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Gibt es noch Hoffnung?

Das ist nicht witzig ...

Angenommen, dein bester Freund
würde dir deine Geschichte als die
seine erzählen und dich um eine
angemessene Strafe bitten – wie
würde das Strafmaß dann lauten?
Nein, das ist ganz sicher nicht witzig!!!

Mein Strafmaß wäre vermutlich eine eindringliche Ermahnung, mit der unbedingten Dringlichkeit aus den Fehlern gelernt zu haben. Ich finde in einer Beziehung gilt der Spruch „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“ nur sehr bedingt. Es war keine Absicht oder Gleichgültigkeit im Spiel, nur Blindheit! Nach vorne schauen, das Beste aus der Situation machen und aus den gemachten Fehlern lernen. Aber keineswegs einen Rachefeldzug starten.

Aber das ist nur MEINE Meinung. Meine Frau hat da offensichtlich eine andere. Ich kann das auch nur rein hypothetisch beurteilen, da ich in der Situation nicht war.
 
Ich sehe aber auch eine Verantwortung bei Deiner Frau, die Deiner Aussage nach nie (deutlich und für einen Mann verständlich) zur Sprache gebracht hat, dass sie unglücklich ist.
Wer ein Problem in der Beziehung hat, steht meiner Meinung nach in der Pflicht, dies auch anzusprechen.

Fünf Jahre sind natürlich ein langer Zeitraum und es scheint so, dass ihre Gefühle für Dich inzwischen erloschen sind.
Es ist aber grundlegend falsch, wenn Du Dir die Schuh dafür bereitwillig anziehst.

Was spräche gegen eine Trennung und ein 50:50 Modell für die Kinder?
Sehe ich absolut genauso. Bringt nur leider nichts wenn ICH das so sehe. Ich habe noch nie und werde auch nie meine Fehler leugnen. Für meine Fehler ziehe ich auch die Schuhe an. Nur den Umgang mit diesen im Nachhinein finde ich grundlegend falsch. Meine Frau ist nunmal so dass sie in solchen Situationen erst tagelang, wochenlang oder gar jahrelang nichts sagt, das kann ich leider nicht ändern.

Über das mögliche Trennungsmodell müsste wir zu gegebener Zeit diskutieren, Stand heute versuche ich ja noch mit allen Mitteln die Trennung zu verhindern.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Man muss da niemandem etwas "beibringen".

Die Liebe ist weg.

Diese Ehe ist wegen Lieblosigkeit geschlossen.

Was soll da noch diskutiert/therapiert/analysiert werden?
 

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Sehe ich absolut genauso. Bringt nur leider nichts wenn ICH das so sehe. Ich habe noch nie und werde auch nie meine Fehler leugnen. Für meine Fehler ziehe ich auch die Schuhe an. Nur den Umgang mit diesen im Nachhinein finde ich grundlegend falsch. Meine Frau ist nunmal so dass sie in solchen Situationen erst tagelang, wochenlang oder gar jahrelang nichts sagt, das kann ich leider nicht ändern.

Über das mögliche Trennungsmodell müsste wir zu gegebener Zeit diskutieren, Stand heute versuche ich ja noch mit allen Mitteln die Trennung zu verhindern.
Es ist absolut falsch, Dir nun in Eingeständnis Deines Fehlers das Büßergewand überzustreifen und bei ihr irgendwie auf Vergebung zu hoffen.
Wie lange willst Du Dich denn noch so verhalten und weiter gegen die Wand rennen?

Sie selber verhält sich unter anderem so, weil sie es kann, Du schreibst, sie behandelt Dich teils von oben herab.
Das spricht auch dafür, dass ihr momentan keine Beziehung auf Augenhöhe führt.(Wenn man überhaupt von einer Beziehung sprechen kann.Momentan seid ihr eine Eltern WG.)

Nichts ist unattraktiver für eine Frau als ein Mann, der ihr dauernd alles recht machen will.
Sie muss doch auch gar nichts in die Beziehung investieren, weil sie genau weiss, dass Du Dich aus Verlustangst gar nicht trennen willst.
Verschlimmert wird es noch durch Deine Gesprächsversuche, die sie nicht ernst nehmen muss, da keine Konsequenzen folgen.

