Gewalt und Nachbarschaft

Amatio meinte:

Einmal schon, das hat sie geschrieben.

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Ja, sorry, als ich das schrieb, hatte ich den Thread noch nicht bis zum Ende durchgelesen.
Sollte nochmal ein Pfeil rüberfliegen, sollte die TE den einkassieren als Beweismittel.

Pfeil und Bogen sind kein Spielzeug. Es ist absolut fahrlässig, eine Scheibe so zu platzieren, dass dahinter sich Menschen aufhalten könnte. V.a. wenn es Nachbats Garten ist. Das geht gar nicht.
Auf Schießplätzen gelten da,übrigens,seeehr strenge Regeln. Mit aufgelegtem Pfeil ausgezogen werden darf, erst, wenn ALLE hinter der Linie sind. Wer sich an diese Regeln nicht hält, kriegt eiskalt Platzverweis.

Der Vergleich weiter oben mit Dartpfeilen ist völlig hanebüchen und zeigt nur Unkenntnis des Bogensports. (Außer er hat wirklich nur einen Spielzeugbogen. Das klang aber nicht so)
Könnt ihr in Berufung gehen? Den Kommentar der Richterin versteh ich absolut nicht.

PS vll kannst du dich an einen Bogenverein bei euch wenden für eine neutrale Einschätzung von jmd, der sich damit auskennt.

Soley meinte:

Also ich habe aktuell das Problem und mir wurde vom Gericht geantwortet, es seien nur ausgedruckte Fotos möglich. Wenn man mit dem Richter im selben Raum ist, sieht die Sache natürlich anders aus.

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Jaja, alles schreit nach mehr Digitalisierung, auch und gerade in der Justiz, und wenn dann wirklich mal was digital ist, ist es auch wieder nicht recht.

Pfefferminzdrops meinte:

Man könnte den Nachbarn auch einfach proaktiv ansprechen und auf ein Versöhnungsweinchen einladen. Es ist doch keinem mit solch einem miesepetrigen Miteinander gedient. Jedesmal wenn man sich sieht werden negative Gefühle geweckt. Er denkt sich: Woah, schon wieder die Alte, ich kann sie nicht mehr sehen mit ihrer Hysterie! Und die TE womöglich: Da isser schon wieder, der Blödmann, und will mich abschießen.

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Das hat sie doch:

Gärtnerin meinte:

Ich habe fast ein Jahr lang verhandelt und versucht, eine Lösung mit meinem Nachbarn zu finden, bevor ich "zum Anwalt gelaufen" bin.

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Gärtnerin meinte:

Ich gebe euch Antworten, aber bisher sind keine davon freigeschaltet....
Hoffe, das kommt noch. Also, der Holzlamellenzaun ist direkt auf der Grundstücksgrenze und sehr hässlich. Zudem nur 180 hoch. Es kann ein Pfeil falsch abgehen und dann bei mir landen. Das geht nicht. Hinter dem Zaun ist zudem definiert eine Gefahrenzone. Er kann meinen Garten nicht zur Gefahrenzone machen!

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Das wurde mir gar noch nicht angezeigt, als ich die ersten Beiträge las, erst jetzt beim nachlesen habe ich das gefunden.

Was ist die erlaubte Zaunhöhe?

Wie häufig schießt der Nachbar?
Seit besagtem 1 Pfeil vor ca. 1 Jahr gab es keine weiteren 'Einschläge'.
Mir scheint keine sehr große Gefahr zu bestehen.

Hajooo meinte:

Ja, so "krank" ist unsere Gesellschaft!

Weil der Nachbar auf seinem Grundstück rumschießen möchte, sollst du dich verbarrikadieren.

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Wer schreibt denn, dass @Gärtnerin das soll?
Sie kann aber, wenn sie es für nötig erachtet.

Interessant wäre mal zu erfahren, welche Lösungen zur Debatte standen? Womöglich waren die Fronten da ja auch schon verhärtet.

Leider kann man hier auch die Gegebenheiten nicht aufzeigen, so dass man sich leider keinen objektiven Eindruck von den Örtlichkeiten machen kann.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Gericht zu Gunsten des Nachbarn entscheidet, wenn hier tatsächlich eine Gefährdungslage vorliegt. Unsere Gerichte mögen zwar manchmal seltsam entscheiden, aber wenn die Fakten so klar die ET in der Schusslinie sehen, fehlt mir da einfach der Glaube, sorry. Es muss ja auch eine formale Begründung für die abgewiesene Klage geben. Wie lautet denn die?

Ich würde mich mit dem ganzen Kram nicht beschäftigen. Ruf eine Firma an, die solche Gitterwände mit Steinfüllung bauen. Dann setzt Du ein 3 Meter Bollwerk in Schussrichtung.

Oder einfach auf die Ecke einen Pavillion, ein Gewächshaus, Gartenhaus, was auch immer setzen.

Wintergarten aus dem Garten machen wäre auch eine Möglichkeit. In einer Großstadt würde man einen Spinner, der mit Pfeil und Bogen auf Leute schiesst, direkt wegsperren, auf dem Land interessiert das niemand. Hak den Rechtsweg, Anzeigen usw. ab. Da hilft nur die chinesische Mauer oder Selbstjustiz.

tonytomate meinte:

Ich würde mich mit dem ganzen Kram nicht beschäftigen. Ruf eine Firma an, die solche Gitterwände mit Steinfüllung bauen. Dann setzt Du ein 3 Meter Bollwerk in Schussrichtung.

Oder einfach auf die Ecke einen Pavillion, ein Gewächshaus, Gartenhaus, was auch immer setzen.

Wintergarten aus dem Garten machen wäre auch eine Möglichkeit.

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"Hajooo"
sagt man bei uns.

Die Rechnung an den Nachbar adressiert schießt @Gärtnerin mit einem Pfeil aufs Nachbargrundstück

Shorn meinte:

Mein Gott immer gleich zum Anwalt laufen und das Gericht bemühen, typisch Deutsch.

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Meist ganz arme Würstchen. Habe Mitgefühl.

Joinme, mit wem hast du Mitgefühl? Mit meinem Nachbarn, der Pfeile schiessen muss oder mit mir, die einen Anwalt beiziehen musste?