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Glaubt ihr der Mensch ist für Monogamie geschaffen?

Ist der Mensch für Monogamie geschaffen?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    56

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Euer Problem ist das diese Frage, so wie sie gestellt wurde, weder mit "ja" noch mit "nein" beantwortet werden kann. "Geschaffen" ist der Mensch nämlich für alles.
Unter "geschaffen für" verstehe ich eine herausstechende Eigenschaft der jeweiligen Spezies.
So kann man sagen, der Mensch ist für den aufrechten Gang geschaffen.
Ich würde aber nie sagen, der Mensch ist zum krabbeln geschaffen, auch wenn er es kann.
 

medorg

Mitglied
Manche Menschen ja, manche nein.

Am Ende ist es eine Entscheidung,. Für mich ist es auch nach vielen Jahren nicht "schwer", monogam zu leben. Ich könnte es mir nicht anders vorstellen. Gibt aber natürlich auch Menschen, die das ganz anders empfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:

früher-vogel

Aktives Mitglied
Ich sehe das insgesamt komplexer:
Was soll denn bedeuten "ja aber nicht auf Dauer"?

Dass man irgendwann polygam wird?

Wenn man den Partner wechselt bleibt man im Normalfall ja trotzdem monogam.
In dem Zusammenhang habe ich mal den Begriff "serielle Monogamie" gelesen.

Meine persönliche Meinung zu lebenslanger Monogamie mit ein und demselben Partner. Dieses Ideal hatte ich auch mal. Es nützt aber nichts, wenn nur einer von beiden...hm...sich um ein gutes Miteinander bemüht. Man kann nichts erzwingen....
 

Uwe

Aktives Mitglied
Jeder Mensch muss und kann für sich entscheiden, wie er leben will und was er - sie- es für wichtig hält. Man sollte sich aber in einer Partnerschaft einig sein, was man miteinander machen will, sich zumuten kann und will, auch gerade die Themen Freundschaft und offene Beziehung sollte man im Auge behalten. Was man selber sich erlauben will, sollte man auch dem Partner m-w-d zugestehen.
 

Kylar

Aktives Mitglied
Ich habe mal gelesen, das "Tier" Mensch gilt aus biologischer Sicht als saisonal monogam.
Also monogame Beziehungsmodelle werden bevorzugt, aber es ist eher nicht dieses "bis das der Tod uns scheidet", sondern nach einiger Zeit wird gerne mal gewechselt.
Aber das kann man natürlich nicht auf jeden Menschen beziehen, es ist nur ein statistischer Trend bzw wohin die Mehrheit tendiert.
Schaut man auf die einzelnen Individuen kann alles mögliche an Beziehungsmodellen vertreten sein, von überzeugt monogam bis überzeugt polygam, bis mal so mal so.
Für mich ist daher betrachtet man es vom individuellen Standpunkt (was ich so verstanden habe) die einzige logische Abstimmungsmöglichkeit "kommt auf den Menschen an"
Aus biologischer Sicht , wo es um Trends/Statistik geht und was da am herkömmlichsten ist, nicht darum was einzelne Individuuen angeht, wäre es wohl "Nein, nicht auf Dauer".
 
Ich würde mich gar nicht an den verschiedenen Begrifflichkeiten aufhalten, geschweige aufreiben, denn wenn meine (nicht vorhandene) Partnerin irgendwann meinen würde, Polyamory wäre doch auch schön, dann stehe ich vermutlich doof da, wenn ich sagen würde - Dafür sind wir Menschen doch gar nicht geschaffen. Nöö... so nicht.
😂

Sollte ein solcher Wechsel mal stattfinden, dann kann ich das auch nur zähneknirschend akzeptieren und sie damit "freigeben". Denn das würde ja dann unvereinbar zwischen uns stehen.
Aber so ist das nun mal mit der Vielfalt an Möglichkeiten. Dem gegenüber stehen idealisierte Vorstellungen. Damit sucht man sich aus was zu einem passt. Fertig. (y) Änderungen vorbehalten?

Und außerdem, vor nur 100 Jahren wurden wir nur halb so alt! Männer 40,6, Frauen 43,3. Somit wäre keine Goldene Hochzeit möglich gewesen. Die Strecke ... bis das der Tot uns scheidet, war aus heutiger Sicht, überscheubar. Die Monogamie war Standard.
Während die Monogamie die sexuelle Revolution der Steinzeit war, sagt das Internet.:cool:(y)
Welches Modell es auch sein mag, die eigene Individualität sollte dabei nicht verloren gehen. Diese macht uns doch erst liebenswert. Finde ich.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Für mich passt keine der Wahlmöglichkeiten.

Ich dachte bisher , das es sowas wie " Magie " , " Zauberei " nicht wirklich gibt.
Der Mensch hat im realen Leben immer die Möglichkeit der Entscheidung, wenn man sie ihm nicht nimmt ,

Wenn zwei einvernehmlich poppen , tun die das ja nicht weil die müssen, sondern weil die wollen, dass sollte jedem über die menschliche Natur klar sein.
 

Portion Control

Urgestein
Und wenn ich den Begriff so auslege, kann ich der Aussage, der Mensch sei zur Monogamie geschaffen, eben nicht zustimmen.
Würde das stimmen, könnte es keinen Menschen geben der Monogam lebt.
Wenn dies nur 1 Mensch kann, bedeutet es das die Spezie Mensch dafür geschaffen sein muss.

Deine Beantwortung mit "nein" würde nur dann passen,
wenn die Themenstarterin ihre Frage wie folgt formuliert hätte:

"Glaubt ihr der Mensch ist AUSSCHLIESSLICH für die Monogamie geschaffen?"

"Nein". Korrekt.
Denn die Antwort darauf würde beide Lösungsvarianten beinhalten, die es nun mal auch gibt.
Deine Antwort hingegen gibt vor, der Mensch sei für eine monogame Lebensweise überhaupt nicht geschaffen.
 

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Bei manchen Leuten finde ich den Wunsch nach Monogamie seltsam, kenne jemanden der mir fremd ging sich aber in Zukunft eine monogame Beziehung wünscht...also das passt für mich so garnicht zu seinem bisherigen Verhalten und verwirrt mich etwas. 🤔
Sollte man dann nicht offener für andere Beziehungsmodelle sein oder liegt der Reiz darin es heimlich zu tun?
 

Kylar

Aktives Mitglied
Bei manchen Leuten finde ich den Wunsch nach Monogamie seltsam, kenne jemanden der mir fremd ging sich aber in Zukunft eine monogame Beziehung wünscht...also das passt für mich so garnicht zu seinem bisherigen Verhalten und verwirrt mich etwas. 🤔
Ich glaub die meisten Fremdgeher finden es nicht mehr so spaßig, wenn ihnen dann selber die Hörner aufgesetzt werden.
Der Partner soll gefälligst treu sein, man selber nimmt sich dann aber gerne mal, heimlich, Freiheiten raus.

Darum sind mir persönlich Fremdgeher so unsympathisch oder Frauen/Männer, die sich auf Fremdgeher einlassen.
Machen das, was sie selber niemals erleben wollen.
 

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