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Gendergerechte Sprache noch sinnvoll?

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cafard

Sehr aktives Mitglied
Dazu darf man Mädels dann nicht in Rosa Kleidchen zwängen und so tun als sei Wissenschaft nichts für sie.
Die Kleidung würde ich auch die Kinder schon, soweit wie möglich, selber wählen lassen, auch die Farben. Sie haben aber nichts mit ihrer Befähigung zur Wissenschaft zu tun. Es ist kein Widerspruch, sich gerne hübsch zu machen und wissenschaftlich interessiert und begabt zu sein.

Jeder Mensch ist einzigartig, es ist wichtig, ihn oder sie in dieser Einzigartigkeit zu erkennen und anzunehmen.
 
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G

Gelöscht 116409

Gast
Sie haben aber sich nichts mit ihrer Befähigung zur Wissenschaft zu tun. Es ist kein Widerspruch, sich gerne hübsch zu machen und wissenschaftlich interessiert und begabt zu sein.
Ja, es geht ja um die Rollen in die schon Kinder gezwängt werden die dann oft ihr Leben bestimmen....Das zieht sich durch alle Bereiche...Auch in Sendungen für Kinder wird klassisches Rollenverhalten gelehrt....
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Ich hab noch nie gegendert und werd das freiwillig auch nie tun. Gegenderte Texte nerven mich und sorgen oft dafür, dass ich nicht weiterlese. Ich hab durch mein ADS eh schon grosse Konzentrationsprobleme und diese unsinnige Genderei macht das noch schlimmer. Besonders albern find ich es, wenn manche Menschen sogar das Wort "man" durch "divers" oder "mensch" ersetzen. Viel wichtiger ist doch, dass ich anderen Geschlechtern im echten Leben mit Respekt begegne.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ich hielt und halte bis heute nichts von dieser unsinnigen Zwangsvergewaltigung der deutschen Sprache.
Es muss nicht jeder Blödsinn mitgemacht werden, und ich bin froh zu lesen, das dieser Wahn, der offensichtlich nur einer Minderheit dienlich ist, scheinbar ein Ende hat, bzw. die Leute aufwachen und nicht mehr mitmachen.
Weiter so.
(y)(y)(y) Dem kann man nur Zustimmen. Ich kann/konnte diesem Gestammel und Gestottere auch nichts abgewinnen
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Wollen wir uns jetzt darum streiten das es für eine wahre Gleichberechtigung beider Geschlechter (+Divers) wichtig ist das Mädels sich auch in Jungssparten trauen? Wieso tragen denn Straßen Männernamen? Wieso sind Erfindungen nach Männern benannt?
Wieso fühlen sich Frauen benachteiligt und wieso arbeiten sie nicht mit in Bereichen die wichtig für die Geschlechtergleichheit wären?
Von Beginn an der Erziehung muss sich etwas ändern und dazu gehört auch bestimmte Dinge nicht immer männlich zu bezeichnen damit Mädel nicht unterbewusst denkt das ist nichts für sie.

Soll das alles über schwachsinnige Quoten geregelt werden oder sollten Frauen endlich mal vollständig beginnen sich zu emanzipieren?

Ich wünsche mir Frauen als Forscherinnen, Frauen als Wissenschaftlerinnen und Frauen an der Spitze von Unternehmen. Weibliche Elon Musks und Bill Gates! So muss das sein. Dazu darf man Mädels dann nicht in Rosa Kleidchen zwängen und so tun als sei Wissenschaft nichts für sie.
Warum lassen wir ihnen denn nicht die rosa Kleidchen, darauf fliegen sowieso 90% der weiblichen Erdenbewohner doch von Natur aus und ermuntern sie dennoch weibliche Elon Musks oder Bill Gates oder Präsidentin der USA zu werden, ist doch keine Frage der Kleiderfarbe sondern der Einstellung.
Ich finde Mütter und Väter können ihren Töchtern ruhig rosa Kleidchen anziehen wichtig ist, das sie sie dennoch ermutigen ihren Weg zu gehen respektive ihnen nicht eingeredet wird was sie angeblich alles nicht können sondern, das der Fokus darauf gelegt wird was für sie alles möglich ist, mit oder ohne rosa Kleidchen.
Um Mädchen für ein Naturwissenschaftliches Studium zu gewinnen sollten sie sogar gesondert unterrichtet werden. Ich weis das sehr viele jetzt Sturm laufen aber nur so kann man denke ich besser das Interesse für solch eine Studienrichtung wecken. Chemie kann eine ganz interessante Sache sein, wenn es richtig aufbereitet und vermittelt wird und ja da sind Jungen und Mädchen nun mal verschieden. Ich hoffe, ich konnte mich verständlich machen.
Richtige Gleichberechtigung erreicht man aber nicht durch das verstümmeln der eigenen Sprache, im Gegenteil, das schafft bloß Frust und ist somit Kontraproduktiv.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ja, es geht ja um die Rollen in die schon Kinder gezwängt werden die dann oft ihr Leben bestimmen....Das zieht sich durch alle Bereiche...Auch in Sendungen für Kinder wird klassisches Rollenverhalten gelehrt....
Niemand musste mich zu meiner Mutter in die Küche zwängen. Zu meinem Vater auf die heimische Baustelle oder in die Werkstatt jedoch schon. ;)
 
G

Gelöscht 122517

Gast
Ich denke, dass Gendersprache potenziell das Gegenteil von dem erreicht was ursprünglich damit bezweckt werden sollte. Sprich, Gendersprache sorgt nicht für mehr Gleichberechtigung und Akzeptanz gegenüber Frauen oder sexuellen Minderheiten. Im Gegenteil, durch die Gendersprache sind viele Menschen eher tendenziell genervt von diesen Themen. Gut gemeint ist halt noch lange nicht gut gemacht.

