ebenfalls nein, ich glaube nicht an ein vorgebenes unausweichliches Schicksal und: dooch, diese Frage wie Schicksal entsteht etc. kann man schon ein wenig beantworten..wenn man sich mal ein wenig ausführlich damit befasst hat. Und ich tue das an sich bereits seit meinem 10. Lebensjahr...seit ich denken kann.
Ich glaube an meine Stärke und daran, dass ich entscheidend mein Schicksal mitbestimmen kann und dieser Glaube hat bisher auch immer funktioniert.
Ich denke Menschen, die rein ans Schicksal glauben fühlen sich ohnmächtig und sind von der Grundhaltung her depressiv oder passiv...fühlen sich als Spielball des Schicksals, verhalten sich auch so und werden somit zum Spielball des Schicksals....self fullfilling prophecy...Sie werden von irgendwas gelenkt (Eltern, Ehemann, Priestern, Esoterikgurus od.ä) anstatt selber zu lenken.
Ich halte wenig von Astralwanderung oder anderen esoterischen Dingen, sondern stehe fest im Leben und verbringe meine Zeit mit Dingen, die ich fassen, erfassen und beeinflussen kann. Damit hatte ich immer Erfolg und es gab mir Ruhe und Glück...manchen gibt ggf. der Glaube an Gott oder den Fortbestand der Seele nach dem Tode etc. Ruhe in die Seele....ich denke es kommt da auf den Grundmut der Menschen an..ich bin an sich mutig genug den Tod als komplettes Ende zu sehen und lebe an sich jeden Tag so dass ich wenn der Tod mich ereilen mögen nix verpasst habe
Um das hinzukriegen, um mich zu finden muss ich nicht astralwandern, sondern im Alltag wach und achtsam bleiben.
Wer sich neben Beruf, Familie, in seiner Freizeit solche Hobbies wie Astrologie, Esoterik oder so leisten kann..o.k. solange er nicht Wissen mit (Aber-)Glauben verwechselt und dabei psychisch gesund ist...
Heute las ich in der Zeitung eine schreckliche Geschichte von einer kranken Frau, die Stimmen aus dem Jenseits gehört hat und daraufhin ihre Kinder getötet hatte..diese Frau war schizophren, also geisteskrank.
Zudem habe ich meine Schwester vor Jahren psychotisch und mit Wahnvorstellungen (astrale Erscheinungen) erlebt...das hat mir an sich gereicht an Übersinnlichem und ich habe glaube ich eine gesunde, natürliche Aversion ggü Übersinnlichem etc. Denn für enige Menschen kann solches Gedankengut sehr gefährlich werden.....siehe diese Frau, die wahnsinnig wurde mit ihren Stimmen aus dem Jenseits und dabei fremdgefährdend.
Daher möchte ich an dieser Stelle eine Warnung aussprechen, dass für manche Menschen Glaube an Übersinnliches reines Gift und sozusagen wie Benzin in die Glut wirken kann und man höllisch aufpassen sollte bei solchen Dingen, damit man nicht zu sehr in Irrealismen abdriftet und darüberhin vergisst den Alltag selbstständig und vernunftgeleitet hinzukriegen...
Astralwanderung oder sowas ...also bitte nur für Leute, die nachweislich psychisch gesund sind, ansonsten im Alltag fit bestreiten können....sozial aktiv sind, das mal mit Freunden besprechen etc. sonst kann das schlimm enden...
Jemand der das zuletzt praktiziert hatte von alten Bekannten her, hatte dass immer verbunden mit halluzinogenen Drogen (Psyllos) gemacht und sein Hirn sich lt aktueller Nachricht nun erneut verabschiedet, d.h. der Betreffende ist zum wiederholten Male in der Geschlossenen Psychiatrie gelandet. Daher stehe ich solchen Themen/Dingen skeptisch ggü.
Ich bin Buddhistin und habe viel Zen gemacht, japanische Kampfsportarten, also auf Streckung der Wirbelsäule geachtet gesunde Haltung etc...zudem bin ich Wissenschaftlerin und lebe halt ein sehr realitätsangelehntes Leben, geprägt durch ein akademisches Umfeld in dem man Übersinnliches immer ein wenig belächelt und nicht so ernst nimmt. Ich kenne aus meinem Bekanntenkreis auch einige esoterisch angehauchte Leute...die immer dem typischen Klischee von wallenden selbstgefärbten Klamotten, Räucherstäbchenimage etc. entsprechen und oft ein recht eng gefasstes Weltbild haben..und oft nur dieses eine Thema drauf....was ich ein wenig einseitig finde und ein wenig befremdlich. Hier vermisse ich auch oft Selbstreflexion über das was man da eigentlich oft tut oder glaubt.....nuja, nicht mein Ding...ich stehe eher auf greifbare Wissenschaft und derzeit die Welt des Films...
Ich würde zur Erdung der Gedanken und zur Ergänzung empfehlen auf jeden Fall auch wissenschaftliche Lektüre z.B aus der konstruktivistischen Psychologie mit dazunehmen um die Frage über das Schicksal zu klären. Also ganzheitlich gucken, nicht nur einseitig auf die Anworten von Glauben und Esoterik etc. Mal die Philosophen studieren, was die dazu meinten, oder Psychologen etc. die alte und neue Wissenschaft. Ich empfehle die leicht lesbaren und lustig geschriebenen Bücher von Watzlawick..der z.B self-fulfilling prophecy erklärt wie also Schicksal wirkt und man selber sein Schicksal mehr oder weniger selber mit beeinflusst. Buchtitel u.a. Anleitung zum Unglücklichsein.
Meiner Ansicht nach sollte man nicht stumpf nach irgendwelchen Geboten leben, sondern wie Immanuel Kant sagte: den Mut aufbringen sich seines eigenen Verstandes und seiner Vernunft zu bedienen" was letztlich an sich auf dasselbe hinausläuft, denn nach gewissen moralischen Grundsätzen zu leben ist an sich vernünftig..nur ist wichtig von welcher Warte aus....nicht irgend einem Führer (Esoteriker, Priester etc.) folgend sondern seinem eigenen Verstand und Herzen nach.
Ich betone damit immer die eigene Aktivität und Eigenverantwortung die man hat um sein eigenes Schicksal zu formen, zu erfüllen.
Entweder man beherrscht (durch Wissen und Weisheit, Intuition, Herz und Verstand) sein Leben oder wird lebenslang von teils echten, teils imaginierten Mächten beherrscht. Ich ziehe ersteres vor....Jeder muss das für sich selber entscheiden.
Tyra