An der Stelle beisst sich die Katze in den Schwanz.
Jedes auf sie zugehen nervt sie nur noch.

Bewegung kommt erst wieder in die Sache, indem Du das tust, was Du gar nicht willst:
Ihr mitteilen, dass Du nicht gewillt bist, so weiterzuleben UND das dann auch umzusetzen, sprich die Trennungsabwicklung und Kinderbetreuung besprechen und voranzutreiben.


Auch wenn es sich zunächst widersprüchlich anhört, wird genau das Deine Anziehungskraft steigern.

Kannst Du eigentlich ausschliessen, dass sie einen anderen Mann hat?
 
Es ist absolut falsch, Dir nun in Eingeständnis Deines Fehlers das Büßergewand überzustreifen und bei ihr irgendwie auf Vergebung zu hoffen.
Wie lange willst Du Dich denn noch so verhalten und weiter gegen die Wand rennen?

Sie selber verhält sich unter anderem so, weil sie es kann, Du schreibst, sie behandelt Dich teils von oben herab.
Das spricht auch dafür, dass ihr momentan keine Beziehung auf Augenhöhe führt.(Wenn man überhaupt von einer Beziehung sprechen kann.Momentan seid ihr eine Eltern WG.)

Nichts ist unattraktiver für eine Frau als ein Mann, der ihr dauernd alles recht machen will.
Sie muss doch auch gar nichts in die Beziehung investieren, weil sie genau weiss, dass Du Dich aus Verlustangst gar nicht trennen willst.
Verschlimmert wird es noch durch Deine Gesprächsversuche, die sie nicht ernst nehmen muss, da keine Konsequenzen folgen.

An der Stelle beisst sich die Katze in den Schwanz.
Jedes auf sie zugehen nervt sie nur noch.

Bewegung kommt erst wieder in die Sache, indem Du das tust, was Du gar nicht willst:
Ihr mitteilen, dass Du nicht gewillt bist, so weiterzuleben UND das dann auch umzusetzen, sprich die Trennungsabwicklung und Kinderbetreuung besprechen und voranzutreiben.


Auch wenn es sich zunächst widersprüchlich anhört, wird genau das Deine Anziehungskraft steigern.

Kannst Du eigentlich ausschliessen, dass sie einen anderen Mann hat?
Wie lange ich das noch mache / machen kann, kann ich leider nicht beantworten. Vermutlich so lange bis ich vollends zusammenbreche, keine Ahnung.

„Beziehung“ führen wir gar keine, nicht nur nicht auf Augenhöhe. Von oben herab nur bei Gesprächen bzgl. unseres Problems, da komme ich mir immer vor wie ein dummer Schuljunge. Ich versuche, der möglichen Harmonie wegen, alles richtig zu machen und zu unterstützen wo es geht. Mit sehr sehr mäßigem Erfolg. Wenn ich das nicht täte würde ich nur die Munition für das nächste Gespräch liefern.

Wenn ich beginne von der Trennungsabwicklung zu sprechen wird sie das alles hinnehmen. So gut kenne ich sie. Sie würde keinerlei Anstalten machen was dagegen zu tun. Und da kommt der Knackpunkt der ganzen Sache: Wenn die das alles akzeptiert und stillschweigend hinnimmt weil keine Liebe mehr da ist oder weil sie die Beziehung nicht fortführen will, dann wäre es ja in Ordnung. Was wenn sie nichts dagegen täte weil sie nicht kann, keine Kraft hat? Zumindest ist das immer ihre Begründung. In diesem Fall sähe ich mich in der Verantwortung unsere Ehe zu retten, weil sie es ja im Moment nicht könnte. Und einer sollte es ja tun, zumindest versuchen.

Dies funktioniert natürlich nicht auf ewig und ist keine Entschuldigung oder Rechtfertigung für ihr Verhalten. Es ist aber die letzte Hoffnung die ich noch habe.

