen Überlegungen versuche ICH mich immer aufzurichten...
---ich kenn das alles...)
****************************************
Unsere Ratschläge passen vielleicht gar nicht.
Gibt ja auch endogene Ursachen einer Depri ,
so tief fällt die Stimmung nur,wenn AUCH im Körper nicht alles stimmt---Schilddrüse,Zinkhaushalt,Infekte...
Da würde ich an Deiner Stelle auch mal alles checken.
Ein völlig gesunder Körper steckt auch sehr schwere Lebenssituationen relativ gut weg und regeneriert sich.
Kann nur von meinen Erfahrungen sprechen:
wenn ich besonders mies drauf bin, organisiere ich mir anstrengende Arbeiten,Aufgaben.
Dann ist man GEZWUNGEN ,sich zu aktivirieren - das Kopfkarussell wird etwas gebremst.
Statt zu bedauern,daß jetzt gerade Dein Kleiner da ist und Du nicht fit bist---bring ihn entweder in sichere Obhut(wenn es Dir EXTREM mies geht)---oder sieh es als Fingerzeig und Chance für Euch beide!
Wenn Kinder mit den Eltern deren Krisenzeiten durchstehen,kann das echt eine wertvolle Erfahrung sein!
Du mußt keine gute Laune heucheln--aber solltest die Zeit mit
gemeinsamem Alltag füllen.
Ist er Dir so wichtig,daß Du ihn auch später zu Dir bekommst?
Wenn seine Mama nach der Woche ein völlig verstörtes Kind entgegennimmt,dürfte das Dein Leben nicht leichter machen...oder was denkst Du?
Und--es gibt eine Zeit nach dem Trennungsschmerz.
Auch,wenn Du das heute nur für einen blöden Spruch hältst.
Es ist so.
Gruß und ich wünsche Dir von Herzen mit Deinem Filius paar trotzallem schöne Tage!
Micky
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