Natürlich liegt es an den verletzten Nerven. Wieso sollte an einer Stelle, wo Nerven verletzt werden, plötzlich nicht der Nerv, sondern das Gehirn Schuld sein? Ärzte, die sowas behaupten, wollen nur rechtfertigen, dass sie nichts finden oder es nicht behandeln können und reden sich auf das sogenannte Schmerzgedächtnis aus, dass es so, wie es herkömmlich verwendet wird, allerdings nicht gibt. Natürlich können Schmerzen, die ständig und immer wieder bestehen, viel leichter ausgelöst werden, weil das Gehirn schon "weiß", wie es das zu deuten hat und man tut sich dann noch schwerer sie zu ignorieren oder loszuwerden. Aber ein Schmerz, der körperlich bestanden hat, wird nie zu einem reinen Phänomen des Gehirns. Es liegt dem immer eine Ursache zugrunde. Auch bei den berühmten Phantomschmerzen sind es oft kleine Entzündungen, verwachsene Nervenenden und andere Dinge, die das triggern, auch wenn man mithilfe des Gehirns den Schmerz austricksen kann.
In Österreich gibt es einen guten Spezialisten für Nervenschmerzen, der auch leistbar ist und eine sehr genaue Diagnostik macht. Deutschland weiß ich leider nichts.