Ich habe sie schon so oft gefragt ob sie mich noch liebt, ob sie Interesse daran hat unsere Beziehung weiter zu führen. Beides beantwortet sie mit ja. Ich sagte ihr schon so oft sie solle mir bitte sagen wenn sie keine Chance oder Hoffnung mehr sieht, dann habe ich wenigstens Klarheit und kann entsprechend reagieren. Sie meint dann regelmäßig dann solle ich die Trennung vollziehen wenn ich denke das sei der richtige Weg, sie wolle das aber nicht. Und dann wieder was ich alles falsch mache.

Ich würde ihr das so gerne glauben, nur ist ihr Verhalten ziemlich gegensätzlich zu dem was sie sagt.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Bring das mal meiner Frau bei und du bist mein Held auf Lebenszeit!
Ich vermute, deine Frau gehört zu der
Sorte Mensch, die erst dann den Wert
von etwas erkennt, wenn es nicht mehr
da ist.

Wenn du erstmal nicht mehr in ihrem
Leben bist und als Zielscheibe für ihren
Hass (ist es wohl) zur Verfügung stehst,
wird sie erkennen, was sie an dir und an
eurer Beziehung hatte.

Deshalb würde ich dir zu einer Trennung
raten, so lange du selbst noch Hoffnung
auf ein "Wiederfinden" hast und nicht
erst dann, wenn du auch vom Hass ge-
fangen bist.
 
Ich vermute, deine Frau gehört zu der
Sorte Mensch, die erst dann den Wert
von etwas erkennt, wenn es nicht mehr
da ist.

Wenn du erstmal nicht mehr in ihrem
Leben bist und als Zielscheibe für ihren
Hass (ist es wohl) zur Verfügung stehst,
wird sie erkennen, was sie an dir und an
eurer Beziehung hatte.

Deshalb würde ich dir zu einer Trennung
raten, so lange du selbst noch Hoffnung
auf ein "Wiederfinden" hast und nicht
erst dann, wenn du auch vom Hass ge-
fangen bist.
Hast du sicherlich recht und es wäre vermutlich die sinnigste Lösung. Der Schuss könnte aber auch gewaltig nach hinten losgehen. Aber das wird man natürlich erst erfahren wenn es soweit ist.
 

Xinna

Mitglied
Hallo verzweifelter Mann

es könnte sein, dass deine Frau aufgrund der langjährigen "WG-Phase" tatsächlich den partnerschaftlichen Teil der Beziehung völlig verloren hat.
Das wäre nur logisch und aus ihrer Sicht richtig. Getrennte Schlafzimmer sind in so einer Situation immer kontraproduktiv. So entsteht keinerlei Nähe.
Ich vermute außerdem, sie empfindet das Ganze so, als würden alle familiären Lasten auf ihr ruhen.
Tatsächlich macht sie wahrscheinlich einfach dicht bei Gesrächsversuchen, weil es sie einerseits zu viel Kraft kosten würde auf dich zuzugehen und, weil sie sich vermutlich nicht damit auseinandersetzen möchte, dass eure Beziehung kaputt geht. Ihre Prioritäten liegen sehr wahrscheinlich eher in der Mutterrolle, Haushalt, Job.

Wenn du ihr da selbstständig, ohne Aufforderung Dinge abnimmst, wird sie reagieren. Wenn nicht, ist sie wirklich arg verschlossen.

Generell würde ich raten ein sehr klares Gespräch über die Zukunft der Beziehung aus deiner Sicht zu führen.
Es könnte aber auch sehr gut sein, dass sie einen Rückzug (Auszug, Trennung) als weitere Vernachlässigung wertet und es dann richtig vorbei ist.
Du solltest diese beiden Zustände (Trennung oder bleiben) genau abwägen und dich für einen, ohne Hintertürchen, entscheiden.

Trotzdem wäre es in deinem Sinne nur recht und billig ihr darzulegen, wie du dich fühlst und was du zu tun gedenkst.
Es ist immer besser, wenn man offen ist. Wenn sie es nicht kann, sei du es. Für dich und deine Zukunft.

Lg
 

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