Sprache ist ein Produkt eines natürlichen, über Jahrhunderte hinweg andauernden Wandlungsprozesses. Ich denke daher, dass jeder Versuch Sprache durch ideologische Vorgaben zu verändern langfristig scheitern muss.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Ich habe als Frau einen eher männlichen Beruf ergriffen und muss sagen: es lag nicht daran, dass irgendwer in meinem Umfeld gegendert hätte (Gendersprech war in meiner Kindheit und Jugend zum Glück noch nicht erfunden, da verstand man den Aufgabentext im Schulbuch noch). Auch gab es keine weiblichen Vorbilder (das Fehlen dieser wird ja auch gerne als Grund genannt, dass so wenig Mädels MINT-Berufe machen wollen).

Man hat mich einfach nur mein Ding machen lassen, das Interesse war von alleine da. Dafür hat quasi jede Kommilitonin, welche über MINT-Werbung (und nicht aus Eigeninteresse) in den Studiengang gekommen war, dieses nach mehreren vergeblichen Semestern aufgegeben, todunglücklich über das vermeintliche Scheitern und haben dann - mit einigen Semestern Zeitverlust - doch noch einen typischen Frauenberuf erlernt.

Ich verstehe ohnehin nicht, warum man ständig Frauen in diese Richtung drängen will. Ist ja nicht so, dass die typischen Frauenberufe nicht ebenso händeringend nach Fachpersonal suchen (Pflege, Soziales...). Die Problemlösung von "Frauen verdienen in ihren Berufen zu wenig" sollte doch nicht lauten, dass man Frauen in besser bezahlte Berufe drängt, die sie oft gar nicht machen wollen, sondern dass ihre Berufsfelder schlicht besser bezahlt werden sollen.

Mich selber nervt das Gegendere jedenfalls. Eigentlich ist es mir vollkommen egal, ob sich jemand als nichtbinär, trans oder sonstwas definiert. Aber jedes Mal, wenn ich einen mehr oder weniger öffentlichen Text mit Gendern schreiben muss, muss ich gestehen, dass ich doch (zumindest zeitweise) einen Hass auf diese Personengruppe empfinde.
Nicht, weil ich was gegen einzelne betroffene Personen hätte, sondern weil es mir mehr Aufwand verursacht. Etwa wenn ich mich in der Abschlussarbeit mehr auf korrektes gendern konzentrieren muss als mit dem Inhalt selbst. Bei meiner aktuellen Seminararbeit etwa gehen sicher nochmals 10 Stunden nur dafür drauf, das Zeug zig mal durchzulesen und zu korrigieren, dass auch ja nix falsch gegendert oder übersehen wurde (Korrektur von echtem Inhalt zähle ich dabei nicht mit, den Aufwand habe ich so und so und der ist auch gerechtfertigt). Wo kann ich mich jetzt wegen finanzieller Vergütung der zusätzlich verlorenen Freizeit melden?
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Sprache, die man nicht versteht, ist zweckfrei.

Gendern ist Gutmenschentum, da man sich ja mit den vermeintlich Schwachen solidarisiert. Da fühlen sich wenige durch das generische Maskulinum nicht mehr repräsentiert, lesen das Wort wörtlich, ist dann also männlich. Das entspricht aber nicht der Definition. Man kann nicht alles wörtlich nehmen, oder wer hat schon mal einen Schweinehund gesehen? Angenommen das Maskulinum wäre männlich - so wie es einige sehen wollen - dann finde ich es geradezu grotesk durch das "*innen" die Frau zum Anhängsel des Mannes zu degradieren.

Es gibt gesellschaftliche Blasen, in denen man sich mit Gendern versteht. Problematisch wird es, wenn man Blase verlässt und mit der Außenwelt in Kontakt tritt.
 

Daoga

Urgestein
Ich hasse das Gendern und verabscheue das Binnen*innen. Glücklicherweise setzen sich Zwangsvergewaltigungen der Sprache kaum jemals langfristig durch, die Schlechtschreibreform hat auch nur zu einem massiven Anstieg der Fehler geführt, weil jeder nach gefühlt richtiger Form schrieb, was auch nicht zum richtigen Ergebnis führte. Wer vorher die daß- und das-Regel nicht kannte, kannte sie hinterher mit dass und das genausowenig. Von erheblich größeren Patzern (sonder Barer Weise, kurzer Hand etc.) ganz zu schweigen. Das war damals ein reiner Egotrip von so einem Professor, der sich in der deutschen Sprache verewigen wollte, und stattdessen hat er sie ziemlich gut verhunzt, für jede "vereinfachende" Regel sind stattdessen zehn neue Fehlerquellen aufgetaucht.
Die Genderbefürworter sind heute auf dem gleichen Egotrip und maßen sich an, für Leute zu sprechen, deren Erlaubnis dafür sie gar nicht haben, aber das findet man im PC-Bereich häufiger, wo sich etwa Weiße empörter über Farbigenklischees geben als die Farbigen selber, denen man somit automatisch totale Humorlosigkeit unterstellt, so humorlos und fanatisch wie die PC-Typen nämlich selber rüberkommen. (Und das ist noch das Harmloseste.)
 
Status
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