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Gendergerechte Sprache noch sinnvoll?

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natasternchen

Aktives Mitglied
Wir haben in meiner Firma zum 1.4.2022 das Gendern in allen Druckerzeugnissen und auf Webseiten wieder abgeschafft, weil sich in den letzten Jahren keine Einheitlichkeit gebildet hat. Ich musste dafür viele Texte umschreiben und war sehr genervt davon. Spannend ist zu sehen, wie viel kürzer und verständlicher die Texte dadurch geworden sind. Auslöser war bei uns eine Untersuchung, wonach das Textverständnis bei einem gegenderten Text um 14% abnimmt. Zudem sind wir in mehr als 20 Ländern vertreten und viele Ausländer mit mittleren Deutschkenntnissen lesen unsere Texte und verstehen sie gegendert schwerer.

Wie ist das bei Euch? Gendert Ihr noch in 2022? Was habt Ihr für Erfahrungen?

Extrem spannend finde ich dieses Video von Alicia, welches nun 1,4 Mio Aufrufe und über 100.000 Likes hat: https://www.youtube.com/watch?v=aZaBzeVbLnQ

Mich würde Eure Meinung interessieren.
 
G

Gelöscht 116409

Gast
Gendern kann Sinn machen wenn es Mädchen dazu verleitet sich auch für "Jungsberufe" zu interessieren. Das die Frauen endlich mal anfangen ein bisschen an der Welt wie sie da steht mit zu basteln und zu erfinden und zu entdecken....
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich halte es für völlig überflüssig. Bei unseren Stellenausschreibungen wird es aber genutzt. Also das Unternehmen macht es weiterhin.

Wenn ich aber privat mit Menschen spreche halten es Alle für völlig überflüssig und es gibt nicht Wenige, die sich mit wilden Wortkreationen drüber lustig machen.
 
G

Gelöscht 90655

Gast
Ich hielt und halte bis heute nichts von dieser unsinnigen Zwangsvergewaltigung der deutschen Sprache.
Es muss nicht jeder Blödsinn mitgemacht werden, und ich bin froh zu lesen, das dieser Wahn, der offensichtlich nur einer Minderheit dienlich ist, scheinbar ein Ende hat, bzw. die Leute aufwachen und nicht mehr mitmachen.
Weiter so.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Obse

Aktives Mitglied
Wenn in einem Fachartikel gegendert wird, finde ich das schwer zu lesen bzw es nervt mich total, sodass ich nach alternativen Artikeln zu diesem Thema suche.

Ich selbst habe nie gegendert, werde es auch nicht und werde auch immer dagegen sein.
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
Ich bin absolut für Gleichberechtigung und für die Gleichheit aller Menschen.

Ich bin auch ein großer Fan vom Lesen und vom Schreiben und kann nur sagen, dass das Gendern sowohl das Schreiben als auch das Lesen außerordentlich erschwert. Die ganzen Wortungetüme sind lästig und unübersichtlich. Sie verleiden die Lust am Lesen und am Schreiben und erschweren die Konzentration und das Textverständnis.

Dieses chaotische Gendern heute empfinde ich in der Form als eine reine Lebenserschwernis.

Die Sprache entwickelt sich historisch über lange Zeiträume hinweg, künstliche Veränderungen funktionieren da nicht. Ich habe auch die Rechtschreibreform nur als problematisch und beeinträchtigend empfunden.

Im privaten Rahmen benutze ich weder Gendern, noch die Rechtschreibreform. Dazu überwinde ich mich nur mit Widerwillen, wenn ich es muss.
 
Zuletzt bearbeitet:

Styx.85

Aktives Mitglied
Gendern kann Sinn machen wenn es Mädchen dazu verleitet sich auch für "Jungsberufe" zu interessieren. Das die Frauen endlich mal anfangen ein bisschen an der Welt wie sie da steht mit zu basteln und zu erfinden und zu entdecken....
Wie bitte?
Und dabei war ich als Mann gerade kurz davor mich zur empathischen Hort Erzieher*in umschulen zu lassen und das dämlich stressige und arg steuerbelastete MINT-Fach zugunsten des wahren, diversifizierten Lebens hinter mir zu lassen.

Aber Danke,
jetzt weiß ich wenigstens wie das mit Gendern eigentlich funktioniert / funktionieren soll.

Am Montag gehts dann doch wieder in den Chemiepark zum Erfinden, Entdecken und Gestalten sowie dem ganzen anderen geilen Männer-Scheiß...
 
Zuletzt bearbeitet:

HeartAttack

Aktives Mitglied
Wir gendern "maßvoll". Dh es wird kein * oder : verwendet; wenn es nicht blöd klingt, nimmt man neutrale Begriffe wie Studierende; in Stellenausschreibungen steht m/w/d; meistens schreibt man so wie bisher die männliche und weibliche Form wie "Studentinnen und Studenten".
 
G

Gelöscht 116409

Gast
Wollen wir uns jetzt darum streiten das es für eine wahre Gleichberechtigung beider Geschlechter (+Divers) wichtig ist das Mädels sich auch in Jungssparten trauen? Wieso tragen denn Straßen Männernamen? Wieso sind Erfindungen nach Männern benannt?
Wieso fühlen sich Frauen benachteiligt und wieso arbeiten sie nicht mit in Bereichen die wichtig für die Geschlechtergleichheit wären?
Von Beginn an der Erziehung muss sich etwas ändern und dazu gehört auch bestimmte Dinge nicht immer männlich zu bezeichnen damit Mädel nicht unterbewusst denkt das ist nichts für sie.

Soll das alles über schwachsinnige Quoten geregelt werden oder sollten Frauen endlich mal vollständig beginnen sich zu emanzipieren?

Ich wünsche mir Frauen als Forscherinnen, Frauen als Wissenschaftlerinnen und Frauen an der Spitze von Unternehmen. Weibliche Elon Musks und Bill Gates! So muss das sein. Dazu darf man Mädels dann nicht in Rosa Kleidchen zwängen und so tun als sei Wissenschaft nichts für sie.
 

Hobelbank

Aktives Mitglied
Ein spannendes Thema, das viel zu wenig diskutiert wird.
80% lehnen gendern ab und trotzdem wird es vom ÖR durchgeführt. Nervt mich extrem.
Das youtube Video ist unerwartet gut, danke dafür.
 
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